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UNI.DE: Die Zeiten ändern sich
Datum: Dienstag, dem 01. Juni 2010
Thema: Europa Infos


Wie konnten Menschen ohne Handy und Laptop leben? Was einst "In" war, ist heute verpönt. Trotzdem sind viele der Meinung: "Früher war alles besser" - vor allen in Zeiten, die gerade eine neue Ära einleiten: Den Abschied der Privatsphäre. Aber wie war es um die Jahrhundertwende, was hat sich bis heute geändert?

Trinken: Wer kennt ihn nicht den Spruch: "Früher konnten die Frauen noch kochen wie die Mütter, heute saufen sie wie die Väter". Gehen wir über 100 Jahre zurück in der Geschichte: Um 1900 war der Anteil trinkender Frauen sehr gering. In den 50er Jahren trank die deutsche Frau nur auf Familienfeiern oder wenn ihr Mann sie ausführte.

Heirat: Um die Jahrhundertwende gingen Männer durchschnittlich im Alter von 29 Jahren den Bund für das Leben ein; Frauen im Alter von 26 Jahren. Dieser war für den erfolgreichen Aufbau einer selbständigen Existenz in der Landwirtschaft und im Handwerk zwingend. Die jeweiligen Betriebe wurden von Generation zu Generation weitergegeben. Pro Ehe wurden im Schnitt vier Kinder gezeugt - 1971 waren es bereits nur noch 1-2 Kindern. Heutzutage sind Patchwork-Familien, d.h. Partner mit Kindern aus unterschiedlich vergangenen Ehen, keine Seltenheit mehr.

Babys wurden - im Gegensatz zu heute - nicht in Kliniken, sondern in den eigenen "Vier Wänden" mit Hilfe einer Hebamme, zur Welt gebracht. Jeder fünfte Säugling überlebte in der Regel das erste Jahr um die Jahrhundertwende nicht. Es war verpönt und anrüchig, sich mit einer bevorstehenden Geburt in ein Krankenhaus zu begeben.

Rauchen: Weltendecker Christoph Kolumbus importierte im 15. Jahrhundert die Tabakpflanze von Amerika nach Europa. Hier war ihr Einsatz vorerst medizinischen Belangen vorbehalten. Um die Jahrhundertwende war das Pfeife rauchen "en vogue" und ein Privileg der Männerwelt. Mit der Einführung der Zigarette wurde das Rauchen auch für Frauen gesellschaftsfähig.

Umweltschutz: Mitte des 19. Jahrhunderts schaffte der preußische Kaiser mit dem allgemeinen Berggesetz sowie der Gewerbeordnung erste Regelungen. In erster Linie um die Wasserversorgung sicherzustellen - gleichzeitig die daraus resultierenden gesundheitlichen Probleme wegen mangelnder Abwasserbeseitigung, einzudämmen. Umweltschutz war auch in den 50er und 60er Jahren eher noch ein Fremdwort als ein politisches Kernthema.

Musik: Plattenfirmen dirigierten den Markt der Stars und Sternchen bis Anfang 2000. Filesharing-Portale wie Napster leiteten die digitale Musikrevolution sowie die Downloadgeneration des Internetzeitalters ein. Fortan konnte jeder, der ein Musikprogramm bedienen konnte, eigene Songs produzieren, ein eigenes Label gründen und seine Werke zum Download im Netz anbieten.

Privatsphäre: Heute leben wir im Zeitalter von Sozialen Netzwerken. Über Facebook, Twitter und Co wird dem interaktiven Gedankenstriptease weltweit gefrönt. Mit der Etablierung des sogenannten Web 2.0 verliert sich die Privatsphäre des Individuums in den Weiten des Internets.
UNI.DE wurde 1997 von Studenten gegründet und ist eine der führenden deutschsprachigen Special Interest Onlineplattformen rund um die Themen Studium, Karriere, Ausbildung & Young Professionals. Schwerpunkte auf UNI.DE sind Services wie Free E-Email, Free-SMS, Hochschul-News, Jobsuche, Auslandsstudium, Geld und Finanzen, Standpunkte sowie ein Entertainmentbereich mit UNI.DE TV, Podcast sowie einem deutschlandweiten Event- und Location-Guide. Das Angebot wird ergänzt durch die Zusammenarbeit mit Partnern wie Monster, ImmobilienScout24, Mitfahrgelegenheit und weitere. Auf www.uni.de informieren die Hochschulen täglich über ihre Aktivitäten und präsentieren sich im Hochschulbereich ganzseitig. Ferner spricht UNI.DE durch den Bereich studentART gezielt kunstaffine StudentInnen an und fördert diese durch regelmäßige Wettbewerbe.
UNI.DE GmbH
Maria Baum
Schießstättstr. 28
80339
München
presse@uni.de
+49.89.500 59 585
http://uni.de



Wie konnten Menschen ohne Handy und Laptop leben? Was einst "In" war, ist heute verpönt. Trotzdem sind viele der Meinung: "Früher war alles besser" - vor allen in Zeiten, die gerade eine neue Ära einleiten: Den Abschied der Privatsphäre. Aber wie war es um die Jahrhundertwende, was hat sich bis heute geändert?

