Europa News ! Europa News & Infos Europa Forum ! Europa Forum Europa Videos ! Europa Videos Europa Foto-Galerie ! Europa Foto - Galerie Europa Shopping ! Europa Shopping Europa WEB-Links ! Europa Web - Links Europa Lexikon ! Europa Lexikon
Europa News & Europa Infos & Europa Tipps

 Europa-247.de: News, Infos & Tipps zu Europa und zur EU

Seiten-Suche:  
 
 Europa-247.de <- Startseite     Anmelden  oder   Einloggen    
Interessante
Europa-News @
Europa-247.de:
Erster Z-Wave Rauchmelder mit VdS Q-Label
Weltweit erster 10-Jahres-Rauchwarnmelder mit Z-Wave Funk!
M4 P&ID FX: Normgerechte Erstellung hochqualitativer R&I-Diagramme
R&I-Software M4 P&ID FX Version 6.1 freigegeben!
Klettersteig Touren mit Outdoorplanet
Die Alpen hautnah erleben – Abenteuersport im Aktivurlaub!
Foto: Screenshot gutscheine-247.jpeg.
Gutschein Portal: Gutscheine @ Gutscheine-247.de !
Foto: Screenshot LandLeben Portal @ LandLeben-Infos.de.
LandLeben Portal: LandLeben News & LandLeben Infos !
Europa-247.de - Infos News & Tipps @ Europa ! Who's Online
Zur Zeit sind 485 Gäste und 0 Mitglied(er) online.
Sie sind ein anonymer Besucher. Sie können sich hier anmelden und dann viele kostenlose Features dieser Seite nutzen!

Europa-247.de - Infos News & Tipps @ Europa ! Online - Werbung

Europa-247.de - Infos News & Tipps @ Europa ! Haupt - Menü
Europa-247.de - Services
· Europa-247.de - News
· Europa-247.de - Links
· Europa-247.de - Forum
· Europa-247.de - Lexikon
· Europa-247.de - Kalender
· Europa-247.de - Foto-Galerie
· Europa-247.de - Testberichte
· Europa-247.de - Seiten Suche

Redaktionelles
· Europa-247.de News-Übersicht
· Europa-247.de Rubriken
· Top 5 bei Europa-247.de
· Weitere Web Infos & Tipps

Mein Account
· Log-In @ Europa-247.de
· Mein Account
· Mein Tagebuch
· Log-Out @ Europa-247.de
· Account löschen

Interaktiv
· Europa-247.de Link senden
· Europa-247.de Event senden
· Europa-247.de Bild senden
· Europa-247.de Kleinanzeige senden
· Europa-247.de News / Artikel senden
· Feedback geben
· Kontakt-Formular
· Seite weiterempfehlen

Community
· Europa-247.de Mitglieder
· Europa-247.de Gästebuch

XoviLichter Link
· XoviLichter @ Europa-247.de

Information
· Europa-247.de Impressum
· Europa-247.de AGB & Datenschutz
· Europa-247.de FAQ/ Hilfe
· Europa-247.de Werbung
· Europa-247.de Statistiken

Accounts
· Twitter
· google+

Europa-247.de - Infos News & Tipps @ Europa ! Kostenlose Browser Games
Pacman
Pacman
Tetris
Tetris
Asteroids
Asteroids
Space Invaders
Space Invaders
Frogger
Frogger

Pinguine / PenguinPush / Penguin Push
Pinguine
Birdie
Birdie
TrapShoot
TrapShoot

Europa-247.de - Infos News & Tipps @ Europa ! Online - Werbung

Europa-247.de - Infos News & Tipps @ Europa ! Terminkalender
Mai 2024
  1 2 3 4 5
6 7 8 9 10 11 12
13 14 15 16 17 18 19
20 21 22 23 24 25 26
27 28 29 30 31  

Messen
Veranstaltung
Konzerte
Treffen
Sonstige
Ausstellungen
Geburtstage
Veröffentlichungen
Festivals

Europa-247.de - Infos News & Tipps @ Europa ! Seiten - Infos
Europa-24/7.de - Mitglieder!  Mitglieder:19859
Europa-24/7.de -  News!  News:41.434
Europa-24/7.de -  Links!  Links:29
Europa-24/7.de -  Kalender!  Events:0
Europa-24/7.de -  Lexikon!  Lexikon:1
Europa-24/7.de - Forumposts!  Forumposts:182
Europa-24/7.de -  Galerie!  Foto-Galerie:2.030
Europa-24/7.de -  Gästebuch!  Gästebuch-Einträge:2

Europa-247.de - Infos News & Tipps @ Europa ! Europa Politik News & Infos
News & Infos zur Europa Politik von Parteien in Deutschland

Europa-247.de - Infos News & Tipps @ Europa ! Online WEB Tipps
Gratisland.de Pheromone

Europa-247.de - News & Infos rund um Europa, die Europäer und die EU!

Europa News! Medientrends 2010

Veröffentlicht am Freitag, dem 18. Dezember 2009 von Europa-247.de

Europa Shops
Freie-PresseMitteilungen.de: HDTV wird für die breite Masse interessant und treibt den Digitalisierungsprozess im TV voran
- Durch Inhalte im Überfluss erreicht Content-Navigation größere Marktrelevanz - der EPG wird erwachsen
- Erholung für Radio und Fernsehen von der Werbekrise erst 2011
- TV-Programme 2010: "Scripted Doku-Soaps" der große Renner?
-"Freemium" überall - Sinneswandel bei der Vermarktung digitalen Contents?!
- Social Media wird festes Element der Mediaplanung
- Twitter festigt sich als Kommunikationskanal und verlässt die Biotope der Kreativ-Avangardisten
- Printmedien als Auslaufmodell? Premium-Inhalte verstärkt gesucht
-eitung für die Hosentasche? Zeitungshäuser kommen an neuem Vertriebsweg "eReader" nicht mehr vorbei
- Hoffnung im Mobilfunk: Weitere Kompensation von Umsatzeinbrüchen durch Mobile Datendienste
- Markt- und Medienforschung: Verändertes Konsumentenverhalten erfordert neue Analyse-Systeme
Berlin, den 16. Dezember 2009. Wirtschafts- und Werbekrise haben die Medien- und Telekommunikationsmärkte 2009 stark geprägt und die Suche nach neuen und lukrativen Geschäftsmodellen weiter vorangetrieben. Welche Veränderungen und Herausforderungen wird es 2010 geben? Einige Trends in den Bereichen Fernsehen, Internet, Mobilfunk, Verlagswesen und Medienforschung haben die Experten des Berliner Beratungs- und Forschungsunternehmens GOLDMEDIA als Kurzanalysen zusammengestellt. (http://goldmedia.com

TV 2010

HDTV wird für die breite Masse interessant und treibt den Digitalisierungsprozess im TV voran

HDTV wird 2010 in Deutschland erstmals für die breite Masse interessant. HD-Fernseher stehen inzwischen fast überall, rund 19 Mio. HD-fähige-Geräte werden sich Ende 2009 in deutschen Haushalten befinden. Die hochaufgelösten HD-Inhalte allerdings sind noch nicht so einfach verfügbar: es gibt sie derzeit vor allem als Blu-rays (entwickeln sich mehr und mehr zum Mitnahmeartikel), als Add-on-Package bei Sky (recht teuer, weil nicht allein buchbar) oder über IPTV (aber bei weitem nicht überall). Das wird sich 2010 ändern (müssen).

Nach diversen Gehversuchen, u.a. mit dem HD-Trial während der Leichtathletik-WM 2009, soll die Fußball-WM 2010 nun den HDTV-Regelbetrieb von ARD und ZDF einleiten und damit also zum neuen Fernsehstandard werden. Das bringt nicht nur eine bessere Bildqualität für immer mehr Zuschauer, sondern setzt auch neue Impulse für die Digitalisierung, vor allem im nach wie vor überwiegend analogen Kabel. Erste Anzeichen sind da: Schon seit Dezember 2009 wird bei Kabel BW ein HD-Receiver als Standard für alle neuen Digitalkunden ausgegeben.

Auch greift HDTV den Verschlüsselungsstrategien von RTL und ProSiebenSat.1 unter die Arme und wird dem Zuschauer seit Ende 2009 im Rahmen der HD+-Satellitenplattform als zahlungswerter Mehrwert verkauft. Nicht zuletzt kann HDTV damit auch dem Pay-TV den dringend notwendigen Schub geben. Wenn nicht für HDTV - wofür dann sollte in Deutschland eine Zahlungsbereitschaft generiert werden, die sich nicht allein auf die Fußballbundesliga beschränkt?

2010 gilt es, die Chance zu nutzen und HDTV so zu vermarkten, dass die attraktiven, hochaufgelösten Digital-TV-Inhalte schnell und effektiv einer großen Masse von Zuschauern zugänglich gemacht werden. Die Branche sollte auch nicht Fehler der Musik- oder Filmbindustrie wiederholen, etwa durch nutzerunfreundliche Einschränkungen bei den Aufnahme- und Timeshiftmöglichkeiten. Dann könnte Deutschland 2010 endlich seinen Stempel des europaweiten Fernseh-Entwicklungslandes loswerden.
(Mathias Birkel, Consultant Goldmedia GmbH Media Consulting & Research)

Durch Inhalte im Überfluss erreicht Content-Navigation größere Marktrelevanz - der EPG wird erwachsen

Wie Google das Internet durchsuch- und damit nutzbar machte, braucht es in Zukunft intelligente Suchmaschinen, die den Nutzer durch den Dschungel des visuellen Überflusses geleiten. In einer TV-Landschaft mit mehr als 2.500 empfangbaren Programmen und über 50 Video-on-Demand-Angeboten blickt der deutsche TV-Zuschauer schon heute buchstäblich nicht mehr durch. Hinzu kommen Catch-Up-TV-Angebote, Sendungen und Filme, die nach der TV-Ausstrahlung zeitversetzt gesehen werden können. All das wird 2010 weiter zunehmen.

Neben den Mediatheken der TV-Sender im Internet wird Catch-Up-TV künftig auch am TV-Gerät immer verbreiteter. So bietet der IPTV-Provider Alice etwa seinen Kunden die Tagesschau der ARD auf Abruf. Catch-Up-TV wird aber auch auf anderen TV-Plattformen verfügbar sein. Kabel Deutschland und Kabel BW etwa haben für 2010 den Start von VoD-Angeboten angekündigt. Und damit nicht genug: durch Hybrid-TV lassen sich auch Onlineinhalte wie Web-TV, Clips von Videoplattformen à la Youtube oder auf dem heimischen PC gespeicherte Filme auf dem Fernsehgerät anschauen.

