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Allgemeine Zeitung Mainz zur Ukraine: Putins Mission / Man muss Grenzen aufzeigen. Bald. Friedlich. Weil er die Welt unsicher macht!
Datum: Sonntag, dem 04. Mai 2014
Thema: Europa News


Mainz (ots) - Menschen wollen Sicherheit. Dieses elementare Bedürfnis unterscheidet Russen nicht von Ukrainern, Deutsche nicht von Amerikanern.

Ob sich jemand sicher fühlt, hängt von Regeln ab, die Nationalstaaten nie für sich allein definieren, sondern nur im Verhältnis zueinander.

Eine der zentralen Errungenschaften der Politik nach 1945 in Europa war demnach die Gewissheit, dass Grenzen nicht mehr gewaltsam korrigiert werden.

Diese heile Welt bekam erstmals auf dem Balkan einen Riss, und man mag sich nicht vorstellen, wie dieser Krieg verlaufen wäre, wäre Wladimir Putin damals schon in Amt und Würden gewesen.

EinMann, der von Russland als "bedrohtem Volk" redet, vom Einsammeln von Erde und davon, dass es Schlimmeres gebe, als dafür zu sterben.

Man muss darin noch nicht - wie John McCain und andere es tun - faschistische Tendenzen sehen.

Aber: Egal wie dilettantisch oder provokant der Westen sich in der Ukraine verhalten haben mag - es ist Putin, der das Ungedachte wieder denkt und danach handelt.

In böser Ironie der Geschichte sind 100 Jahre nach Ausbruch des Ersten Weltkrieges Grenzen in Europa nicht mehr sicher, sondern militärisch verrückbar.

Putin wird erst dann von seinem Kurs abrücken, wenn eine Landverbindung zwischen Russland und der Krim nicht mehr durch die Ukraine führt.

Deswegen muss es sein oberstes Ziel sein, die geplante Präsidentenwahl unmöglich zu machen und somit den Osten des Landes endgültig der Kontrolle durch Kiew zu entziehen.

Die dortige Übergangsregierung, die nicht demokratisch legitimiert ist, spielt ihm mit ihrer Militäraktion genau in die Karten. Auch sie kann den Menschen zwischen Lemberg und Lugansk keine Sicherheit geben.

Das Erste, was sie dafür dringend bräuchte, wäre eben Legitimation.

Da sie selbst zu schwach ist, diese herzustellen, muss der Westen mit allen diplomatischen Mitteln und - wenn es nicht anders geht - mit erneut verschärften Sanktionen gegen Moskau dafür sorgen, dass die Wahl durchgeführt werden kann.

Und zwar nach demokratischen Maßstäben.

Nicht nach denen eines Mannes, der Schwule und Lesben jagt, seinen nackten Oberkörper gezielt propagandistisch nutzt und im Front National oder bei Ungarns Rechts-Regierung geistige Bezugspunkte entdeckt.

Ein Faschist alsö Auf alle Fälle ein Mann mit einer Mission. Mit der er auch Russland schwereren Schaden zufügen wird als alle ahnen, die ihn heute noch anhimmeln.

Man muss ihm also Grenzen aufzeigen. Bald. Friedlich. Weil er die Welt unsicher macht.

Pressekontakt:

Allgemeine Zeitung Mainz
Werner Wenzel
Newsmanager
Telefon: 06131/485980
online@vrm.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/65597/2726824/allg-zeitung-mainz-putins-mission-kommentar-zur-ukraine von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.

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Mainz (ots) - Menschen wollen Sicherheit. Dieses elementare Bedürfnis unterscheidet Russen nicht von Ukrainern, Deutsche nicht von Amerikanern.

Ob sich jemand sicher fühlt, hängt von Regeln ab, die Nationalstaaten nie für sich allein definieren, sondern nur im Verhältnis zueinander.

Eine der zentralen Errungenschaften der Politik nach 1945 in Europa war demnach die Gewissheit, dass Grenzen nicht mehr gewaltsam korrigiert werden.

Diese heile Welt bekam erstmals auf dem Balkan einen Riss, und man mag sich nicht vorstellen, wie dieser Krieg verlaufen wäre, wäre Wladimir Putin damals schon in Amt und Würden gewesen.

EinMann, der von Russland als "bedrohtem Volk" redet, vom Einsammeln von Erde und davon, dass es Schlimmeres gebe, als dafür zu sterben.

Man muss darin noch nicht - wie John McCain und andere es tun - faschistische Tendenzen sehen.

Aber: Egal wie dilettantisch oder provokant der Westen sich in der Ukraine verhalten haben mag - es ist Putin, der das Ungedachte wieder denkt und danach handelt.

In böser Ironie der Geschichte sind 100 Jahre nach Ausbruch des Ersten Weltkrieges Grenzen in Europa nicht mehr sicher, sondern militärisch verrückbar.

Putin wird erst dann von seinem Kurs abrücken, wenn eine Landverbindung zwischen Russland und der Krim nicht mehr durch die Ukraine führt.

Deswegen muss es sein oberstes Ziel sein, die geplante Präsidentenwahl unmöglich zu machen und somit den Osten des Landes endgültig der Kontrolle durch Kiew zu entziehen.

Die dortige Übergangsregierung, die nicht demokratisch legitimiert ist, spielt ihm mit ihrer Militäraktion genau in die Karten. Auch sie kann den Menschen zwischen Lemberg und Lugansk keine Sicherheit geben.

Das Erste, was sie dafür dringend bräuchte, wäre eben Legitimation.

Da sie selbst zu schwach ist, diese herzustellen, muss der Westen mit allen diplomatischen Mitteln und - wenn es nicht anders geht - mit erneut verschärften Sanktionen gegen Moskau dafür sorgen, dass die Wahl durchgeführt werden kann.

Und zwar nach demokratischen Maßstäben.

Nicht nach denen eines Mannes, der Schwule und Lesben jagt, seinen nackten Oberkörper gezielt propagandistisch nutzt und im Front National oder bei Ungarns Rechts-Regierung geistige Bezugspunkte entdeckt.

Ein Faschist alsö Auf alle Fälle ein Mann mit einer Mission. Mit der er auch Russland schwereren Schaden zufügen wird als alle ahnen, die ihn heute noch anhimmeln.

Man muss ihm also Grenzen aufzeigen. Bald. Friedlich. Weil er die Welt unsicher macht.

Pressekontakt:

Allgemeine Zeitung Mainz
Werner Wenzel
Newsmanager
Telefon: 06131/485980
online@vrm.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/65597/2726824/allg-zeitung-mainz-putins-mission-kommentar-zur-ukraine von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.

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