Trinken: Wer kennt ihn nicht den Spruch: "Früher konnten die Frauen noch kochen wie die Mütter, heute saufen sie wie die Väter". Gehen wir über 100 Jahre zurück in der Geschichte: Um 1900 war der Anteil trinkender Frauen sehr gering. In den 50er Jahren trank die deutsche Frau nur auf Familienfeiern oder wenn ihr Mann sie ausführte.

Heirat: Um die Jahrhundertwende gingen Männer durchschnittlich im Alter von 29 Jahren den Bund für das Leben ein; Frauen im Alter von 26 Jahren. Dieser war für den erfolgreichen Aufbau einer selbständigen Existenz in der Landwirtschaft und im Handwerk zwingend. Die jeweiligen Betriebe wurden von Generation zu Generation weitergegeben. Pro Ehe wurden im Schnitt vier Kinder gezeugt - 1971 waren es bereits nur noch 1-2 Kindern. Heutzutage sind Patchwork-Familien, d.h. Partner mit Kindern aus unterschiedlich vergangenen Ehen, keine Seltenheit mehr.

Babys wurden - im Gegensatz zu heute - nicht in Kliniken, sondern in den eigenen "Vier Wänden" mit Hilfe einer Hebamme, zur Welt gebracht. Jeder fünfte Säugling überlebte in der Regel das erste Jahr um die Jahrhundertwende nicht. Es war verpönt und anrüchig, sich mit einer bevorstehenden Geburt in ein Krankenhaus zu begeben.

Rauchen: Weltendecker Christoph Kolumbus importierte im 15. Jahrhundert die Tabakpflanze von Amerika nach Europa. Hier war ihr Einsatz vorerst medizinischen Belangen vorbehalten. Um die Jahrhundertwende war das Pfeife rauchen "en vogue" und ein Privileg der Männerwelt. Mit der Einführung der Zigarette wurde das Rauchen auch für Frauen gesellschaftsfähig.

Umweltschutz: Mitte des 19. Jahrhunderts schaffte der preußische Kaiser mit dem allgemeinen Berggesetz sowie der Gewerbeordnung erste Regelungen. In erster Linie um die Wasserversorgung sicherzustellen - gleichzeitig die daraus resultierenden gesundheitlichen Probleme wegen mangelnder Abwasserbeseitigung, einzudämmen. Umweltschutz war auch in den 50er und 60er Jahren eher noch ein Fremdwort als ein politisches Kernthema.

Musik: Plattenfirmen dirigierten den Markt der Stars und Sternchen bis Anfang 2000. Filesharing-Portale wie Napster leiteten die digitale Musikrevolution sowie die Downloadgeneration des Internetzeitalters ein. Fortan konnte jeder, der ein Musikprogramm bedienen konnte, eigene Songs produzieren, ein eigenes Label gründen und seine Werke zum Download im Netz anbieten.

Privatsphäre: Heute leben wir im Zeitalter von Sozialen Netzwerken. Über Facebook, Twitter und Co wird dem interaktiven Gedankenstriptease weltweit gefrönt. Mit der Etablierung des sogenannten Web 2.0 verliert sich die Privatsphäre des Individuums in den Weiten des Internets.
UNI.DE wurde 1997 von Studenten gegründet und ist eine der führenden deutschsprachigen Special Interest Onlineplattformen rund um die Themen Studium, Karriere, Ausbildung & Young Professionals. Schwerpunkte auf UNI.DE sind Services wie Free E-Email, Free-SMS, Hochschul-News, Jobsuche, Auslandsstudium, Geld und Finanzen, Standpunkte sowie ein Entertainmentbereich mit UNI.DE TV, Podcast sowie einem deutschlandweiten Event- und Location-Guide. Das Angebot wird ergänzt durch die Zusammenarbeit mit Partnern wie Monster, ImmobilienScout24, Mitfahrgelegenheit und weitere. Auf www.uni.de informieren die Hochschulen täglich über ihre Aktivitäten und präsentieren sich im Hochschulbereich ganzseitig. Ferner spricht UNI.DE durch den Bereich studentART gezielt kunstaffine StudentInnen an und fördert diese durch regelmäßige Wettbewerbe.
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