Ein lukrativer Markt für die bislang wenig beachteten EPGs - die Elektronischen Programmführer - entsteht. Der EPG ist jedoch längst mehr als eine digitale Programmzeitung und auf dem Weg zum allumfassenden Entertainment-Guide. Ob auf dem TV-Bildschirm, im Internet oder per Handy, der EPG der Zukunft filtert die für den Nutzer relevanten Inhalte aus TV- und Onlinewelt, bietet ein automatisches Empfehlungssystem in Form eines persönlichen TV-Kanals oder personalisierte Programmtipps. Programmhinweise von Freunden oder Interessenverwandten werden zusätzlich via Facebook, Twitter und Co. direkt im EPG der Zukunft angezeigt. Auf Seiten der Marktplayer gewinnt der EPG als Transaktions- und potenziell auch als Werbeplattform an Bedeutung.

In Deutschland bieten bisher vor allem die IPTV-Anbieter umfangreiche EPGs an, die schon mehr können als das reine TV-Programm abzubilden. Im Jahr 2010 sind neue EPGs vor allem im Kabelbereich zu erwarten. Auch die Einführung von HD+ über Satellit gibt der weiteren EPG-Entwicklung neue Impulse.

Ende 2008 waren erst 13 Prozent der deutschen TV-Haushalte mit einem EPG ausgestattet, bis 2014 wird dieser Wert nach Goldmedia-Prognosen auf 59 Prozent ansteigen. In Deutschland gibt es derzeit über 30 Online-EPGs. Diese Zahl belegt, welchen Navigationsbedarf es schon heute gibt. Jetzt ist es an den Marktakteuren, Entertainment-Guides auch auf die TV-Geräte zu bringen.
(Marcel Piopiunik, Consultant Goldmedia GmbH Media Consulting & Research)

Erholung für Radio und Fernsehen von der Werbekrise erst 2011

Die Auswirkungen der Wirtschaftskrise auf die deutsche Rundfunkwirtschaft haben nicht überrascht. Laut der aktuellen Studie "Wirtschaftliche Lage des Rundfunks in Deutschland 2008/2009" (unter Federführung der BLM) müssen die privaten Free-TV-Anbieter 2009 mit einem Umsatzverlust gegenüber 2008 von elf Prozent rechnen, die privaten Radioveranstalter mit einem Minus von neun Prozent. Nur die Teleshoppingsender sind mit ihrem Geschäftsmodell deutlich weniger konjunkturabhängig und werden zum Jahresende 2009 sogar ein Umsatzplus von rund sechs Prozent erzielen und auch 2010 weiter wachsen.

Die Werbeeinnahmen im deutschen Privatrundfunk sind erheblich geschrumpft, minus sieben Prozent in 2008. Das Jahr 2010 wird noch keine Erholung bringen. Der Privatrundfunk hat ein weiteres schwieriges Jahr vor sich. Der Großteil der Anbieter selbst rechnet erst 2011 mit einem konjunkturellen Aufschwung und mit einer Erholung der Werbemärkte, von deren Entwicklung sie stark abhängig sind. Immerhin stammen rund 81 Prozent der Einnahmen im privaten Free-TV aus klassischer Werbung, im privaten Hörfunk sind es sogar rund 88 Prozent (2008).

Aber: der Anteil alternativer Erlösquellen hat zugenommen, und er wird auch 2010 weiter wachsen. Im privaten Free-TV lag er 2008 bei 20 Prozent, bei den Free-TV-Spartensendern sogar bei 35 Prozent.

Auch die Online-Umsätze werden sukzessive zunehmen. Noch liegen die Einnahmen hier auf kleinem Niveau - im privaten Fernsehen betrugen sie 2008 lediglich 3,3 Prozent des Gesamtumsatzes, im privaten Hörfunk sowie beim Lokal-TV sogar nur 0,6 bzw. 0,7 Prozent. Dieser Anteil wird sich 2010 weiter erhöhen und könnte 2013 im Hörfunk laut Anbieterprognosen bereits 6,5 Prozent betragen, im privaten TV etwa neun Prozent.

25 Jahre nach Einführung des Privatrundfunks in Deutschland liegt der öffentlich-rechtliche Rundfunk im dualen Rundfunksystem weiter klar vorn. Nachdem die privaten Veranstalter 2003 und 2004 schon einmal Erlöse von fast 90 Prozent der öffentlich-rechtlichen Sender hatten, erzielte der private Rundfunk 2008 nur rund 76 Prozent der Erträge. Ein paar Prozentpunkte dürften auch 2010 wieder abzuziehen sein.
(Dr. Klaus Goldhammer, Geschäftsführer Goldmedia GmbH Media Consulting & Research)

TV-Programme 2010: "Scripted Doku-Soaps" der große Renner?

Überragende Programminnovationen sind im Fernsehjahr 2010 kaum zu erwarten. Zum einen ist die Werbekrise noch nicht überstanden, was die Risikofreude stark einschränkt. Zum anderen suchen aber auch die Zuschauer nach Beständigkeit. So haben es neue Formate schwer, die Publikumsgunst zu gewinnen. Ein Sender, der das 2009 besonders schmerzlich erleben musste, ist Sat.1.

Einfluss auf die Fernsehprogramme 2010 wird der derzeitige Erfolg des RTL-Nachmittagsprogramms haben. Der Sender fährt mit seinen scripted Doku-Soaps (Doku-Soaps mit Drehbuch) phänomenale Quoten ein. In diesen Fake-Dokus ist alles noch drastischer als in den Helptainment-Formaten der letzten Jahre: Die Protagonisten sind noch verschuldeter, noch naiver und leben in noch schlimmeren Verhältnissen. Was den Erfolg dieser Sendungen wohl erklärt, ist der Mechanismus des "sozialen Abwärtsvergleichs": Die Zuschauer fühlen sich beim Anschauen der Sendungen gut, da sie sehen, dass es anderen noch wesentlich schlechter geht. Was gut ist für die Quoten am Nachmittag, könnte aber negativen Einfluss auf die Primetime haben: Die Familien, denen von der Super Nanny oder Peter Zwegat geholfen wird, sind auf einmal nicht mehr schlimm genug dran. Die Sendungen werden wohl Marktanteile verlieren.

Und wie reagiert die Konkurrenz? ProSieben wird 2010 sicher versuchen, vom "scripted reality-Trend" zu profitieren und neue, geskriptete Sendungen im Nachmittagsprogramm testweise senden. Sat.1 feilt weiter an der Sendermarke und scheint diesen Trend erst einmal nicht weiter verfolgen zu wollen. Gerade wurde hier die Anwaltsdoku Lenßen & Partner eingestellt. Viel wahrscheinlicher ist, dass es Sat.1 mit einem Genre versucht, über das die Programmmacher derzeit wieder häufiger diskutieren - mit der guten alten Game Show.
(Christoph Schwab, Consultant Goldmedia Custom Research GmbH)

Internet 2010

"Freemium" überall - Sinneswandel bei der Vermarktung digitalen Contents?!

Alle Inhalte, die sich digital erstellen lassen, sind früher oder später auch kostenlos erhältlich. Chris Anderson brachte es in seinem Buch "Free: Future of a Radical Price" als Geschäftsmodell "Freemium" auf den Punkt, und längst hat es sich als Paradigma für digitalen Content jeglicher Art manifestiert: "Biete dem Nutzer ein kostenloses Basisprodukt und hoffe, dass er für zusätzliche Premium-Services bezahlt."

Folgt man diesem Gedanken, wird die bislang weitgehend erfolglose Suche nach einem veritablen Online-Geschäftsmodell vieler Medienanbieter bald zu einem deutlichen Umdenken führen müssen. Warum auch sollten Nutzer für etwas zahlen, das sie zwei Klicks weiter kostenlos bekommen? 2010 wird es einen Sinneswandel bei der Vermarktung digitaler Inhalte geben - sonst läuft die Branche Gefahr, die Nutzer endgültig in die Selbstverständlichkeitspiraterie zu entlassen. Vielleicht gibt es ja sogar eine Möglichkeit, das Raubkopieren zu monetarisieren, etwa durch einen kostenpflichtigen Service, der den komfortablen Zugriff auf (eigentlich illegale) digitale Inhalte erlaubt und diesen Zugriff zugleich legalisiert? Nutzer werden vielleicht immer weniger für die Inhalte per se, aber vielleicht für Benutzerfreundlichkeit und Komfort bereit sein zu zahlen.

Das Freemium-Prinzip macht dabei auch außerhalb der Online-Welt immer mehr Schule. Der französische Telekommunikationsanbieter mit dem treffenden Namen "Free" stockt schon seit Jahren sein Portfolio sukzessive auf (bei konstant 29,99 Euro). Angefangen als reiner Internetanbieter wurden nach und nach immer größere Downloadbandbreiten, Voice over IP und IPTV integriert, wobei die Zahl der Inklusivprogramme ebenfalls stetig ansteigt. In Deutschland orientiert sich z.B. HanseNet an diesem Modell und nimmt ebenfalls keine Grundgebühr für TV über DSL. Der TV-Anschluss wird zum Giveaway und dient als Basis für die Vermarktung von Premiuminhalten (Pay-TV oder VoD). Es zeichnet sich ab, dass zukünftig immer mehr Anbieter in den verschiedensten Bereichen versuchen werden, den Kunden zunächst kostenlos ins Boot zu holen, um ihm dann das Geldausgeben schmackhaft zu machen.
(Mathias Birkel, Consultant Goldmedia GmbH Media Consulting & Research)

Social Media wird festes Element der Mediaplanung

Die schwierige konjunkturelle Lage zeigt sich innerhalb der werbungtreibenden Wirtschaft auch an der Etatplanung. Es sind aber mitnichten nur die monetären Engpässe, sondern vielfach auffällige, konzeptionelle Unsicherheiten. So besteht die eigentliche Herausforderung für das Jahr 2010 vor allem im Umdenken und in der Restrukturierung der Mediastrategien sowie in der noch gezielteren Suche nach neuen Zielgruppen.

