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Michael Rüdiger, Dekabank-Chef, kritisiert die ''turboexpansive Geldmengenpolitik'' der EZB!
Datum: Donnerstag, dem 28. April 2016
Thema: Europa News


Michael Rüdiger zur Geldmengenpolitik der EZB:

Osnabrück (ots) - Wertpapiersparer vertrauen dem Dienstleister allein im ersten Quartal mehr als vier Milliarden Euro an!

Die Kritik an der Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) reißt nicht ab.

In einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Donnerstag) sagte Dekabank-Chef Michael Rüdiger, der Nutzen der EZB-Politik nehme deutlich ab.

"Wie zieht die Inflation an, wie sind die Beschäftigungsimpulse?"

Diese Fragen werden nach den Worten von Rüdiger zu Recht immer lauter gestellt. Umgekehrt würden die Auswirkungen der "turboexpansiven Geldmengenpolitik" für die Anleger immer sichtbarer.

Rüdiger forderte eine Wende.

"Ich glaube, es ist wichtig, dass man möglichst frühzeitig diskutiert: Wie will man eigentlich aus dieser Geldpolitik wieder aussteigen?"

Schnelle Entscheidungen in den nächsten ein oder zwei Jahren erwarte er nicht. Aber man müsse jetzt beginnen, darüber zu reden: "Das ist wichtiger, als über Personen zu diskutieren", sagte Rüdiger mit Blick auf wachsende Kritik an EZB-Chef Mario Draghi.

Die Dekabank, der zentrale Fondsdienstleister der Sparkassen-Finanzgruppe, verzeichnet laut Rüdiger weiter gute Geschäfte: "Private und institutionelle Anleger haben uns insgesamt im ersten Quartal 2016 über 4 Milliarden Euro Nettozuflüsse anvertraut. Das zeigt, wie wichtig Wertpapieranlagen in dem Negativzinsumfeld sind", sagte der Vorstandsvorsitzende.

Er betonte: "Wir haben heute starke Zuflüsse in Immobilienfonds und gemischten Fonds, bei Aktienfonds haben wir noch Potenzial."

Rüdiger bekräftigte, die Dekabank wolle im laufenden Jahr ein wirtschaftliches Ergebnis von rund einer halben Milliarde Euro erzielen. "Dies liegt auf dem Durchschnitt der letzten fünf Jahre." 2015 war ein wirtschaftliches Ergebnis von 600 Millionen Euro erreicht worden.

Pressekontakt:

Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/58964/3313124, Autor siehe obiger Artikel.

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Osnabrück (ots) - Wertpapiersparer vertrauen dem Dienstleister allein im ersten Quartal mehr als vier Milliarden Euro an!

Die Kritik an der Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) reißt nicht ab.

In einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Donnerstag) sagte Dekabank-Chef Michael Rüdiger, der Nutzen der EZB-Politik nehme deutlich ab.

"Wie zieht die Inflation an, wie sind die Beschäftigungsimpulse?"

Diese Fragen werden nach den Worten von Rüdiger zu Recht immer lauter gestellt. Umgekehrt würden die Auswirkungen der "turboexpansiven Geldmengenpolitik" für die Anleger immer sichtbarer.

Rüdiger forderte eine Wende.

"Ich glaube, es ist wichtig, dass man möglichst frühzeitig diskutiert: Wie will man eigentlich aus dieser Geldpolitik wieder aussteigen?"

Schnelle Entscheidungen in den nächsten ein oder zwei Jahren erwarte er nicht. Aber man müsse jetzt beginnen, darüber zu reden: "Das ist wichtiger, als über Personen zu diskutieren", sagte Rüdiger mit Blick auf wachsende Kritik an EZB-Chef Mario Draghi.

Die Dekabank, der zentrale Fondsdienstleister der Sparkassen-Finanzgruppe, verzeichnet laut Rüdiger weiter gute Geschäfte: "Private und institutionelle Anleger haben uns insgesamt im ersten Quartal 2016 über 4 Milliarden Euro Nettozuflüsse anvertraut. Das zeigt, wie wichtig Wertpapieranlagen in dem Negativzinsumfeld sind", sagte der Vorstandsvorsitzende.

Er betonte: "Wir haben heute starke Zuflüsse in Immobilienfonds und gemischten Fonds, bei Aktienfonds haben wir noch Potenzial."

Rüdiger bekräftigte, die Dekabank wolle im laufenden Jahr ein wirtschaftliches Ergebnis von rund einer halben Milliarde Euro erzielen. "Dies liegt auf dem Durchschnitt der letzten fünf Jahre." 2015 war ein wirtschaftliches Ergebnis von 600 Millionen Euro erreicht worden.

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