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Das globale Finanzsystem steht immer noch auf der Kippe: Bestehende Risiko Management-Modelle sind oft ungeeignet.
Datum: Dienstag, dem 20. April 2010
Thema: Europa Infos


Frankfurt a.M., 20.April 2010 - Ungeachtet der jüngsten Krise nutzen Finanzinstitute nach wie vor überalterte und fehlerhafte Risiko Management-Modelle und -Prozesse und schaffen so signifikante und fortwährende Risiken innerhalb des globalen Finanzsystems. Das geht aus den neuen Analysen des vom Capco Institute herausgegebenen Journal of Financial Transformation hervor.

"Es hat sich seit der Krise kaum etwas geändert - viele Banken nutzen veraltete und untaugliche Risiko Management Modelle und IT-Systeme", sagt Peter Schurau, Europachef der auf die Finanzdienstleistungsbranche spezialisierten Unternehmensberatung Capco (www.capco.com). Die Bereitschaft der Banken zu einem Umdenken sei da. Oft fehlten aber die IT- und Know-how-Ressourcen, um sich an die veränderte Marktlage anzupassen und ein effektives, nachhaltiges Risikomanagement zu installieren, so Schurau weiter.

Mehr Risikovermeidung als Risikoübernahme

Aus Sicht des Capco Experten sind neben der Anpassung der IT-Infrastruktur und -prozesse zwei weitere Punkte unabdingbar, um ein wirkungsvolles Risiko Management zu installieren: Zum Einen muss Risiko Management bei den Vorständen und dem Management mehr Gehör finden. Der Risikovermeidung muss ebenso viel Aufmerksamkeit geschenkt werden wie der Risikoübernahme.

"Das Thema Risiko Management sollte Teil der Unternehmensstrategie und in jeden Geschäftsprozess eines Finanzinstitutes integriert werden", führt Schurau den zweiten Punkt aus. "Risiko Management darf kein Lippenbekenntnis bleiben. Neben der quantitativen Datenerhebung müssen auch qualitative Faktoren wie Markt- und Konsumentenverhalten mit berücksichtigt werden."

Erhöhter Handlungsbedarf auch in Deutschland

Auch die deutsche Finanzdienstleistungsbranche, die die Krise, auch dank umfangreicher Staatshilfen, noch relativ gut überstanden hat, steht vor gewaltigen Herausforderungen. Zum Beispiel bei der Anpassung der Rechnungslegung oder des Reportings an die Vielzahl neuer Regularien und Gesetze, die teilweise von Land zu Land differieren. Schurau dazu: "Die deutschen Institute müssen mit erhöhter Transparenz und den geeigneten Prozessen dem gesteigerten Interesse der Öffentlichkeit und der Politik Rechnung tragen. Von der Analyse und Konzeption der Maßnahmen bis hin zur Implementierung der Prozesse und dem Betrieb der notwendigen IT-Infrastruktur."

International hochkarätig besetzter Expertenaustausch

Die Ergebnisse und Untersuchungen des vom Capco Institute herausgegebenen Journal of Financial Transformation wurden am 19. April auf der dritten "Annual Conference of the Cass-Capco Institute Paper Series on Risk" in der Cass Business School in London vorgestellt und von weltweit führenden Finanzexperten aus Unternehmen und Wissenschaft, u.a. dem bekannten britischen Wirtschaftswissenschaftler John Kay, von Andrew Procter, Global Head of Compliance der Deutschen Bank, und Capco CEO und Gründer Rob Heyvaert, diskutiert.

Die Bedeutung des Konferenzthemas für das globale Finanzsystem betonte Rob Heyvaert, Gründer und CEO von Capco: "Die Cass-Capco Conference on Risk hat zum dritten Mal führende Finanzexperten aus aller Welt zusammen gebracht. Doch noch nie war es so wichtig, die nötigen Schritte zur Modifizierung von Risiken und die Maximierung der Wahrscheinlichkeit einer nachhaltigen Wiederherstellung des globalen Finanzsystems zu diskutieren, wie jetzt."

Capcos Journal of Financial Transformation

Das Journal of Financial Transformation ist das einzige wissenschaftliche Finanzjournal, das von der American Economic Association akkreditiert wurde. Es gehört zu den 20 Zeitschriften, die von der European Finance Association empfohlen werden. Seit 2002 hat es jedes Jahr den APEX Award for Publication Exellence gewonnen und enthält Beiträge von 20 Nobelpreisträgern. Das Capco Institute, welches das Journal herausgibt, wird vom Social Science Research Network zu den weltweit führenden Think Tanks gezählt.

Die aktuelle Ausgabe des Journal on Financial Information können Sie per Mail an philip.kobel@wbpr.de bestellen.

Über Capco

Capco ist ein führender globaler Anbieter von Beratungs-, Technologie- und Transformationsdienstleistungen, die speziell für die Finanzdienstleitungsbranche entwickelt wurden. Die Mitarbeiter des Unternehmens kombinieren innovatives Denken mit hervorragender Branchenkenntnis - so können wir unseren Kunden Consulting Expertise, komplexe Technologielösungen, Package Integration und Managed Services anbieten. Durch unseren gemeinschaftlichen und effizienten Ansatz helfen wir unseren Kunden erfolgreich dabei, ihre Erträge zu steigern, effektives Risiko Management zu betreiben, Kosten zu reduzieren und die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken.
Capco ist spezialisiert auf die Bereiche Banking, Kapitalmärkte, Vermögens- und Investmentmanagement, Finance, Risk & Compliance und Technologie. Wir haben Standorte in allen führenden Finanzzentren Europas und Nordamerikas.