Die Anforderung, mit sinkenden Mediaetats immer mehr Reichweite in ausgewählten Kern- und Ergänzungszielgruppen zu erreichen, zwingt stärker zur systematischen Auswahl von Plattformen und Medien, in denen sich die Zielgruppe tatsächlich bewegt. Hier treten Planungskriterien wie z.B. Sinus Milieus zunehmend in den Hintergrund und werden durch "weiche Faktoren" wie Contentaffinität ergänzt oder ersetzt.

Die sprunghaft ansteigenden Nutzerzahlen im Social Media Segment führen die Gattung Social Media weg vom "Nice-To-Have" hin zum festen Element der Mediaplanung. Der Dialog mit den Mediennutzern und die Interaktion mit den Zielgruppen sind immer wichtigere Anforderungen, denen der Mediaplan standhalten muss. Der noch zögerliche Trend, einen kleinen Prozentsatz des TV-Etats in Social Media Marketing zu investieren, wird sich 2010 weiter ausprägen (müssen).

Social Media Marketing, oder besser Social Media Interaction, ist weit mehr als die Integration von Facebook und Twitter. Es ist vielmehr die strategische Gesamtplanung von Blogs, Foren, Community und sozialen Netzwerken. Davon gibt es - mit steigender Tendenz - allein im deutschen Markt rund 2.500 relevante Plattformen. Die Schnittstelle Social Media platziert sich genau im Übergang zwischen Above- und Below-the-Line-Maßnahmen und muss genauso sauber, konkret und gewissenhaft geplant werden wie es die klassische Mediaplanung erfordert. Und vor allem eines darf nicht außer Acht geraten: die strategische Markenführung. Das Internet vergisst nicht und falsch platzierte oder misslungene Maßnahmen können einer Marke über Jahre schaden.
(Simon Boé, Geschäftsführer Goldmedia Sales & Services GmbH)

Twitter festigt sich als Kommunikationskanal und verlässt die Biotope der Kreativ-Avantgardisten

Nach der ersten Begeisterung und der zweiten Schmähung folgt nun die Konsolidierung: Twitter wird sich als eigenständiger Kommunikationskanal neben E-Mails, Weblogs, RSS-Feeds und Online-Communities auch in Deutschland fest etablieren und dazu die Biotope der Lohas, Parkos und sonstigen Kreativ-Avantgardisten verlassen. Bereits in diesem Jahr dominierten die Twitterseite und ihre zahlreichen Spin-Offs für Rankings und Stichwortanalysen die Guardian-Liste der Top-100-Webseiten. In Deutschland hat sich die durchschnittliche Zahl der Follower bei den Profilen deutscher Unternehmen seit dem Sommer nahezu verdoppelt.

Langatmige Blogs waren gestern, immer stärker gefragt sind komprimierte Kleinstnachrichten. Denn Twitter bedeutet auch: Schluss mit der einseitigen Nachrichtenbeschüttung! Follower wird nur, wer wirklich Interesse hat. Der Nutzer bestimmt selbst, welche Nachrichten er sich abholt, wann und wie lange. Denn er muss nirgendwo seine E-Mailadresse eintragen oder sich für Newsletter anmelden. Profile mit nichtssagenden Tweets werden umgehend abgestraft.

2010 werden mehr Menschen, Unternehmen und Organisationen zwitschern als je zuvor. Aber es werden mehr normale Internetnutzer sein, die Twitter gezielt und stringent nutzen und das noch immer junge Medium nach ihrem Ebenbild verformen: Geistreicher Unsinn der Digitalbohème wird seltener, offene oder verkappte Werbung und blödsinnige Massenverabredungen aber wohl auch häufiger. Tweets werden normaler Auswurf von Google oder Bing und ebenso zur festen Position in jedem Marketingetat. Auch kleine Unternehmen hinterlassen künftig stärker ihre Visitenkarte auf der Twitterwebseite und hoffen, dass sich irgendwer dafür interessiert. Das eine oder andere Unternehmen wird über Twitter kostengünstig in den persönlichen Dialog mit seinen Kunden eintreten, Anfragen beantworten und Gebrauchshinweise zu ihren Produkten geben; kluge Organisationen werden Twitter für die reziproke Kommunikation mit ihren Mitgliedern und Spendern nutzen. Das kleine blaue Vögelchen verliert möglicherweise seinen Charme, könnte dafür aber endlich einmal Geld verdienen.
(Oliver Numrich, Geschäftsführer blätterwald GmbH
Mitglied Goldmedia-Gruppe, www.blaetterwald.org)

Printmedien 2010

Print als Auslaufmodell? Premium-Inhalte verstärkt gesucht

Fast alle Vorzeichen in der Printbranche stehen derzeit auf Rot: Zenith Optimedia prognostiziert für 2009 einen Umsatzeinbruch der Zeitschriften im Werbemarkt von fast 20 Prozent. Der OVK meldet nach Brutto-Zahlen das Abdrängen der Publikumszeitschriften auf den vierten Platz nach Online-Werbung. Der ZAW gab 2008 für Tageszeitungen ein Netto-Werbe-Minus von 4,2 Prozent, für Publikumszeitschriften ein Minus von 7,1 Prozent an. Auch 2009 ist dem ZAW zufolge ein Einbruch des Netto-Werbemarktes um fünf Prozent zu erwarten. So wird sich auch im Jahr 2010 der Negativtrend der Printbranche im Werbemarkt fortsetzen.

Aber längst ist klar: nicht nur die Werbekrise bedroht den Printbereich. Wer heute jung ist und sich informieren will, der ist längst von Print- zu Online-Medien abgewandert. Hier sind die Informationen aktueller und die Aufbereitung der Inhalte attraktiver: Infografiken werden interaktiv, Hintergrundinformationen gibt es als Audio- und Videobeiträge. Und das Wichtigste: Alles ist kostenlos! Hinzukommt die immer schärfere Konkurrenz. Ob Printmedien, Hörfunk- oder Fernsehsender, egal ob durch Gebührengelder oder werbefinanziert, alle Medien drängen ins Internet - und dies mit teils sehr ähnlichen Angeboten. Kein Wunder also, dass die Werbeerlöse der Printmedien hin zum Online-Bereich migrieren.

Die Printbranche als Auslaufmodell? Dieser Eindruck drängt sich angesichts der Entwicklungen auf. Betrachtet man die Umsätze ist dies aber nur die halbe Wahrheit: Die Gesamterlöse der Printmedien gehen weit weniger stark zurück. Vielmehr wird der Anteil der Vertriebserlöse durch die Bezugspreise erhöht: Die BDZV-Umsatzerhebung weist für Zeitungen und Supplements lediglich ein Minus von einem Prozent im Jahr 2008 aus. Höhere Preise wirken zwar zusätzlich als Katalysator für den Nutzungsschwund, bereinigen aber auch die negativen Effekte in den Bilanzen.

Dennoch: die Suche nach funktionierenden Geschäftsmodellen wird sich 2010 verstärken. Im Online-Bereich versuchen sich bereits die ersten Verlage wie etwa der Axel Springer Verlag mit kostenpflichtigen Premium-Modellen und Paid-Content-Strategien. Diesen Weg werden sie 2010 weiter forcieren mit dem Ziel, das Internet für sich als attraktive Ertragsquelle zu entwickeln.
(Dr. Michal Schmid, Senior Consultant Goldmedia GmbH Media Consulting & Research)

Zeitung für die Hosentasche? Zeitungshäuser kommen an neuem Vertriebsweg "eReader" nicht mehr vorbei

Durch eReader eröffnet sich für Verlage ein Weg, die Chancen der Digitalisierung zu nutzen, neue Leser zu gewinnen, Bezahl- wie Abomodelle zu etablieren und dabei erheblich Kosten zu sparen.

Mit dem beachtenswerten Erfolg von Apples iPhone oder Amazons Kindle werden elektronische Lesegeräte (eReader) zu einer attraktiven Möglichkeit für die Publikumspresse, ihre Inhalte gegen Bezahlung an die Leserschaft zu bringen. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung, das Handelsblatt und die Wirtschaftswoche sind bereits über den Kindle Newspaper Store zu beziehen. Spiegel und Stern haben angekündigt, ihre Magazine ab 2010 über das iPhone anzubieten. Und auch die Axel Springer AG bietet seit Dezember 2009 eine kostenpflichtige iPhone-App an.

International wird ebenfalls mit Hochdruck an digitalen Vertriebskonzepten gearbeitet: In der Schweiz startet die Swisscom in Zusammenarbeit mit den größten Verlagshäusern ein Pilotprojekt mit eigenem eReader. Zahlreiche US-Verlage wollen einen "digitalen Kiosk" für mobile Lesegeräte aufsetzen. eReader allerorten.

Die Hoffnungen der Verlage erscheinen nicht unbegründet. Mit der Zeitung auf dem eReader entfallen potentiell die alten Druck- und Vertriebs-Aufwendungen. Damit können bis zu 40 Prozent der Kosten eingespart werden. Zudem lassen sich auf dem eReader personalisierte Newsservices und neue Erlösmodelle umsetzen. 2010 werden die Zeitungsverlage daher um diesen Trend nicht mehr herum kommen.
(Dr. Klaus Goldhammer, Geschäftsführer Goldmedia GmbH Media Consulting & Research)

Mobilfunk 2010

Hoffnung im Mobilfunk: Weitere Kompensation von Umsatzeinbrüchen durch mobile Datendienste

Bis 2005 war der Mobilfunk eine boomende Branche. Jedes Jahr gab es starke Kunden- und milliardenstarke Umsatzzugewinne. Seitdem aber geht es bergab. Bis 2009 - so die aktuelle Schätzung des VATM - könnte der Mobilfunk gegenüber 2005 um mehr als 16 Prozent einbrechen und 4,5 Mrd. Euro Umsatz verlieren.

Die Ursachen liegen auf der Hand: Mit zunehmender Marktsättigung wachsen die Verdrängungseffekte im Wettbewerb, Preise werden immer weiter reduziert. Goldmedia ermittelte etwa einen Rückgang der durchschnittlichen monatlichen Umsätze von 30 Euro im Jahr 2002 auf kaum mehr als 15 Euro Ende 2009.

Eine Chance auf Ausgleich bieten die Datendienste: ohne SMS/MMS machen diese im Jahr 2009 bereits gut 14 Prozent der Gesamtumsätze aus - Tendenz weiter steigend. Vollständig kompensieren werden die Mobilfunkanbieter ihre Umsatzausfälle damit aber auch im Jahr 2010 nicht.

