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Kapitalmarktunion richtig gestalten, um Ziele zu erreichen
Datum: Donnerstag, dem 09. Juli 2015
Thema: Europa Infos


(Mynewsdesk) München, 9. Juli 2015 ? Der Genossenschaftsverband Bayern (GVB) sieht die Wachstums- und Beschäftigungsziele der von der EU-Kommission geplanten Kapitalmarktunion in Gefahr. Der bayerische Interessenvertreter von 1.300 genossenschaftlichen Unternehmen, darunter 279 Volksbanken und Raiffeisenbanken, begrüßt zwar die Initiative, die darauf abzielt, der Wirtschaft in Europa neue Impulse zu verleihen. Von Erfolg gekrönt wird das Projekt aber nur sein, wenn es gleichzeitig gewachsenen Strukturen der kreditfinanzierten mittelständischen Wirtschaft Rechnung trägt. Das betont der GVB anlässlich der heutigen Annahme einer Resolution zur Kapitalmarktunion im Europäischen Parlament. Der Verband unterstützt die Forderung aus dem Europäischen Parlament nach einem ?balancierten Ansatz?, der ein Nebeneinander der etablierten Bankfinanzierung und alternativer Finanzierungsformen des Kapitalmarkts vorsieht.



Die Kommission will bislang Wirtschaftswachstum und Beschäftigung allein dadurch stärken, indem sie Unternehmen den Weg an die Aktien- und Anleihenmärkte erleichtert. Der GVB hält das für deutlich zu kurz gesprungen. Denn Emissionsfinanzierungen gehen in Deutschland an den Anforderungen der mittelständisch geprägten Wirtschaft vorbei. Die nachgefragten Kreditvolumina sind dafür zu gering, die Abwicklungskosten für Anleihen zu hoch und die Publizitätspflichten zu umfangreich.



Nach wie vor ist der Bankkredit die wichtigste externe Finanzierungsquelle für kleine und mittlere Betriebe in Deutschland. Der GVB setzt sich deshalb dafür ein, die bankenbasierte Mittelstandsfinanzierung substanziell in das Konzept der Kapitalmarktunion einzubetten. Aus Sicht der bayerischen Volksbanken und Raiffeisenbanken ist es widersprüchlich, wenn die EU-Kommission einerseits Kapitalmarktinstrumente zur Unternehmensfinanzierung fördern will und andererseits die regulatorischen Anforderungen an die Vergabe von Mittelstandskrediten durch Banken erschwert. In diesem Sinne sei bei der Konzeption der Kapitalmarktunion darauf zu achten, die Rahmenbedingungen der Mittelstandsfinanzierung grundsätzlich zu verbessern. Wer mehr Wachstum und Beschäftigung will, muss ausschließen, dass Unternehmenskredite verteuert werden.



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Der Genossenschaftsverband Bayern e.V. (GVB) vereint unter seinem Dach 1.300 genossenschaftliche Unternehmen. Dazu zählen 279 Volksbanken und Raiffeisenbanken sowie 1.021 ländliche und gewerbliche Unternehmen mit insgesamt 53.000 Beschäftigten und 2,9 Millionen Mitgliedern. Damit bilden die bayerischen Genossenschaften eine der größten mittelständischen Wirtschaftsorganisationen im Freistaat. (Stand 30.06.2015)
Genossenschaftsverband Bayern e.V.
Florian Ernst
Türkenstraße 22 - 24
80333 München
presse@gv-bayern.de
089 - 28683402
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(Mynewsdesk) München, 9. Juli 2015 ? Der Genossenschaftsverband Bayern (GVB) sieht die Wachstums- und Beschäftigungsziele der von der EU-Kommission geplanten Kapitalmarktunion in Gefahr. Der bayerische Interessenvertreter von 1.300 genossenschaftlichen Unternehmen, darunter 279 Volksbanken und Raiffeisenbanken, begrüßt zwar die Initiative, die darauf abzielt, der Wirtschaft in Europa neue Impulse zu verleihen. Von Erfolg gekrönt wird das Projekt aber nur sein, wenn es gleichzeitig gewachsenen Strukturen der kreditfinanzierten mittelständischen Wirtschaft Rechnung trägt. Das betont der GVB anlässlich der heutigen Annahme einer Resolution zur Kapitalmarktunion im Europäischen Parlament. Der Verband unterstützt die Forderung aus dem Europäischen Parlament nach einem ?balancierten Ansatz?, der ein Nebeneinander der etablierten Bankfinanzierung und alternativer Finanzierungsformen des Kapitalmarkts vorsieht.



Die Kommission will bislang Wirtschaftswachstum und Beschäftigung allein dadurch stärken, indem sie Unternehmen den Weg an die Aktien- und Anleihenmärkte erleichtert. Der GVB hält das für deutlich zu kurz gesprungen. Denn Emissionsfinanzierungen gehen in Deutschland an den Anforderungen der mittelständisch geprägten Wirtschaft vorbei. Die nachgefragten Kreditvolumina sind dafür zu gering, die Abwicklungskosten für Anleihen zu hoch und die Publizitätspflichten zu umfangreich.



Nach wie vor ist der Bankkredit die wichtigste externe Finanzierungsquelle für kleine und mittlere Betriebe in Deutschland. Der GVB setzt sich deshalb dafür ein, die bankenbasierte Mittelstandsfinanzierung substanziell in das Konzept der Kapitalmarktunion einzubetten. Aus Sicht der bayerischen Volksbanken und Raiffeisenbanken ist es widersprüchlich, wenn die EU-Kommission einerseits Kapitalmarktinstrumente zur Unternehmensfinanzierung fördern will und andererseits die regulatorischen Anforderungen an die Vergabe von Mittelstandskrediten durch Banken erschwert. In diesem Sinne sei bei der Konzeption der Kapitalmarktunion darauf zu achten, die Rahmenbedingungen der Mittelstandsfinanzierung grundsätzlich zu verbessern. Wer mehr Wachstum und Beschäftigung will, muss ausschließen, dass Unternehmenskredite verteuert werden.



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