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Flucht vor dem Klimawandel: Auch immer mehr Menschen werden ihr Heil in der Flucht suchen, deren Existenz durch die Folgen des Klimawandels zerstört wurde!
Datum: Freitag, dem 24. Juli 2015
Thema: Europa News


Ravensburg (ots) - Die Nachrichten über Hitzerekorde häufen sich in diesen Tagen.

Der Juni war weltweit der heißeste seit Beginn der Messungen vor mehr als 130 Jahren - das belegen Daten der US-amerikanischen Wetterbehörde NOAA.

Seit dem Jahr 2000 gab es 25 monatliche Hitzerekorde, der letzte Kälterekord stammt nach den Aufzeichnungen der NOAA aus dem Jahr 1916.

Im Süden Deutschlands erwarten Meteorologen einen Rekordjuli: Sehr große Hitze früh im Jahr, danach instabile Wetterlagen mit heftigen Unwetter.

Solche Wettertrends beobachten Meteorologen im Südwesten Deutschlands und bewerten sie als Folgen der globalen Erwärmung.

Selbstverständlich steckt hinter mancher Warnung vor mehr Hitzetoten, mehr Unwetterschäden, mehr Naturkatastrophen Eigeninteresse:

Mit Meteorologie wird sehr viel Geld verdient, Forscher wissen, dass Horrorszenarien sich medial gut verkaufen und Medienauftritte den Marktwert des eigenen Instituts sowie der eigene Thesen steigern.

Doch die Klimaerwärmung ist eine Tatsache, ihre Folgen sind auch im Südwesten bereits zu spüren.

Am härtesten trifft der Wandel jedoch Menschen in wirtschaftlich schwachen Regionen der Erde.

Im weit entfernten Neuseeland ging in dieser Woche ein Prozess zu Ende, der zeigt, was in Europa noch bevorsteht: Die obersten Richter wiesen die Klage eines Mannes aus dem Inselstaat Kiribati ab.

Wegen des steigenden Meeresspiegels, verursacht durch das Abschmelzen der Pole, versinken die Eilande in den Fluten. Der Kläger wollte als Flüchtling anerkannt werden und in Neuseeland leben dürfen.

Neben denjenigen, die in ihrer Heimat verfolgt werden und jenen, die aus wirtschaftlicher Not nach Europa fliehen, werden auch immer mehr Menschen ihr Heil in der Flucht suchen, deren Existenz durch die Folgen des Klimawandels zerstört wurde.

Die Diskussion darum, wie Industriestaaten mit diesen Menschen umgehen wollen, wird sicher ebenso schmerzhaft wie die aktuelle Flüchtlingsdebatte.

Pressekontakt:

Schwäbische Zeitung
Redaktion
Telefon: 0751/2955 1500
redaktion@schwaebische-zeitung.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/102275/3079166, Autor siehe obiger Artikel.

Veröffentlicht / Zitiert von » PressePortal.de « auf / über http://www.deutsche-politik-news.de - dem Politik News & Info Portal mit aktuellen News und Artikeln!


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Ravensburg (ots) - Die Nachrichten über Hitzerekorde häufen sich in diesen Tagen.

Der Juni war weltweit der heißeste seit Beginn der Messungen vor mehr als 130 Jahren - das belegen Daten der US-amerikanischen Wetterbehörde NOAA.

Seit dem Jahr 2000 gab es 25 monatliche Hitzerekorde, der letzte Kälterekord stammt nach den Aufzeichnungen der NOAA aus dem Jahr 1916.

Im Süden Deutschlands erwarten Meteorologen einen Rekordjuli: Sehr große Hitze früh im Jahr, danach instabile Wetterlagen mit heftigen Unwetter.

Solche Wettertrends beobachten Meteorologen im Südwesten Deutschlands und bewerten sie als Folgen der globalen Erwärmung.

Selbstverständlich steckt hinter mancher Warnung vor mehr Hitzetoten, mehr Unwetterschäden, mehr Naturkatastrophen Eigeninteresse:

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Doch die Klimaerwärmung ist eine Tatsache, ihre Folgen sind auch im Südwesten bereits zu spüren.

Am härtesten trifft der Wandel jedoch Menschen in wirtschaftlich schwachen Regionen der Erde.

Im weit entfernten Neuseeland ging in dieser Woche ein Prozess zu Ende, der zeigt, was in Europa noch bevorsteht: Die obersten Richter wiesen die Klage eines Mannes aus dem Inselstaat Kiribati ab.

Wegen des steigenden Meeresspiegels, verursacht durch das Abschmelzen der Pole, versinken die Eilande in den Fluten. Der Kläger wollte als Flüchtling anerkannt werden und in Neuseeland leben dürfen.

Neben denjenigen, die in ihrer Heimat verfolgt werden und jenen, die aus wirtschaftlicher Not nach Europa fliehen, werden auch immer mehr Menschen ihr Heil in der Flucht suchen, deren Existenz durch die Folgen des Klimawandels zerstört wurde.

Die Diskussion darum, wie Industriestaaten mit diesen Menschen umgehen wollen, wird sicher ebenso schmerzhaft wie die aktuelle Flüchtlingsdebatte.

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