Die Datenzugänge der Mobilfunkprovider sind aber nur die Basisinfrastruktur für darauf aufbauende und weiterführende Anwendungen. Erst mit zunehmender Verbreitung dieser Infrastruktur wird das ganze Potenzial der mobilen Anwendungen erschließbar sein - Netzwerkeffekte werden durch die zunehmende Nutzung des mobilen Internets wirken. Dafür wird es 2010 weitere Belege geben.

Was möglich ist und in welche Richtung das geht, wird schon heute am Beispiel der sogenannten Apps beim iPhone deutlich: Seit dem Vermarktungsstart des App-Stores im Juli 2008 wurden bis September 2009 bereits mehr als zwei Mrd. Apps heruntergeladen. Eine Schätzung aus dem August 2009 geht davon aus, dass der Apple App-Store Umsätze in Höhe von rund 200 Mio. US-Dollar pro Monat generiert. In Deutschland ist der Axel Springer Verlag mit kostenpflichtigen Apps gerade an den Markt gegangen.

Wachstum wird im Jahr 2010 im Mobilfunkmarkt somit vor allem im Bereich der tatsächlichen mobilen Anwendungen zu beobachten sein. Neue Innovationen bei den Endgeräten, wie bspw. ein in verschiedenen Foren und Presseartikeln heiß diskutiertes Apple touch Netbook, könnten solche Anwendungen und die damit verbundenen Umsätze weiter vorantreiben.
(Dr. Michal Schmid, Senior Consultant Goldmedia GmbH Media Consulting & Research)

Markt- und Medienforschung 2010

Verändertes Konsumentenverhalten erfordert neue Analyse-Systeme

Auch 2010 wird sich das große Ringen um Aufmerksamkeit der Nutzer weiter fortsetzen. Für Unternehmen und Marken wird es immer schwieriger, in den Aufmerksamkeitsfokus des Konsumenten zu gelangen, denn schon allein das Auffinden des Konsumenten in einer sich immer weiter granularisierenden Medienwelt wird bereits zum Problem. So wie die Anzahl der werblich bespielbaren Kanäle exponentiell steigt, sinkt die Bedeutung jedes einzelnen Kanals immer weiter ab.

Die veränderte Mediennutzung stellt die Forschung vor immer neue Herausforderungen. Wo früher ein Werbespot in einem großen TV Sender noch das Gros der Zielgruppe erreichte, muss das Marketingbudget nun über viele Kanäle gestreut werden. Somit entziehen sich die Konsumenten nicht nur der klassischen Werbung, sondern sie nehmen auch den klassischen Werbebuchungs- und Abrechungssystemen ihre Grundlage. Hier muss die Medienforschung sehr zeitnah Tools und Systeme entwickeln, granularisiertes Konsumentenverhalten zu registrieren, zu erklären und auch zu prognostizieren. Im Mittelpunkt dieser Betrachtung kann dabei nicht die reine Auszählung von Medien-Kontakten stehen, sondern hier muss verstärkt nach Antworten gesucht werden: Wo finde ich meine Zielgruppe(n), wie bekomme ich positive Aufmerksamkeit und wie ist diese letztlich messbar?

Insbesondere werden fundierte Messungen zur Erfolgsprognose immer wichtiger. Neue Analyseverfahren etwa aus Datamining in Kombination mit Messungen und Verfahren der künstlichen Intelligenz können erheblich zur Planungssicherheit und zur Risikominimierung für alle Beteiligten beitragen. Denn: Auch 2010 wird es in den Marketingetats um Kosteneinsparungen gehen, also vor allem um Effizienz! Und genau hier liegen die Potenziale der veränderten Mediennutzung, die nun nutzbar gemacht werden müssen. Dazu kann adäquate Markt- und Medienforschung einiges leisten.
(Dr. Florian Kerkau, Geschäftsführer Goldmedia Custom Research GmbH)

Weiterführende Informationen: http://Goldmedia.com

Pressekontakt
Goldmedia-GmbH: Dr. Katrin Penzel, Tel: +49-30-246 266-0, Katrin.Penzel@Goldmedia.de

GOLDMEDIA: Die Goldmedia GmbH Media Consulting & Research berät seit 1998 nationale und internationale Kunden im Medien-, Entertainment- und Telekommunikations-Bereich. Das Serviceangebot umfasst klassische Strategieberatung, Business Development und Implementierung sowie Wettbewerbsanalysen, differenzierte Prognosen und Hochrechnungen. Zur Goldmedia-Gruppe gehören: Goldmedia GmbH Media Consulting & Research, Goldmedia Sales & Services GmbH (spezialisiert auf Beratungs- und Vermarktungsleistungen im Salesbereich) sowie Goldmedia Custom Research GmbH (spezialisiert auf Serviceangebote im Bereich Nutzerforschung sowie auf Markt- und Meinungsforschung) ferner die blätterwald GmbH (http://blaetterwald.org) (spezialisiert auf Medienresonanzanalyse). Hauptsitz des Unternehmens ist Berlin. Weitere Informationen unter: http://Goldmedia.com
Goldmedia: Die Goldmedia GmbH Media Consulting & Research berät seit 1998 nationale und internationale Kunden im Medien-, Entertainment- und Telekommunikations-Bereich. Das Serviceangebot umfasst klassische Strategieberatung, Business Development und Implementierung sowie Wettbewerbsanalysen, differenzierte Prognosen und Hochrechnungen. Zur Goldmedia-Gruppe gehören: Goldmedia GmbH Media Consulting & Research, Goldmedia Sales & Services GmbH sowie Goldmedia Custom Research GmbH. Hauptsitz des Unternehmens ist Berlin.
Goldmedia GmbH
Dr. Katrin Penzel
Oranienburger Str. 27
10117
Berlin
katrin.penzel@goldmedia.de
+49/30/246 266 0
http://Goldmedia.com



HDTV wird für die breite Masse interessant und treibt den Digitalisierungsprozess im TV voran
- Durch Inhalte im Überfluss erreicht Content-Navigation größere Marktrelevanz - der EPG wird erwachsen
- Erholung für Radio und Fernsehen von der Werbekrise erst 2011
- TV-Programme 2010: "Scripted Doku-Soaps" der große Renner?
-"Freemium" überall - Sinneswandel bei der Vermarktung digitalen Contents?!
- Social Media wird festes Element der Mediaplanung
- Twitter festigt sich als Kommunikationskanal und verlässt die Biotope der Kreativ-Avangardisten
- Printmedien als Auslaufmodell? Premium-Inhalte verstärkt gesucht
-eitung für die Hosentasche? Zeitungshäuser kommen an neuem Vertriebsweg "eReader" nicht mehr vorbei
- Hoffnung im Mobilfunk: Weitere Kompensation von Umsatzeinbrüchen durch Mobile Datendienste
- Markt- und Medienforschung: Verändertes Konsumentenverhalten erfordert neue Analyse-Systeme
Berlin, den 16. Dezember 2009. Wirtschafts- und Werbekrise haben die Medien- und Telekommunikationsmärkte 2009 stark geprägt und die Suche nach neuen und lukrativen Geschäftsmodellen weiter vorangetrieben. Welche Veränderungen und Herausforderungen wird es 2010 geben? Einige Trends in den Bereichen Fernsehen, Internet, Mobilfunk, Verlagswesen und Medienforschung haben die Experten des Berliner Beratungs- und Forschungsunternehmens GOLDMEDIA als Kurzanalysen zusammengestellt. (http://goldmedia.com

TV 2010

HDTV wird für die breite Masse interessant und treibt den Digitalisierungsprozess im TV voran

HDTV wird 2010 in Deutschland erstmals für die breite Masse interessant. HD-Fernseher stehen inzwischen fast überall, rund 19 Mio. HD-fähige-Geräte werden sich Ende 2009 in deutschen Haushalten befinden. Die hochaufgelösten HD-Inhalte allerdings sind noch nicht so einfach verfügbar: es gibt sie derzeit vor allem als Blu-rays (entwickeln sich mehr und mehr zum Mitnahmeartikel), als Add-on-Package bei Sky (recht teuer, weil nicht allein buchbar) oder über IPTV (aber bei weitem nicht überall). Das wird sich 2010 ändern (müssen).

Nach diversen Gehversuchen, u.a. mit dem HD-Trial während der Leichtathletik-WM 2009, soll die Fußball-WM 2010 nun den HDTV-Regelbetrieb von ARD und ZDF einleiten und damit also zum neuen Fernsehstandard werden. Das bringt nicht nur eine bessere Bildqualität für immer mehr Zuschauer, sondern setzt auch neue Impulse für die Digitalisierung, vor allem im nach wie vor überwiegend analogen Kabel. Erste Anzeichen sind da: Schon seit Dezember 2009 wird bei Kabel BW ein HD-Receiver als Standard für alle neuen Digitalkunden ausgegeben.

Auch greift HDTV den Verschlüsselungsstrategien von RTL und ProSiebenSat.1 unter die Arme und wird dem Zuschauer seit Ende 2009 im Rahmen der HD+-Satellitenplattform als zahlungswerter Mehrwert verkauft. Nicht zuletzt kann HDTV damit auch dem Pay-TV den dringend notwendigen Schub geben. Wenn nicht für HDTV - wofür dann sollte in Deutschland eine Zahlungsbereitschaft generiert werden, die sich nicht allein auf die Fußballbundesliga beschränkt?

2010 gilt es, die Chance zu nutzen und HDTV so zu vermarkten, dass die attraktiven, hochaufgelösten Digital-TV-Inhalte schnell und effektiv einer großen Masse von Zuschauern zugänglich gemacht werden. Die Branche sollte auch nicht Fehler der Musik- oder Filmbindustrie wiederholen, etwa durch nutzerunfreundliche Einschränkungen bei den Aufnahme- und Timeshiftmöglichkeiten. Dann könnte Deutschland 2010 endlich seinen Stempel des europaweiten Fernseh-Entwicklungslandes loswerden.
(Mathias Birkel, Consultant Goldmedia GmbH Media Consulting & Research)

Durch Inhalte im Überfluss erreicht Content-Navigation größere Marktrelevanz - der EPG wird erwachsen

Wie Google das Internet durchsuch- und damit nutzbar machte, braucht es in Zukunft intelligente Suchmaschinen, die den Nutzer durch den Dschungel des visuellen Überflusses geleiten. In einer TV-Landschaft mit mehr als 2.500 empfangbaren Programmen und über 50 Video-on-Demand-Angeboten blickt der deutsche TV-Zuschauer schon heute buchstäblich nicht mehr durch. Hinzu kommen Catch-Up-TV-Angebote, Sendungen und Filme, die nach der TV-Ausstrahlung zeitversetzt gesehen werden können. All das wird 2010 weiter zunehmen.

