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Die 8.000 Jubel-Türken von Oberhausen sind nicht integriert: Warum leben sie hier, wenn sie sich bei Erdogan doch viel wohler fühlen?
Datum: Montag, dem 20. Februar 2017
Thema: Europa News


Manfred Lachniet zu den 8.000 Jubel-Türken in Oberhausen:

Essen (ots) - Wenn Tausende Türken in Oberhausen unter dem Rednerpult von Ministerpräsident Yildirim "Todesstrafe, Todesstrafe" skandieren - dann ist das abscheulich und mit unseren Grundwerten nicht vereinbar.

Man fragt sich, was in den Köpfen der Menschen vor sich geht, die im freiheitlich-demokratischen Deutschland leben; aber gleichzeitig für eine autokratisch geführte Türkei stimmen wollen.

Hatte Kanzlerin Merkel nicht erst kürzlich gefordert, dass hier lebende Ausländer sich zu unserer Gesellschaft bekennen sollten? Die jubelnde Masse in Oberhausen scheint das jedenfalls nicht mitbekommen zu haben.

Integration - Fehlanzeige. Warum leben sie hier, wenn sie sich bei Erdogan doch viel wohler fühlen? Diese Frage ärgert und verunsichert gerade viele Menschen in unserem Land.

Gleichwohl stehen die 8.000 aus Oberhausen nicht für alle hier lebenden Türken. Weniger lautstark äußern sich jene, die Erdogans Machtstreben durchaus kritisch sehen.

Es ist unhaltbar, wenn sie inzwischen Angst vor Repressalien haben. Es geht nicht, wenn die inneren Angelegenheiten der Türkei auf unserem Boden ausgetragen werden.

Dass der Yildirim-Auftritt vom Samstag von hiesigen Politikern als reine Privatveranstaltung abgetan wurde, war jedenfalls duckmäuserisch und ein Schlag ins Gesicht derjenigen Türken, die für eine freie Gesellschaft stehen.

Diese Punkte muss die Bundesregierung deutlich machen, bevor demnächst Erdogan wieder außerhalb seines Landes Wahlkampf betreibt.

Gerade unter Vertragspartnern sind klare Worte hilfreich und nötig.

Pressekontakt:

Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung
Redaktion

Telefon: 0201/8042616
Original-Content von: Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung, übermittelt durch news aktuell

Türkischer Ministerpräsident Yildirim wirbt in Oberhausen für Präsidialsystem | DW Nachrichten
(Youtube-Video, DW (Deutsch), Standard-YouTube-Lizenz, 18.02.2017):

"Noch zwei Monate bis zum Referendum über die umstrittende Verfassungsreform in der Türkei. Nun hat Ministerpräsident Binali Yildirim am Samstag in Deutschland für das Präsidialsystem geworben - bei einem Auftritt in Oberhausen vor tausenden Türken."



Artikel zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/58972/3564637, Autor siehe obiger Artikel. Ein etwaiges Youtube-Video ist ein geframtes Video von Youtube.com, Autor siehe das Video.

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Manfred Lachniet zu den 8.000 Jubel-Türken in Oberhausen:

Essen (ots) - Wenn Tausende Türken in Oberhausen unter dem Rednerpult von Ministerpräsident Yildirim "Todesstrafe, Todesstrafe" skandieren - dann ist das abscheulich und mit unseren Grundwerten nicht vereinbar.

Man fragt sich, was in den Köpfen der Menschen vor sich geht, die im freiheitlich-demokratischen Deutschland leben; aber gleichzeitig für eine autokratisch geführte Türkei stimmen wollen.

Hatte Kanzlerin Merkel nicht erst kürzlich gefordert, dass hier lebende Ausländer sich zu unserer Gesellschaft bekennen sollten? Die jubelnde Masse in Oberhausen scheint das jedenfalls nicht mitbekommen zu haben.

Integration - Fehlanzeige. Warum leben sie hier, wenn sie sich bei Erdogan doch viel wohler fühlen? Diese Frage ärgert und verunsichert gerade viele Menschen in unserem Land.

Gleichwohl stehen die 8.000 aus Oberhausen nicht für alle hier lebenden Türken. Weniger lautstark äußern sich jene, die Erdogans Machtstreben durchaus kritisch sehen.

Es ist unhaltbar, wenn sie inzwischen Angst vor Repressalien haben. Es geht nicht, wenn die inneren Angelegenheiten der Türkei auf unserem Boden ausgetragen werden.

Dass der Yildirim-Auftritt vom Samstag von hiesigen Politikern als reine Privatveranstaltung abgetan wurde, war jedenfalls duckmäuserisch und ein Schlag ins Gesicht derjenigen Türken, die für eine freie Gesellschaft stehen.

Diese Punkte muss die Bundesregierung deutlich machen, bevor demnächst Erdogan wieder außerhalb seines Landes Wahlkampf betreibt.

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Türkischer Ministerpräsident Yildirim wirbt in Oberhausen für Präsidialsystem | DW Nachrichten
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"Noch zwei Monate bis zum Referendum über die umstrittende Verfassungsreform in der Türkei. Nun hat Ministerpräsident Binali Yildirim am Samstag in Deutschland für das Präsidialsystem geworben - bei einem Auftritt in Oberhausen vor tausenden Türken."



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