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Karl Kopp, Europa-Referent der Flüchtlingshilfsorganisation Pro Asyl, spricht vom ''Totalversagen Europas'': ''Griechenland hätte von Anfang an ein breites Hilfsangebot bekommen müssen!
Datum: Mittwoch, dem 30. März 2016 Thema: Europa News
Karl Kopp zur Lage im griechisch-mazedonischen Grenzort Idomeni:
Berlin (ots) - Die Flüchtlingshilfsorganisation Pro Asyl hat Europa im Zusammenhang mit der Lage im griechisch-mazedonischen Grenzort Idomeni ein "Totalversagen" vorgeworfen.
"Griechenland hätte von Anfang an ein breites Hilfsangebot bekommen müssen, um die Menschenwürde auf den Inseln und auf dem Festland zu gewährleisten. Nicht nur Wolldecken und Feldbetten", sagte der Europa-Referent der Hilfsorganisation, Karl Kopp, im Interview mit dem in Berlin erscheinenden "Tagesspiegel" (Mittwochausgabe).
Nach Calais sei Idomeni das nächste Menetekel einer gescheiterten europäischen Flüchtlingspolitik.
Kopp warf den "Hardlinern" in der europäischen Politik vor, bewusst auf abschreckende Bilder aus Idomeni zu setzen, eine aus seiner Sicht "zynische, menschenverachtende Politik".
Er sagte: "Aber bloß, weil es ganz hässlich aussieht, sind die Weltkrisen doch nicht bewältigt und die Leute kommen nicht mehr."
Interview im Wortlaut: www.tagesspiegel.de/13375600.html
Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an: Der Tagesspiegel, Newsroom, Telefon: 030-29021-14909.
Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chefin vom Dienst
Patricia Wolf
Telefon: 030-29021 14013
E-Mail: cvd@tagesspiegel.de
Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/2790/3288073, Autor siehe obiger Artikel.
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Berlin (ots) - Die Flüchtlingshilfsorganisation Pro Asyl hat Europa im Zusammenhang mit der Lage im griechisch-mazedonischen Grenzort Idomeni ein "Totalversagen" vorgeworfen.
"Griechenland hätte von Anfang an ein breites Hilfsangebot bekommen müssen, um die Menschenwürde auf den Inseln und auf dem Festland zu gewährleisten. Nicht nur Wolldecken und Feldbetten", sagte der Europa-Referent der Hilfsorganisation, Karl Kopp, im Interview mit dem in Berlin erscheinenden "Tagesspiegel" (Mittwochausgabe).
Nach Calais sei Idomeni das nächste Menetekel einer gescheiterten europäischen Flüchtlingspolitik.
Kopp warf den "Hardlinern" in der europäischen Politik vor, bewusst auf abschreckende Bilder aus Idomeni zu setzen, eine aus seiner Sicht "zynische, menschenverachtende Politik".
Er sagte: "Aber bloß, weil es ganz hässlich aussieht, sind die Weltkrisen doch nicht bewältigt und die Leute kommen nicht mehr."
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