Neben den Mediatheken der TV-Sender im Internet wird Catch-Up-TV künftig auch am TV-Gerät immer verbreiteter. So bietet der IPTV-Provider Alice etwa seinen Kunden die Tagesschau der ARD auf Abruf. Catch-Up-TV wird aber auch auf anderen TV-Plattformen verfügbar sein. Kabel Deutschland und Kabel BW etwa haben für 2010 den Start von VoD-Angeboten angekündigt. Und damit nicht genug: durch Hybrid-TV lassen sich auch Onlineinhalte wie Web-TV, Clips von Videoplattformen à la Youtube oder auf dem heimischen PC gespeicherte Filme auf dem Fernsehgerät anschauen.

Ein lukrativer Markt für die bislang wenig beachteten EPGs - die Elektronischen Programmführer - entsteht. Der EPG ist jedoch längst mehr als eine digitale Programmzeitung und auf dem Weg zum allumfassenden Entertainment-Guide. Ob auf dem TV-Bildschirm, im Internet oder per Handy, der EPG der Zukunft filtert die für den Nutzer relevanten Inhalte aus TV- und Onlinewelt, bietet ein automatisches Empfehlungssystem in Form eines persönlichen TV-Kanals oder personalisierte Programmtipps. Programmhinweise von Freunden oder Interessenverwandten werden zusätzlich via Facebook, Twitter und Co. direkt im EPG der Zukunft angezeigt. Auf Seiten der Marktplayer gewinnt der EPG als Transaktions- und potenziell auch als Werbeplattform an Bedeutung.

In Deutschland bieten bisher vor allem die IPTV-Anbieter umfangreiche EPGs an, die schon mehr können als das reine TV-Programm abzubilden. Im Jahr 2010 sind neue EPGs vor allem im Kabelbereich zu erwarten. Auch die Einführung von HD+ über Satellit gibt der weiteren EPG-Entwicklung neue Impulse.

Ende 2008 waren erst 13 Prozent der deutschen TV-Haushalte mit einem EPG ausgestattet, bis 2014 wird dieser Wert nach Goldmedia-Prognosen auf 59 Prozent ansteigen. In Deutschland gibt es derzeit über 30 Online-EPGs. Diese Zahl belegt, welchen Navigationsbedarf es schon heute gibt. Jetzt ist es an den Marktakteuren, Entertainment-Guides auch auf die TV-Geräte zu bringen.
(Marcel Piopiunik, Consultant Goldmedia GmbH Media Consulting & Research)

Erholung für Radio und Fernsehen von der Werbekrise erst 2011

Die Auswirkungen der Wirtschaftskrise auf die deutsche Rundfunkwirtschaft haben nicht überrascht. Laut der aktuellen Studie "Wirtschaftliche Lage des Rundfunks in Deutschland 2008/2009" (unter Federführung der BLM) müssen die privaten Free-TV-Anbieter 2009 mit einem Umsatzverlust gegenüber 2008 von elf Prozent rechnen, die privaten Radioveranstalter mit einem Minus von neun Prozent. Nur die Teleshoppingsender sind mit ihrem Geschäftsmodell deutlich weniger konjunkturabhängig und werden zum Jahresende 2009 sogar ein Umsatzplus von rund sechs Prozent erzielen und auch 2010 weiter wachsen.

Die Werbeeinnahmen im deutschen Privatrundfunk sind erheblich geschrumpft, minus sieben Prozent in 2008. Das Jahr 2010 wird noch keine Erholung bringen. Der Privatrundfunk hat ein weiteres schwieriges Jahr vor sich. Der Großteil der Anbieter selbst rechnet erst 2011 mit einem konjunkturellen Aufschwung und mit einer Erholung der Werbemärkte, von deren Entwicklung sie stark abhängig sind. Immerhin stammen rund 81 Prozent der Einnahmen im privaten Free-TV aus klassischer Werbung, im privaten Hörfunk sind es sogar rund 88 Prozent (2008).

Aber: der Anteil alternativer Erlösquellen hat zugenommen, und er wird auch 2010 weiter wachsen. Im privaten Free-TV lag er 2008 bei 20 Prozent, bei den Free-TV-Spartensendern sogar bei 35 Prozent.

Auch die Online-Umsätze werden sukzessive zunehmen. Noch liegen die Einnahmen hier auf kleinem Niveau - im privaten Fernsehen betrugen sie 2008 lediglich 3,3 Prozent des Gesamtumsatzes, im privaten Hörfunk sowie beim Lokal-TV sogar nur 0,6 bzw. 0,7 Prozent. Dieser Anteil wird sich 2010 weiter erhöhen und könnte 2013 im Hörfunk laut Anbieterprognosen bereits 6,5 Prozent betragen, im privaten TV etwa neun Prozent.

25 Jahre nach Einführung des Privatrundfunks in Deutschland liegt der öffentlich-rechtliche Rundfunk im dualen Rundfunksystem weiter klar vorn. Nachdem die privaten Veranstalter 2003 und 2004 schon einmal Erlöse von fast 90 Prozent der öffentlich-rechtlichen Sender hatten, erzielte der private Rundfunk 2008 nur rund 76 Prozent der Erträge. Ein paar Prozentpunkte dürften auch 2010 wieder abzuziehen sein.
(Dr. Klaus Goldhammer, Geschäftsführer Goldmedia GmbH Media Consulting & Research)

TV-Programme 2010: "Scripted Doku-Soaps" der große Renner?

Überragende Programminnovationen sind im Fernsehjahr 2010 kaum zu erwarten. Zum einen ist die Werbekrise noch nicht überstanden, was die Risikofreude stark einschränkt. Zum anderen suchen aber auch die Zuschauer nach Beständigkeit. So haben es neue Formate schwer, die Publikumsgunst zu gewinnen. Ein Sender, der das 2009 besonders schmerzlich erleben musste, ist Sat.1.

Einfluss auf die Fernsehprogramme 2010 wird der derzeitige Erfolg des RTL-Nachmittagsprogramms haben. Der Sender fährt mit seinen scripted Doku-Soaps (Doku-Soaps mit Drehbuch) phänomenale Quoten ein. In diesen Fake-Dokus ist alles noch drastischer als in den Helptainment-Formaten der letzten Jahre: Die Protagonisten sind noch verschuldeter, noch naiver und leben in noch schlimmeren Verhältnissen. Was den Erfolg dieser Sendungen wohl erklärt, ist der Mechanismus des "sozialen Abwärtsvergleichs": Die Zuschauer fühlen sich beim Anschauen der Sendungen gut, da sie sehen, dass es anderen noch wesentlich schlechter geht. Was gut ist für die Quoten am Nachmittag, könnte aber negativen Einfluss auf die Primetime haben: Die Familien, denen von der Super Nanny oder Peter Zwegat geholfen wird, sind auf einmal nicht mehr schlimm genug dran. Die Sendungen werden wohl Marktanteile verlieren.

Und wie reagiert die Konkurrenz? ProSieben wird 2010 sicher versuchen, vom "scripted reality-Trend" zu profitieren und neue, geskriptete Sendungen im Nachmittagsprogramm testweise senden. Sat.1 feilt weiter an der Sendermarke und scheint diesen Trend erst einmal nicht weiter verfolgen zu wollen. Gerade wurde hier die Anwaltsdoku Lenßen & Partner eingestellt. Viel wahrscheinlicher ist, dass es Sat.1 mit einem Genre versucht, über das die Programmmacher derzeit wieder häufiger diskutieren - mit der guten alten Game Show.
(Christoph Schwab, Consultant Goldmedia Custom Research GmbH)

Internet 2010

"Freemium" überall - Sinneswandel bei der Vermarktung digitalen Contents?!

Alle Inhalte, die sich digital erstellen lassen, sind früher oder später auch kostenlos erhältlich. Chris Anderson brachte es in seinem Buch "Free: Future of a Radical Price" als Geschäftsmodell "Freemium" auf den Punkt, und längst hat es sich als Paradigma für digitalen Content jeglicher Art manifestiert: "Biete dem Nutzer ein kostenloses Basisprodukt und hoffe, dass er für zusätzliche Premium-Services bezahlt."

Folgt man diesem Gedanken, wird die bislang weitgehend erfolglose Suche nach einem veritablen Online-Geschäftsmodell vieler Medienanbieter bald zu einem deutlichen Umdenken führen müssen. Warum auch sollten Nutzer für etwas zahlen, das sie zwei Klicks weiter kostenlos bekommen? 2010 wird es einen Sinneswandel bei der Vermarktung digitaler Inhalte geben - sonst läuft die Branche Gefahr, die Nutzer endgültig in die Selbstverständlichkeitspiraterie zu entlassen. Vielleicht gibt es ja sogar eine Möglichkeit, das Raubkopieren zu monetarisieren, etwa durch einen kostenpflichtigen Service, der den komfortablen Zugriff auf (eigentlich illegale) digitale Inhalte erlaubt und diesen Zugriff zugleich legalisiert? Nutzer werden vielleicht immer weniger für die Inhalte per se, aber vielleicht für Benutzerfreundlichkeit und Komfort bereit sein zu zahlen.

Das Freemium-Prinzip macht dabei auch außerhalb der Online-Welt immer mehr Schule. Der französische Telekommunikationsanbieter mit dem treffenden Namen "Free" stockt schon seit Jahren sein Portfolio sukzessive auf (bei konstant 29,99 Euro). Angefangen als reiner Internetanbieter wurden nach und nach immer größere Downloadbandbreiten, Voice over IP und IPTV integriert, wobei die Zahl der Inklusivprogramme ebenfalls stetig ansteigt. In Deutschland orientiert sich z.B. HanseNet an diesem Modell und nimmt ebenfalls keine Grundgebühr für TV über DSL. Der TV-Anschluss wird zum Giveaway und dient als Basis für die Vermarktung von Premiuminhalten (Pay-TV oder VoD). Es zeichnet sich ab, dass zukünftig immer mehr Anbieter in den verschiedensten Bereichen versuchen werden, den Kunden zunächst kostenlos ins Boot zu holen, um ihm dann das Geldausgeben schmackhaft zu machen.
(Mathias Birkel, Consultant Goldmedia GmbH Media Consulting & Research)

Social Media wird festes Element der Mediaplanung

Die schwierige konjunkturelle Lage zeigt sich innerhalb der werbungtreibenden Wirtschaft auch an der Etatplanung. Es sind aber mitnichten nur die monetären Engpässe, sondern vielfach auffällige, konzeptionelle Unsicherheiten. So besteht die eigentliche Herausforderung für das Jahr 2010 vor allem im Umdenken und in der Restrukturierung der Mediastrategien sowie in der noch gezielteren Suche nach neuen Zielgruppen.

