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Einheitlicher Ausweis für Flüchtlinge in Berlin ab Montag im Test: Alle Flüchtlinge sollen zukünftig bundesweit mit einer für alle Bundesländer geltenden Software erfasst werden!
Datum: Freitag, dem 15. Januar 2016
Thema: Europa News


Zu einem Testlauf für die Ausstellung eines bundesweit einheitlichen Ausweises für alle Flüchtlinge:

Berlin (ots) - Nach Recherchen der rbb-Politikmagazine "Kontraste" und "KLARTEXT" wird ab Montag nächster Woche in Berlin der Testlauf für die Ausstellung eines bundesweit einheitlichen Ausweises für alle Flüchtlinge beginnen.

Dann werden alle Flüchtlinge bundesweit mit einer für alle Bundesländer geltenden, digitalen Software (Ankoma) erfasst. Grundlage ist die heutige Verabschiedung dieser Pläne im Bundestag.

Das Vorhaben durchläuft das parlamentarische Verfahren im Eiltempo. (17.45 Uhr live im Bundestag). Erst gestern wurden die Pläne dafür vorgelegt.

Ab Februar soll es dann den neuen Ausweis in allen Bundesländern geben.

Mithilfe des neuen Systems soll der Datenaustausch der Behörden verbessert werden.

Gespeichert werden neben den Geburtsdaten auch die Staatsangehörigkeit, Fingerabdrücke, das Herkunftsland sowie Informationen zu Gesundheitsuntersuchungen und Impfungen.

Nach rbb-Informationen wurden bis zum heutigen Tag in der Registrierungsstelle der Polizei in der Kruppstraße alle Flüchtlinge lediglich auf einen Datenblatt in Papierform registriert, auch die Fingerabdrücke.

Im LAGESO war es ähnlich. Auf diese Weise soll es bis zu 70.000 solcher "Handregistrierungen" bislang in Berlin geben.

Andere Behörden hatten darauf kaum Zugriff, Daten konnten nicht abgeglichen, Sicherheitslücken nicht geschlossen werden.

Diese Registrierblätter schlummerten in Akten in der Behörde.

Damit waren Mehrfachregistrierungen der Asylbewerber, auch in verschiedenen Bundesländern - wie auch im Fall in Recklinghausen - Tür und Tor geöffnet.

Einige wechselten immer wieder ihre Namen. So sind dem rbb Fälle bekannt, bei denen sich Asylbewerber auch die Sozialleistungen wie Taschengeld mehrfach abholten.

Alle "Handregistrierungen" sollen nun auch in das System nachträglich eingepflegt werden.

Pressekontakt:

Rundfunk Berlin-Brandenburg

Kontraste
Das Magazin aus Berlin
Telefon: +49 30 97993 22800
Telefax: +49 30 97993 22809
kontraste@rbb-online.de
http://www.rbb-online.de/kontraste/

KLARTEXT
Politisches Magazin Fernsehen
Chef vom Dienst
Tel.: +49 (0)30 979 93-22 850
klartext@rbb-online.de
Homepage: www.rbb-online.de/klartext

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/51580/3225338, Autor siehe obiger Artikel.

Veröffentlicht / Zitiert von » PressePortal.de « auf / über http://www.deutsche-politik-news.de - aktuelle News, Infos, PresseMitteilungen & Artikel!


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Zu einem Testlauf für die Ausstellung eines bundesweit einheitlichen Ausweises für alle Flüchtlinge:

Berlin (ots) - Nach Recherchen der rbb-Politikmagazine "Kontraste" und "KLARTEXT" wird ab Montag nächster Woche in Berlin der Testlauf für die Ausstellung eines bundesweit einheitlichen Ausweises für alle Flüchtlinge beginnen.

Dann werden alle Flüchtlinge bundesweit mit einer für alle Bundesländer geltenden, digitalen Software (Ankoma) erfasst. Grundlage ist die heutige Verabschiedung dieser Pläne im Bundestag.

Das Vorhaben durchläuft das parlamentarische Verfahren im Eiltempo. (17.45 Uhr live im Bundestag). Erst gestern wurden die Pläne dafür vorgelegt.

Ab Februar soll es dann den neuen Ausweis in allen Bundesländern geben.

Mithilfe des neuen Systems soll der Datenaustausch der Behörden verbessert werden.

Gespeichert werden neben den Geburtsdaten auch die Staatsangehörigkeit, Fingerabdrücke, das Herkunftsland sowie Informationen zu Gesundheitsuntersuchungen und Impfungen.

Nach rbb-Informationen wurden bis zum heutigen Tag in der Registrierungsstelle der Polizei in der Kruppstraße alle Flüchtlinge lediglich auf einen Datenblatt in Papierform registriert, auch die Fingerabdrücke.

Im LAGESO war es ähnlich. Auf diese Weise soll es bis zu 70.000 solcher "Handregistrierungen" bislang in Berlin geben.

Andere Behörden hatten darauf kaum Zugriff, Daten konnten nicht abgeglichen, Sicherheitslücken nicht geschlossen werden.

Diese Registrierblätter schlummerten in Akten in der Behörde.

Damit waren Mehrfachregistrierungen der Asylbewerber, auch in verschiedenen Bundesländern - wie auch im Fall in Recklinghausen - Tür und Tor geöffnet.

Einige wechselten immer wieder ihre Namen. So sind dem rbb Fälle bekannt, bei denen sich Asylbewerber auch die Sozialleistungen wie Taschengeld mehrfach abholten.

Alle "Handregistrierungen" sollen nun auch in das System nachträglich eingepflegt werden.

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Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/51580/3225338, Autor siehe obiger Artikel.

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