Weitere Informationen finden Sie unter www.capco.com
Capco
Claudia Jerusalem
Neue Mainzer Str. 28
60311 Frankfurt am Main
069 - 9760 9159

www.capco.com

Pressekontakt:
wbpr Gesellschaft für Public Relations und Marketing mbH
Philip Kobel
Münchner Str. 18
85774
Unterföhring
philip.kobel@wbpr.de
089-995906 55
http://capco.com



Frankfurt a.M., 20.April 2010 - Ungeachtet der jüngsten Krise nutzen Finanzinstitute nach wie vor überalterte und fehlerhafte Risiko Management-Modelle und -Prozesse und schaffen so signifikante und fortwährende Risiken innerhalb des globalen Finanzsystems. Das geht aus den neuen Analysen des vom Capco Institute herausgegebenen Journal of Financial Transformation hervor.

"Es hat sich seit der Krise kaum etwas geändert - viele Banken nutzen veraltete und untaugliche Risiko Management Modelle und IT-Systeme", sagt Peter Schurau, Europachef der auf die Finanzdienstleistungsbranche spezialisierten Unternehmensberatung Capco (www.capco.com). Die Bereitschaft der Banken zu einem Umdenken sei da. Oft fehlten aber die IT- und Know-how-Ressourcen, um sich an die veränderte Marktlage anzupassen und ein effektives, nachhaltiges Risikomanagement zu installieren, so Schurau weiter.

Mehr Risikovermeidung als Risikoübernahme

Aus Sicht des Capco Experten sind neben der Anpassung der IT-Infrastruktur und -prozesse zwei weitere Punkte unabdingbar, um ein wirkungsvolles Risiko Management zu installieren: Zum Einen muss Risiko Management bei den Vorständen und dem Management mehr Gehör finden. Der Risikovermeidung muss ebenso viel Aufmerksamkeit geschenkt werden wie der Risikoübernahme.

"Das Thema Risiko Management sollte Teil der Unternehmensstrategie und in jeden Geschäftsprozess eines Finanzinstitutes integriert werden", führt Schurau den zweiten Punkt aus. "Risiko Management darf kein Lippenbekenntnis bleiben. Neben der quantitativen Datenerhebung müssen auch qualitative Faktoren wie Markt- und Konsumentenverhalten mit berücksichtigt werden."

Erhöhter Handlungsbedarf auch in Deutschland

Auch die deutsche Finanzdienstleistungsbranche, die die Krise, auch dank umfangreicher Staatshilfen, noch relativ gut überstanden hat, steht vor gewaltigen Herausforderungen. Zum Beispiel bei der Anpassung der Rechnungslegung oder des Reportings an die Vielzahl neuer Regularien und Gesetze, die teilweise von Land zu Land differieren. Schurau dazu: "Die deutschen Institute müssen mit erhöhter Transparenz und den geeigneten Prozessen dem gesteigerten Interesse der Öffentlichkeit und der Politik Rechnung tragen. Von der Analyse und Konzeption der Maßnahmen bis hin zur Implementierung der Prozesse und dem Betrieb der notwendigen IT-Infrastruktur."

International hochkarätig besetzter Expertenaustausch

Die Ergebnisse und Untersuchungen des vom Capco Institute herausgegebenen Journal of Financial Transformation wurden am 19. April auf der dritten "Annual Conference of the Cass-Capco Institute Paper Series on Risk" in der Cass Business School in London vorgestellt und von weltweit führenden Finanzexperten aus Unternehmen und Wissenschaft, u.a. dem bekannten britischen Wirtschaftswissenschaftler John Kay, von Andrew Procter, Global Head of Compliance der Deutschen Bank, und Capco CEO und Gründer Rob Heyvaert, diskutiert.

Die Bedeutung des Konferenzthemas für das globale Finanzsystem betonte Rob Heyvaert, Gründer und CEO von Capco: "Die Cass-Capco Conference on Risk hat zum dritten Mal führende Finanzexperten aus aller Welt zusammen gebracht. Doch noch nie war es so wichtig, die nötigen Schritte zur Modifizierung von Risiken und die Maximierung der Wahrscheinlichkeit einer nachhaltigen Wiederherstellung des globalen Finanzsystems zu diskutieren, wie jetzt."

Capcos Journal of Financial Transformation

Das Journal of Financial Transformation ist das einzige wissenschaftliche Finanzjournal, das von der American Economic Association akkreditiert wurde. Es gehört zu den 20 Zeitschriften, die von der European Finance Association empfohlen werden. Seit 2002 hat es jedes Jahr den APEX Award for Publication Exellence gewonnen und enthält Beiträge von 20 Nobelpreisträgern. Das Capco Institute, welches das Journal herausgibt, wird vom Social Science Research Network zu den weltweit führenden Think Tanks gezählt.

Die aktuelle Ausgabe des Journal on Financial Information können Sie per Mail an philip.kobel@wbpr.de bestellen.

Über Capco

Capco ist ein führender globaler Anbieter von Beratungs-, Technologie- und Transformationsdienstleistungen, die speziell für die Finanzdienstleitungsbranche entwickelt wurden. Die Mitarbeiter des Unternehmens kombinieren innovatives Denken mit hervorragender Branchenkenntnis - so können wir unseren Kunden Consulting Expertise, komplexe Technologielösungen, Package Integration und Managed Services anbieten. Durch unseren gemeinschaftlichen und effizienten Ansatz helfen wir unseren Kunden erfolgreich dabei, ihre Erträge zu steigern, effektives Risiko Management zu betreiben, Kosten zu reduzieren und die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken.
Capco ist spezialisiert auf die Bereiche Banking, Kapitalmärkte, Vermögens- und Investmentmanagement, Finance, Risk & Compliance und Technologie. Wir haben Standorte in allen führenden Finanzzentren Europas und Nordamerikas.

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