Die Anforderung, mit sinkenden Mediaetats immer mehr Reichweite in ausgewählten Kern- und Ergänzungszielgruppen zu erreichen, zwingt stärker zur systematischen Auswahl von Plattformen und Medien, in denen sich die Zielgruppe tatsächlich bewegt. Hier treten Planungskriterien wie z.B. Sinus Milieus zunehmend in den Hintergrund und werden durch "weiche Faktoren" wie Contentaffinität ergänzt oder ersetzt.

Die sprunghaft ansteigenden Nutzerzahlen im Social Media Segment führen die Gattung Social Media weg vom "Nice-To-Have" hin zum festen Element der Mediaplanung. Der Dialog mit den Mediennutzern und die Interaktion mit den Zielgruppen sind immer wichtigere Anforderungen, denen der Mediaplan standhalten muss. Der noch zögerliche Trend, einen kleinen Prozentsatz des TV-Etats in Social Media Marketing zu investieren, wird sich 2010 weiter ausprägen (müssen).

Social Media Marketing, oder besser Social Media Interaction, ist weit mehr als die Integration von Facebook und Twitter. Es ist vielmehr die strategische Gesamtplanung von Blogs, Foren, Community und sozialen Netzwerken. Davon gibt es - mit steigender Tendenz - allein im deutschen Markt rund 2.500 relevante Plattformen. Die Schnittstelle Social Media platziert sich genau im Übergang zwischen Above- und Below-the-Line-Maßnahmen und muss genauso sauber, konkret und gewissenhaft geplant werden wie es die klassische Mediaplanung erfordert. Und vor allem eines darf nicht außer Acht geraten: die strategische Markenführung. Das Internet vergisst nicht und falsch platzierte oder misslungene Maßnahmen können einer Marke über Jahre schaden.
(Simon Boé, Geschäftsführer Goldmedia Sales & Services GmbH)

Twitter festigt sich als Kommunikationskanal und verlässt die Biotope der Kreativ-Avantgardisten

Nach der ersten Begeisterung und der zweiten Schmähung folgt nun die Konsolidierung: Twitter wird sich als eigenständiger Kommunikationskanal neben E-Mails, Weblogs, RSS-Feeds und Online-Communities auch in Deutschland fest etablieren und dazu die Biotope der Lohas, Parkos und sonstigen Kreativ-Avantgardisten verlassen. Bereits in diesem Jahr dominierten die Twitterseite und ihre zahlreichen Spin-Offs für Rankings und Stichwortanalysen die Guardian-Liste der Top-100-Webseiten. In Deutschland hat sich die durchschnittliche Zahl der Follower bei den Profilen deutscher Unternehmen seit dem Sommer nahezu verdoppelt.

Langatmige Blogs waren gestern, immer stärker gefragt sind komprimierte Kleinstnachrichten. Denn Twitter bedeutet auch: Schluss mit der einseitigen Nachrichtenbeschüttung! Follower wird nur, wer wirklich Interesse hat. Der Nutzer bestimmt selbst, welche Nachrichten er sich abholt, wann und wie lange. Denn er muss nirgendwo seine E-Mailadresse eintragen oder sich für Newsletter anmelden. Profile mit nichtssagenden Tweets werden umgehend abgestraft.

2010 werden mehr Menschen, Unternehmen und Organisationen zwitschern als je zuvor. Aber es werden mehr normale Internetnutzer sein, die Twitter gezielt und stringent nutzen und das noch immer junge Medium nach ihrem Ebenbild verformen: Geistreicher Unsinn der Digitalbohème wird seltener, offene oder verkappte Werbung und blödsinnige Massenverabredungen aber wohl auch häufiger. Tweets werden normaler Auswurf von Google oder Bing und ebenso zur festen Position in jedem Marketingetat. Auch kleine Unternehmen hinterlassen künftig stärker ihre Visitenkarte auf der Twitterwebseite und hoffen, dass sich irgendwer dafür interessiert. Das eine oder andere Unternehmen wird über Twitter kostengünstig in den persönlichen Dialog mit seinen Kunden eintreten, Anfragen beantworten und Gebrauchshinweise zu ihren Produkten geben; kluge Organisationen werden Twitter für die reziproke Kommunikation mit ihren Mitgliedern und Spendern nutzen. Das kleine blaue Vögelchen verliert möglicherweise seinen Charme, könnte dafür aber endlich einmal Geld verdienen.
(Oliver Numrich, Geschäftsführer blätterwald GmbH
Mitglied Goldmedia-Gruppe, www.blaetterwald.org)

Printmedien 2010

Print als Auslaufmodell? Premium-Inhalte verstärkt gesucht

Fast alle Vorzeichen in der Printbranche stehen derzeit auf Rot: Zenith Optimedia prognostiziert für 2009 einen Umsatzeinbruch der Zeitschriften im Werbemarkt von fast 20 Prozent. Der OVK meldet nach Brutto-Zahlen das Abdrängen der Publikumszeitschriften auf den vierten Platz nach Online-Werbung. Der ZAW gab 2008 für Tageszeitungen ein Netto-Werbe-Minus von 4,2 Prozent, für Publikumszeitschriften ein Minus von 7,1 Prozent an. Auch 2009 ist dem ZAW zufolge ein Einbruch des Netto-Werbemarktes um fünf Prozent zu erwarten. So wird sich auch im Jahr 2010 der Negativtrend der Printbranche im Werbemarkt fortsetzen.

Aber längst ist klar: nicht nur die Werbekrise bedroht den Printbereich. Wer heute jung ist und sich informieren will, der ist längst von Print- zu Online-Medien abgewandert. Hier sind die Informationen aktueller und die Aufbereitung der Inhalte attraktiver: Infografiken werden interaktiv, Hintergrundinformationen gibt es als Audio- und Videobeiträge. Und das Wichtigste: Alles ist kostenlos! Hinzukommt die immer schärfere Konkurrenz. Ob Printmedien, Hörfunk- oder Fernsehsender, egal ob durch Gebührengelder oder werbefinanziert, alle Medien drängen ins Internet - und dies mit teils sehr ähnlichen Angeboten. Kein Wunder also, dass die Werbeerlöse der Printmedien hin zum Online-Bereich migrieren.

Die Printbranche als Auslaufmodell? Dieser Eindruck drängt sich angesichts der Entwicklungen auf. Betrachtet man die Umsätze ist dies aber nur die halbe Wahrheit: Die Gesamterlöse der Printmedien gehen weit weniger stark zurück. Vielmehr wird der Anteil der Vertriebserlöse durch die Bezugspreise erhöht: Die BDZV-Umsatzerhebung weist für Zeitungen und Supplements lediglich ein Minus von einem Prozent im Jahr 2008 aus. Höhere Preise wirken zwar zusätzlich als Katalysator für den Nutzungsschwund, bereinigen aber auch die negativen Effekte in den Bilanzen.

Dennoch: die Suche nach funktionierenden Geschäftsmodellen wird sich 2010 verstärken. Im Online-Bereich versuchen sich bereits die ersten Verlage wie etwa der Axel Springer Verlag mit kostenpflichtigen Premium-Modellen und Paid-Content-Strategien. Diesen Weg werden sie 2010 weiter forcieren mit dem Ziel, das Internet für sich als attraktive Ertragsquelle zu entwickeln.
(Dr. Michal Schmid, Senior Consultant Goldmedia GmbH Media Consulting & Research)

Zeitung für die Hosentasche? Zeitungshäuser kommen an neuem Vertriebsweg "eReader" nicht mehr vorbei

Durch eReader eröffnet sich für Verlage ein Weg, die Chancen der Digitalisierung zu nutzen, neue Leser zu gewinnen, Bezahl- wie Abomodelle zu etablieren und dabei erheblich Kosten zu sparen.

Mit dem beachtenswerten Erfolg von Apples iPhone oder Amazons Kindle werden elektronische Lesegeräte (eReader) zu einer attraktiven Möglichkeit für die Publikumspresse, ihre Inhalte gegen Bezahlung an die Leserschaft zu bringen. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung, das Handelsblatt und die Wirtschaftswoche sind bereits über den Kindle Newspaper Store zu beziehen. Spiegel und Stern haben angekündigt, ihre Magazine ab 2010 über das iPhone anzubieten. Und auch die Axel Springer AG bietet seit Dezember 2009 eine kostenpflichtige iPhone-App an.

International wird ebenfalls mit Hochdruck an digitalen Vertriebskonzepten gearbeitet: In der Schweiz startet die Swisscom in Zusammenarbeit mit den größten Verlagshäusern ein Pilotprojekt mit eigenem eReader. Zahlreiche US-Verlage wollen einen "digitalen Kiosk" für mobile Lesegeräte aufsetzen. eReader allerorten.

Die Hoffnungen der Verlage erscheinen nicht unbegründet. Mit der Zeitung auf dem eReader entfallen potentiell die alten Druck- und Vertriebs-Aufwendungen. Damit können bis zu 40 Prozent der Kosten eingespart werden. Zudem lassen sich auf dem eReader personalisierte Newsservices und neue Erlösmodelle umsetzen. 2010 werden die Zeitungsverlage daher um diesen Trend nicht mehr herum kommen.
(Dr. Klaus Goldhammer, Geschäftsführer Goldmedia GmbH Media Consulting & Research)

Mobilfunk 2010

Hoffnung im Mobilfunk: Weitere Kompensation von Umsatzeinbrüchen durch mobile Datendienste

Bis 2005 war der Mobilfunk eine boomende Branche. Jedes Jahr gab es starke Kunden- und milliardenstarke Umsatzzugewinne. Seitdem aber geht es bergab. Bis 2009 - so die aktuelle Schätzung des VATM - könnte der Mobilfunk gegenüber 2005 um mehr als 16 Prozent einbrechen und 4,5 Mrd. Euro Umsatz verlieren.

