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Es stinken nicht nur die Diesel-Fahrzeuge: Die Bundesregierung hat sich jahrelang bei der EU für die Interessen der heimischen Auto-Industrie stark gemacht!
Datum: Freitag, dem 22. April 2016 Thema: Europa News
Florian Rinke zu Abgas-Tricksereien:
Düsseldorf (ots) - Das Erschütternde am Verlauf des gestrigen Tages ist, dass es so viel Erschütterndes gibt:
Da sind die Autohersteller, die offenbar jede noch so kleine Gesetzeslücke ausnutzten, um weniger zur Bekämpfung von schädlichen Abgasen tun zu müssen - egal, welche Folgen diese für die Gesundheit der Menschen haben.
Da ist der Vorstand des größten Abgas-Tricksers Volkswagen, der kaum abschätzen kann, welche Folgen der Skandal und die damit verbundenen Milliarden-Verluste langfristig für die Jobs der VW-Arbeiter haben werden, sich aber andererseits nicht schämt, im Moment der größten Krise noch einmal mit Millionen-Prämien die Taschen vollzumachen.
Und da ist, das darf man nicht vergessen, zu guter Letzt noch eine Bundesregierung, die sich jahrelang bei der EU für möglichst niedrige Abgaswerte im Interesse der heimischen Auto-Industrie stark machte - und nun feststellen muss, dass ihr die Hersteller auf der Nase herumtanzen.
Daran ändert auch der gestern vorgestellte Bericht nichts, den der Verkehrsminister zuvor monatelang unter Verschluss gehalten hatte.
Am Ende dieses Tages bleibt der Eindruck, dass etwas gewaltig stinkt in diesem Land - und das sind nicht nur die Auspuffe der Diesel-Fahrzeuge.
Kommentar Von Florian Rinke
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/30621/3309100, Autor siehe obiger Artikel.
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Düsseldorf (ots) - Das Erschütternde am Verlauf des gestrigen Tages ist, dass es so viel Erschütterndes gibt:
Da sind die Autohersteller, die offenbar jede noch so kleine Gesetzeslücke ausnutzten, um weniger zur Bekämpfung von schädlichen Abgasen tun zu müssen - egal, welche Folgen diese für die Gesundheit der Menschen haben.
Da ist der Vorstand des größten Abgas-Tricksers Volkswagen, der kaum abschätzen kann, welche Folgen der Skandal und die damit verbundenen Milliarden-Verluste langfristig für die Jobs der VW-Arbeiter haben werden, sich aber andererseits nicht schämt, im Moment der größten Krise noch einmal mit Millionen-Prämien die Taschen vollzumachen.
Und da ist, das darf man nicht vergessen, zu guter Letzt noch eine Bundesregierung, die sich jahrelang bei der EU für möglichst niedrige Abgaswerte im Interesse der heimischen Auto-Industrie stark machte - und nun feststellen muss, dass ihr die Hersteller auf der Nase herumtanzen.
Daran ändert auch der gestern vorgestellte Bericht nichts, den der Verkehrsminister zuvor monatelang unter Verschluss gehalten hatte.
Am Ende dieses Tages bleibt der Eindruck, dass etwas gewaltig stinkt in diesem Land - und das sind nicht nur die Auspuffe der Diesel-Fahrzeuge.
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