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Konzentrierte Kraft für die „Grüne Hauptstadt Europas“ - Mehr als nur Verpackung?
Datum: Montag, dem 30. Januar 2012
Thema: Europa Infos


von Jochen Welt

„Geht doch“, so kann der Betrachter sagen. Da arbeiten Fachleute aus den Städten Bochum, Dortmund und Essen an der Bewerbung um den Titel „Grüne Hauptstadt Europas.“ So ganz selbstverständlich ist das ja alles nicht. Als im November 2011 Oliver Scheytt zum Ende des Kulturhauptstadtjahres öffentlich forderte, dass man den Schwung der Leitidee und der insgesamt geglückten Kooperation beim Projekt Ruhr2010 doch tunlichst für eine neues Gemeinschaftsprojekt nutzen sollte, da unterstellte man ihm in RuhrStadt zunächst Eigeninteressen zur eigenen Versorgung. Das kennt man im Revier. Dieser sorgenvolle Neidkomplex hat schon so vieles an der Ruhr verhindert.
Doch jetzt wird am nächsten Gemeinschaftsrojekt gearbeitet: Die Bewerbung um die „Grüne Hauptstadt“ soll sich in die vorhandenen Aktivitäten von Bund, Land und Kommunen zum Thema „Klimaschutz und Energie“ einfügen. Das reiht sich in einen Dreiklang von „Innovation City“, „Grüne Europa Hauptstadt“ und „Klima-Expo 2020“ ein. Das neue Gemeinschaftswerk kommt auch der Forderung der Bürgerschaftlichen Initiative RuhrStadt ( www.ruhr-stadt.de ), nach einem neuen Leitprojekt und damit einem neuen Erprobungsfeld für mentale, organisatorische und politische Zusammenarbeit entgegen.

Jetzt gilt es, dieses Projekt zur gemeinsamen Sache zu machen. Der beste Weg einer gemeinsamen Anmeldung -als „Metropole Ruhr“- ist der schwierigste. Das Ruhrgebiet ist keine in Europa anerkannte Organisationseinheit. Ein erneuter Hinweis darauf, dass hier bei der politische Zukunftsfähigkeit zu lange geschlafen wurde. Aber auch inhaltlich gilt es noch einiges aufzuarbeiten. Der Titel „Grüne Hauptstadt Europas“ hört sich gut an. Eine tolle, einladende Verpackung für unsere Region. Jetzt muss der Inhalt auch stimmen. Mit „Innovation City“ ist einiges auf dem Weg. Nur das reicht noch nicht. Schauen wir nur einmal auf den öffentlichen Personennahverkehr. „Grün“ mutet der weder in seiner multiplen Organisationsform noch in seiner eingeschränkten Dienstleistungsfunktion an.

Die Bemühungen um den Antrag zum Wettbewerb „Grüne Hauptstadt Europas“ muss folglich von einer kontinuierlichen, inhaltlichen Arbeit aller RuhrStadt-Gemeinden begleitet werden. Es gilt gemeinsam an einem klar identifizierbaren ökologischen Konzept zu arbeiten. Ein Auftrag – nicht ganz so wissenschaftlich – wie der Masterplan Bildung sollte beim RVR in Auftrag gegeben werden. Dazu gehört dann auch die Entwicklung eines attraktiven Nahverkehrssystems, das aus einer Hand geplant wird, das mit der Forderung nach einem Investitionsprogramm für den Öffentlichen Personennahverkehr in der RuhrStadt - "10-10-60“ -wie Berlin- einhergeht. Vielleicht einigen wir uns dann in RuhrStadt auch auf eine gemeinsame Spur - und das nicht nur bei den Straßenbahnen.
(Zu interessanten Casting / Contest News, Infos & Tipps können Sie auch hier recherchieren und nachlesen.)

(Interessante Europa News & Europa Infos & Europa Tipps können Sie auch hier recherchieren und nachlesen.)

Veröffentlicht von >> mundus << auf http://www.freie-pressemitteilungen.de


von Jochen Welt

„Geht doch“, so kann der Betrachter sagen. Da arbeiten Fachleute aus den Städten Bochum, Dortmund und Essen an der Bewerbung um den Titel „Grüne Hauptstadt Europas.“ So ganz selbstverständlich ist das ja alles nicht. Als im November 2011 Oliver Scheytt zum Ende des Kulturhauptstadtjahres öffentlich forderte, dass man den Schwung der Leitidee und der insgesamt geglückten Kooperation beim Projekt Ruhr2010 doch tunlichst für eine neues Gemeinschaftsprojekt nutzen sollte, da unterstellte man ihm in RuhrStadt zunächst Eigeninteressen zur eigenen Versorgung. Das kennt man im Revier. Dieser sorgenvolle Neidkomplex hat schon so vieles an der Ruhr verhindert.
Doch jetzt wird am nächsten Gemeinschaftsrojekt gearbeitet: Die Bewerbung um die „Grüne Hauptstadt“ soll sich in die vorhandenen Aktivitäten von Bund, Land und Kommunen zum Thema „Klimaschutz und Energie“ einfügen. Das reiht sich in einen Dreiklang von „Innovation City“, „Grüne Europa Hauptstadt“ und „Klima-Expo 2020“ ein. Das neue Gemeinschaftswerk kommt auch der Forderung der Bürgerschaftlichen Initiative RuhrStadt ( www.ruhr-stadt.de ), nach einem neuen Leitprojekt und damit einem neuen Erprobungsfeld für mentale, organisatorische und politische Zusammenarbeit entgegen.

Jetzt gilt es, dieses Projekt zur gemeinsamen Sache zu machen. Der beste Weg einer gemeinsamen Anmeldung -als „Metropole Ruhr“- ist der schwierigste. Das Ruhrgebiet ist keine in Europa anerkannte Organisationseinheit. Ein erneuter Hinweis darauf, dass hier bei der politische Zukunftsfähigkeit zu lange geschlafen wurde. Aber auch inhaltlich gilt es noch einiges aufzuarbeiten. Der Titel „Grüne Hauptstadt Europas“ hört sich gut an. Eine tolle, einladende Verpackung für unsere Region. Jetzt muss der Inhalt auch stimmen. Mit „Innovation City“ ist einiges auf dem Weg. Nur das reicht noch nicht. Schauen wir nur einmal auf den öffentlichen Personennahverkehr. „Grün“ mutet der weder in seiner multiplen Organisationsform noch in seiner eingeschränkten Dienstleistungsfunktion an.

Die Bemühungen um den Antrag zum Wettbewerb „Grüne Hauptstadt Europas“ muss folglich von einer kontinuierlichen, inhaltlichen Arbeit aller RuhrStadt-Gemeinden begleitet werden. Es gilt gemeinsam an einem klar identifizierbaren ökologischen Konzept zu arbeiten. Ein Auftrag – nicht ganz so wissenschaftlich – wie der Masterplan Bildung sollte beim RVR in Auftrag gegeben werden. Dazu gehört dann auch die Entwicklung eines attraktiven Nahverkehrssystems, das aus einer Hand geplant wird, das mit der Forderung nach einem Investitionsprogramm für den Öffentlichen Personennahverkehr in der RuhrStadt - "10-10-60“ -wie Berlin- einhergeht. Vielleicht einigen wir uns dann in RuhrStadt auch auf eine gemeinsame Spur - und das nicht nur bei den Straßenbahnen.
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