Die Ursachen liegen auf der Hand: Mit zunehmender Marktsättigung wachsen die Verdrängungseffekte im Wettbewerb, Preise werden immer weiter reduziert. Goldmedia ermittelte etwa einen Rückgang der durchschnittlichen monatlichen Umsätze von 30 Euro im Jahr 2002 auf kaum mehr als 15 Euro Ende 2009.

Eine Chance auf Ausgleich bieten die Datendienste: ohne SMS/MMS machen diese im Jahr 2009 bereits gut 14 Prozent der Gesamtumsätze aus - Tendenz weiter steigend. Vollständig kompensieren werden die Mobilfunkanbieter ihre Umsatzausfälle damit aber auch im Jahr 2010 nicht.

Die Datenzugänge der Mobilfunkprovider sind aber nur die Basisinfrastruktur für darauf aufbauende und weiterführende Anwendungen. Erst mit zunehmender Verbreitung dieser Infrastruktur wird das ganze Potenzial der mobilen Anwendungen erschließbar sein - Netzwerkeffekte werden durch die zunehmende Nutzung des mobilen Internets wirken. Dafür wird es 2010 weitere Belege geben.

Was möglich ist und in welche Richtung das geht, wird schon heute am Beispiel der sogenannten Apps beim iPhone deutlich: Seit dem Vermarktungsstart des App-Stores im Juli 2008 wurden bis September 2009 bereits mehr als zwei Mrd. Apps heruntergeladen. Eine Schätzung aus dem August 2009 geht davon aus, dass der Apple App-Store Umsätze in Höhe von rund 200 Mio. US-Dollar pro Monat generiert. In Deutschland ist der Axel Springer Verlag mit kostenpflichtigen Apps gerade an den Markt gegangen.

Wachstum wird im Jahr 2010 im Mobilfunkmarkt somit vor allem im Bereich der tatsächlichen mobilen Anwendungen zu beobachten sein. Neue Innovationen bei den Endgeräten, wie bspw. ein in verschiedenen Foren und Presseartikeln heiß diskutiertes Apple touch Netbook, könnten solche Anwendungen und die damit verbundenen Umsätze weiter vorantreiben.
(Dr. Michal Schmid, Senior Consultant Goldmedia GmbH Media Consulting & Research)

Markt- und Medienforschung 2010

Verändertes Konsumentenverhalten erfordert neue Analyse-Systeme

Auch 2010 wird sich das große Ringen um Aufmerksamkeit der Nutzer weiter fortsetzen. Für Unternehmen und Marken wird es immer schwieriger, in den Aufmerksamkeitsfokus des Konsumenten zu gelangen, denn schon allein das Auffinden des Konsumenten in einer sich immer weiter granularisierenden Medienwelt wird bereits zum Problem. So wie die Anzahl der werblich bespielbaren Kanäle exponentiell steigt, sinkt die Bedeutung jedes einzelnen Kanals immer weiter ab.

Die veränderte Mediennutzung stellt die Forschung vor immer neue Herausforderungen. Wo früher ein Werbespot in einem großen TV Sender noch das Gros der Zielgruppe erreichte, muss das Marketingbudget nun über viele Kanäle gestreut werden. Somit entziehen sich die Konsumenten nicht nur der klassischen Werbung, sondern sie nehmen auch den klassischen Werbebuchungs- und Abrechungssystemen ihre Grundlage. Hier muss die Medienforschung sehr zeitnah Tools und Systeme entwickeln, granularisiertes Konsumentenverhalten zu registrieren, zu erklären und auch zu prognostizieren. Im Mittelpunkt dieser Betrachtung kann dabei nicht die reine Auszählung von Medien-Kontakten stehen, sondern hier muss verstärkt nach Antworten gesucht werden: Wo finde ich meine Zielgruppe(n), wie bekomme ich positive Aufmerksamkeit und wie ist diese letztlich messbar?

Insbesondere werden fundierte Messungen zur Erfolgsprognose immer wichtiger. Neue Analyseverfahren etwa aus Datamining in Kombination mit Messungen und Verfahren der künstlichen Intelligenz können erheblich zur Planungssicherheit und zur Risikominimierung für alle Beteiligten beitragen. Denn: Auch 2010 wird es in den Marketingetats um Kosteneinsparungen gehen, also vor allem um Effizienz! Und genau hier liegen die Potenziale der veränderten Mediennutzung, die nun nutzbar gemacht werden müssen. Dazu kann adäquate Markt- und Medienforschung einiges leisten.
(Dr. Florian Kerkau, Geschäftsführer Goldmedia Custom Research GmbH)

Weiterführende Informationen: http://Goldmedia.com

Pressekontakt
Goldmedia-GmbH: Dr. Katrin Penzel, Tel: +49-30-246 266-0, Katrin.Penzel@Goldmedia.de

GOLDMEDIA: Die Goldmedia GmbH Media Consulting & Research berät seit 1998 nationale und internationale Kunden im Medien-, Entertainment- und Telekommunikations-Bereich. Das Serviceangebot umfasst klassische Strategieberatung, Business Development und Implementierung sowie Wettbewerbsanalysen, differenzierte Prognosen und Hochrechnungen. Zur Goldmedia-Gruppe gehören: Goldmedia GmbH Media Consulting & Research, Goldmedia Sales & Services GmbH (spezialisiert auf Beratungs- und Vermarktungsleistungen im Salesbereich) sowie Goldmedia Custom Research GmbH (spezialisiert auf Serviceangebote im Bereich Nutzerforschung sowie auf Markt- und Meinungsforschung) ferner die blätterwald GmbH (http://blaetterwald.org) (spezialisiert auf Medienresonanzanalyse). Hauptsitz des Unternehmens ist Berlin. Weitere Informationen unter: http://Goldmedia.com
Goldmedia: Die Goldmedia GmbH Media Consulting & Research berät seit 1998 nationale und internationale Kunden im Medien-, Entertainment- und Telekommunikations-Bereich. Das Serviceangebot umfasst klassische Strategieberatung, Business Development und Implementierung sowie Wettbewerbsanalysen, differenzierte Prognosen und Hochrechnungen. Zur Goldmedia-Gruppe gehören: Goldmedia GmbH Media Consulting & Research, Goldmedia Sales & Services GmbH sowie Goldmedia Custom Research GmbH. Hauptsitz des Unternehmens ist Berlin.
Goldmedia GmbH
Dr. Katrin Penzel
Oranienburger Str. 27
10117
Berlin
katrin.penzel@goldmedia.de
+49/30/246 266 0
http://Goldmedia.com


Foto- /Grafik-Info:

Artikel-Titel: Medientrends 2010

Für die Inhalte dieser Veröffentlichung ist nicht Europa-247.de als News-Portal sondern ausschließlich der Autor verantwortlich (siehe AGB). Haftungsausschluss: Europa-247.de distanziert sich von dem Inhalt dieser Veröffentlichung (News / Pressemitteilung inklusive etwaiger Bilder) und macht sich diesen demzufolge auch nicht zu Eigen!

"Medientrends 2010" | Anmelden oder Einloggen | 0 Kommentare
Grenze
Für den Inhalt der Kommentare sind die Verfasser verantwortlich.

Keine anonymen Kommentare möglich, bitte zuerst anmelden


Diese Web-Videos bei Europa-247.de könnten Sie auch interessieren:

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) mit Regierungserklä ...

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) mit Regierungserklä ...
Ukraine: Untersuchungsbericht der UN findet Beweise ...

Ukraine: Untersuchungsbericht der UN findet Beweise ...
Olaf Scholz (Bundeskanzler Deutschlands, SPD) & Ulf ...

Olaf Scholz (Bundeskanzler Deutschlands, SPD) & Ulf ...

Alle Web-Video-Links bei Europa-247.de: Europa-247.de Web-Video-Verzeichnis


Diese Fotos bei Europa-247.de könnten Sie auch interessieren:

Italien-Venedig-Canale-Grande-150726-DSC_ ...

Berlin-Deutschland-Kurfuerstendamm-Kudamm ...

Italien-Venedig-Canale-Grande-150726-DSC_ ...


Alle Fotos in der Foto-Galerie von Europa-247.de: Europa-247.de Foto - Galerie

Diese Forum-Threads bei Europa-247.de könnten Sie auch interessieren:

 In den germanischen Medien Brexitgründe nie genannt (DaveD, 10.03.2019)

Diese Forum-Posts bei Europa-247.de könnten Sie auch interessieren:

  Die Zeit als deutsche Medien berichteten ist lange vorbei. Jetzt werden vorgefasste Meinungen unter das Volk gebracht mit der Hoffnung, dass es keine merkt. Ob Klaus Kleber oder Claas-Hendrik Re ... (Hans-Peter, 15.01.2020)

  Laut den deutschen Medien haben ja die rechten Populisten die meisten Stimmen bekommen. Ja dann frage ich mich doch, warum haben die sogenannten „Volksparteien“ so schlecht abgeschnitten? Weil d ... (Aaron1, 13.06.2019)

  Gestern war die türkische Bevölkerung zur Wahl aufgerufen. Die deutschen Qualitätsmedien brachten, es könnte knapp werden für Erdogan. Die Oppositionskandidaten holen beträchtlich auf. Heute st ... (HannesW, 25.06.2018)

  Heute ist zwar der Tag wo Emmanuel Macron als eindeutiger Sieger gefeiert werden wird, aber dann! Macron schwört seine Franzosen auf einen radikalen Sparkurs ein. Das waren die Schlagzeilen heute ... (DaveD, 18.06.2017)

  Gestern kam in allen Medien das Sicherheitskräfte unter Einbindung der GSG-9 mehrere Wohnungen im gesamten Bundesgebiet durchsucht worden sind und es auch etliche Verhaftungen gab. Es ging um krim ... (Lara34, 03.11.2016)

 Seit den Anschlägen in Brüssel ist das Thema Flüchtlinge aus dem Fokus verschwunden und in die zweite Reihe gerückt. Und damit auch aus der Berichterstattung unserer Staatsmedien verschwunden. Man w ... (Ralphi-K, 31.03.2016)

 Wenn ich als einfacher Bürger in meinem Job Scheiße baue, werde ich dafür zur Verantwortung gezogen. Wenn ich als Politiker offensichtlichen Mist baue, bin ich von jeglicher Verantwortung befreit. ... (Ortwin59, 04.11.2012)

 Schon am Tag nach der Niederlage der Niederländer war in der BILD eine ganzseitige Werbung vom Mediamarkt. Mach es wie die Holländer, guck dir die EM zu Hause vor dem Fernseher an. Ich sags ja: Neid ... (Erwin3, 24.06.2012)

Diese Testberichte bei Europa-247.de könnten Sie auch interessieren:

 Getrocknete Oliven von Lidl Zu den mediteranen Wochen bei Lidl gab es diesmal auch getrocknete Oliven. Eigenartig allerdings vorn auf der Tüte steht Il Gusto Deli Italia und hinten steht – für die Herstellung unse ... (Lissy Breitner, 31.7.2017)

 Maggi Würzbouillon Da dachte ich hui , der Mitbewerber zieht nach? Wie bei so vielen Produkten in letzter Zeit war "Knorr" der Vordenker und "Maggi" hat dann versucht mit einer ähnlichen Sache zu folgen.< ... (dietrich david, 01.3.2013)

Diese News bei Europa-247.de könnten Sie auch interessieren:

 DIE GROSSE GUSTAVO GUSTO EM-PIZZA-WETTE (PR-Gateway, 29.04.2024)
DEUTSCHLAND KOMMT MINDESTENS INS ACHTELFINALE... ODER DEINE PIZZA GEHT AUF UNS

DIE GROSSE GUSTAVO GUSTO EM-WETTE:

"DEUTSCHLAND KOMMT MINDESTENS INS ACHTELFINALE... ODER DEINE PIZZA GEHT AUF UNS!"



Geretsried, 29. April 2024 - Der Countdown läuft. Der Druck steigt. Schließlich soll die deutsche Nationalmannschaft bei der EM 2024 "Dahoam" nicht wie in den letzten Turnieren in der Vorrunde oder dem Achtelfinale ausscheiden.



Gustavo Gusto ist ...

 TrueCommerce liefert E-Rechnungslösung für gesetzeskonforme Umstellung auf E-Invoieing (PR-Gateway, 24.04.2024)


TrueCommerce, ein globaler Anbieter von Supply-Chain- und Omnichannel-Lösungen, kündigte heute seine globale Lösung zur Einhaltung der E-Rechnungsvorschriften an. Diese ermöglicht es Unternehmen, mit den ständig wechselnden rechtlichen Anforderungen weltweit Schritt zu halten und die Einhaltung elektronischer Rechnungsstellung zu unterstützen. TrueCommerce ist ein globaler Akteur, der sowohl E-Rechnungen als auch CTC unterstützt und Zugang zu einem umfassenden globalen EDI-Netzwerk s ...

 Piestany - der größte Kurort in der Slowakei: Ensana Health Spa Hotels glänzen mit fünf Häusern (PR-Gateway, 22.04.2024)
Die fünf Ensana Health Spa Hotels in Piestany sind bekannt für renommierte Kurprogramme - Besonderer Schwerpunkt auf wirksame Behandlungen des Bewegungsapparates

Der Ort Piestany gilt als das größte und bedeutendste Thermalbad in der Slowakei und kann auf eine lange Kurgeschichte zurückblicken. Die erste schriftliche Erwähnung der Heilquellen stammt aus der Mitte des 16. Jahrhunderts, doch ist auch bekannt, dass sie schon im Mittelalter wegen ihrer wohltuenden Wirkung geschätzt wurden ...

 AMASANA Papierhandtücher für Umweltschutz und Hygiene (PR-Gateway, 19.04.2024)
Die AMASANA Papierhandtücher bieten eine umweltfreundliche Lösung für saubere Hände. Sie sind weich, saugfähig und aus recyceltem Zellstoff in Europa hergestellt. Dank der V-Falz Technologie passen sie in fast jeden Papierhalter

In Zeiten, in denen sowohl Hygiene als auch Umweltschutz zunehmend in den Vordergrund rücken, stellt AMASANA eine innovative Lösung vor, die beides nahtlos miteinander verbindet. Mit der Markteinführung der zweilagigen Papierhandtücher unter der SKU B0D1KNSP8H ...

 Vortrag mit Diskussion zu den USA vor und nach den Wahlen (PR-Gateway, 19.04.2024)
Politologe Dr. Tobias Endler kommt als Speaker zu Verbänden und Unternehmen

Dr. Tobias Endler

Speaker. Politologe, Buchautor, Moderator





Er ist ein leidenschaftlicher Brückenbauer, der sich in seiner Rolle als Impulsredner für intensiven Austausch einsetzt.



Als Experte für internationale Politik, Wirtschaft und Kultur und für die aktuellen Herausforderungen für demokratische Gesellschaften bietet Tobias fundierte Kenntnisse, di ...

 schuhplus erhält WELT-Auszeichnung ''Preis-Champion 2024'' (PR-Gateway, 18.04.2024)
Platz 1 aller Online-Schuhhändler in Deutschland in der Kundenbegeisterung

(Köln/Dörverden) (18.04.2024) Das auf Schuhe in Übergrößen spezialisierte Versandhaus schuhplus wurde vom Verlag WELT mit dem Award "Preis-Champion 2024" ausgezeichnet. Europas führender XL-Schuheinzelhändler sorgt laut Kundenvoting mit fairen Preisen für messbare Kundenbegeisterung. Ein unverkennbares Highlight vermittelt der Blick auf die eigene Branche. U ...

 30 Jahre Borreliose und FSME Bund Deutschland e.V. (PR-Gateway, 18.04.2024)
Ein Rückblick auf Herausforderungen und Erfolge

Der Borreliose und FSME Bund Deutschland e.V. (BFBD) begeht am 27. April sein 30-jähriges Bestehen. Seit seiner Gründung im Jahr 1994 setzt sich der Verein erfolgreich für Betroffene von FSME und Borreliose ein, informiert Mitglieder und Interessierte im monatlichen Newsletter über Neuigkeiten zum Thema und bietet Unterstützung über die Telefonhotline. Anlässlich dieses besonderen Jubiläums blickt der BFBD in seiner aktuellen Jubiläumsau ...

 Aenova erhält Auszeichnung ''Höchste Innovationskraft'' (PR-Gateway, 12.04.2024)
Pharma-Auftragshersteller unter Generika-Herstellern auf Platz 1 in Deutschland

Aenova, international tätiger Auftragshersteller und Entwicklungsdienstleister für die Pharma- und Gesundheitsindustrie, hat in einer Studie zum Thema Innovationskraft deutscher Unternehmen das beste Ergebnis im Bereich Generika erzielt und ist damit Nr. 1 in Deutschland. Die Studie wurde von der renommierten deutschen Tageszeitung Die WELT in Zusammenarbeit mit dem Kölner Analyse-Institut ServiceValue dur ...

 GS Yuasa und BikerBetten gemeinsam auf großer Fahrt (PR-Gateway, 12.04.2024)
Motorradreisende profitieren von zusätzlichen Serviceleistungen

Krefeld, 10. April 2024 - Motorradreisende dürfen gespannt sein: Ab sofort kooperieren mit GS YUASA, weltweit führender Batteriehersteller und OE-Ausrüster nahezu aller Motorradmarken und BikerBetten, Internetportal und Verlag für Motorradreisen, zwei Unternehmen, die wissen, worauf es rund um die Bikes ankommt. Ziel ist es Fahrern auf ihren Touren durch ganz Deutschland ein Plus an Service und Sicherheit zu bieten. Highl ...

 Lesen hilft bei schlechtem Wetter immer (Kummer, 12.04.2024)

Mit einem tollen Buch wird ein trister Tag wieder richtig bunt.

Luhg Holiday
Dieser Sammelband vereint zwei spannende Geschichten:
Willkommen im Luhg Holiday
Als Familie Kohlmann wegen eines vorausgesagten Schneesturms ganz spontan im Hotel Luhg Holiday einkehrt, ahnt sie noch nicht, was sie dort erwartet. In dem alten unheimlichen Haus scheint nichts mit rechten Dingen zuzugehen, und schon bald finden sich die drei Kinder und ihre Eltern im unglaublic ...

Werbung bei Europa-247.de:





Medientrends 2010

 
Europa-247.de - Infos News & Tipps @ Europa ! Aktuelles Amazon-Schnäppchen

Europa-247.de - Infos News & Tipps @ Europa ! Video Tipp @ Europa-247.de

Europa-247.de - Infos News & Tipps @ Europa ! Online Werbung

Europa-247.de - Infos News & Tipps @ Europa ! Verwandte Links
· Mehr aus der Rubrik Europa Shops
· Weitere News von Europa-247


Der meistgelesene Artikel zu dem Thema Europa Shops:
HECTAS: Stabile Geschäftsentwicklung in 2009 durch starke Vertriebsleistung


Europa-247.de - Infos News & Tipps @ Europa ! Artikel Bewertung
durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

schlecht
normal
gut
Sehr gut
Exzellent



Europa-247.de - Infos News & Tipps @ Europa ! Online Werbung

Europa-247.de - Infos News & Tipps @ Europa ! Möglichkeiten

Druckbare Version  Druckbare Version

Diesen Artikel an einen Freund senden  Diesen Artikel an einen Freund senden


Firmen- / Produktnamen, Logos, Handelsmarken sind eingetragene Warenzeichen bzw. Eigentum ihrer Besitzer und werden ohne Gewährleistung einer freien Verwendung benutzt. Artikel und alle sonstigen Beiträge, Fotos und Images sowie Kommentare etc. sind Eigentum der jeweiligen Autoren, der Rest © 2011 - 2024!

Wir betonen ausdrücklich, daß wir keinerlei Einfluss auf die Gestaltung und/oder auf die Inhalte verlinkter Seiten haben und distanzieren uns hiermit ausdrücklich von allen Inhalten aller verlinken Seiten und machen uns deren Inhalte auch nicht zu Eigen. Für die Inhalte oder die Richtigkeit von verlinkten Seiten übernehmen wir keinerlei Haftung. Diese Erklärung gilt für alle auf der Homepage angebrachten Links und für alle Inhalte der Seiten, zu denen Banner, Buttons, Beiträge oder alle sonstigen Verlinkungen führen.

Sie können die Schlagzeilen unserer neuesten Artikel durch Nutzung der Datei backend.php direkt auf Ihre Homepage übernehmen, diese werden automatisch aktualisiert.

Europa-247.de - rund ums Thema Europa. Zur SEOkanzler-Wahl in Deutschland und Österreich geht's hier / Impressum - AGB (inklusive Datenschutzhinweise) - Werbung. Diese Seite verwendet Cookies. Wenn Sie sich weiterhin auf dieser Seite aufhalten, akzeptieren Sie unseren Einsatz von Cookies.

Medientrends 2010