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Ramsauer muss von Straße auf Schiene umschichten
Datum: Montag, dem 31. Mai 2010
Thema: Europa Infos


OECD: Deutschland investiert unterdurchschnittlich in Bahninfrastruktur

(ddp direct) Berlin. Deutschland investiert deutlich weniger in die Schieneninfrastruktur als andere westeuropäische Staaten. Dies geht aus aktuellen Zahlen der OECD hervor, die am 9. Juni in Buchform veröffentlicht werden. Demnach wird die Schieneninfrastruktur hierzulande lediglich mit 29,3 Prozent der staatlichen Infrastrukturausgaben für die Landverkehrsträger bedacht, während in Westeuropa im Durchschnitt 33,4 Prozent der staatlichen Infrastrukturinvestitionen ins Gleisnetz fließen. Wenn wir verkehrspolitisch keine Verhältnisse wie in Osteuropa haben wollen, muss Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer bei den anstehenden Haushaltsberatungen von der Straße auf die Schiene umschichten, forderte Allianz pro Schiene-Geschäftsführer Dirk Flege am Montag in Berlin. Deutschland investiert prozentual zu viel in den Bau von Straßen und vernachlässigt den Ausbau des Schienennetzes.
Ramsauer selbst hat offenbar die Hoffnung auf mehr Geld für die Verkehrsinfrastruktur aufgegeben. Während er in den vergangenen Wochen mehrfach von 1,5 Milliarden Euro sprach, die sein Ministerium zusätzlich für die Verkehrsinfrastruktur benötige, lässt er sich in der heutigen Ausgabe des Nachrichtenmagazins Spiegel wie folgt zitieren: Dann müsste mein Etat eigentlich erhöht werden. Das ist allerdings in Anbetracht der aktuellen Situation eine eher theoretische Betrachtung.
Allianz pro Schiene-Geschäftsführer Dirk Flege zum Eingeständnis des Ministers: Wenn es nicht mehr Geld für die gesamte Verkehrsinfrastruktur gibt, stellt sich umso dringlicher die Frage, wie das knappe Geld auf die einzelnen Verkehrsträger verteilt wird. Neben der vom Bundespräsidenten in der vergangenen Woche beim Weltverkehrsforum angemahnten Kostenwahrheit im Verkehr ist eine Investitionsoffensive für die Schieneninfrastruktur die zweite wichtige Stellschraube für eine moderne Verkehrspolitik. Viele westeuropäische Staaten haben bereits umgesteuert, schichten ihre Investitionen auf die Schiene um und können beachtliche Wachstumszahlen, z.B. im Schienenpersonenverkehr, vorweisen.

Weitere Informationen und den Link zur OECD-Studie finden Sie auf www.allianz-pro-schiene.de

Permanentlink zu dieser Pressemitteilung:
http://themenportal.de/wirtschaftspolitik/ramsauer-muss-von-strasse-auf-schiene-umschichten-83384
=== über die Allianz pro Schiene ===

Die Allianz pro Schiene ist das Bündnis in Deutschland zur Förderung des umweltfreundlichen und sicheren Schienenverkehrs.

In dem Bündnis haben sich 17 Non-Profit- Verbände zusammengeschlossen: die Umweltverbände BUND, NABU, Deutsche Umwelthilfe und NaturFreunde Deutschlands, die Verbraucherverbände Pro Bahn, DBV und VCD, die Automobilclubs ACE und ACV, die drei Bahngewerkschaften TRANSNET, GDBA und GDL sowie die Eisenbahnverbände BDEF, BF Bahnen, FEANDC, VBB und VDEI.

Die Mitgliedsverbände vertreten mehr als 2 Millionen Einzelmitglieder. Unterstützt wird das Schienenbündnis von 98 Unternehmen der Bahnbranche.

Allianz pro Schiene
Barbara Mauersberg
Reinhardtstr. 18
10117
Berlin
Barbara.Mauersberg@allianz-pro-schiene.de
030 - 246 25 99 20
http://allianz-pro-schiene.de



OECD: Deutschland investiert unterdurchschnittlich in Bahninfrastruktur

(ddp direct) Berlin. Deutschland investiert deutlich weniger in die Schieneninfrastruktur als andere westeuropäische Staaten. Dies geht aus aktuellen Zahlen der OECD hervor, die am 9. Juni in Buchform veröffentlicht werden. Demnach wird die Schieneninfrastruktur hierzulande lediglich mit 29,3 Prozent der staatlichen Infrastrukturausgaben für die Landverkehrsträger bedacht, während in Westeuropa im Durchschnitt 33,4 Prozent der staatlichen Infrastrukturinvestitionen ins Gleisnetz fließen. Wenn wir verkehrspolitisch keine Verhältnisse wie in Osteuropa haben wollen, muss Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer bei den anstehenden Haushaltsberatungen von der Straße auf die Schiene umschichten, forderte Allianz pro Schiene-Geschäftsführer Dirk Flege am Montag in Berlin. Deutschland investiert prozentual zu viel in den Bau von Straßen und vernachlässigt den Ausbau des Schienennetzes.
Ramsauer selbst hat offenbar die Hoffnung auf mehr Geld für die Verkehrsinfrastruktur aufgegeben. Während er in den vergangenen Wochen mehrfach von 1,5 Milliarden Euro sprach, die sein Ministerium zusätzlich für die Verkehrsinfrastruktur benötige, lässt er sich in der heutigen Ausgabe des Nachrichtenmagazins Spiegel wie folgt zitieren: Dann müsste mein Etat eigentlich erhöht werden. Das ist allerdings in Anbetracht der aktuellen Situation eine eher theoretische Betrachtung.
Allianz pro Schiene-Geschäftsführer Dirk Flege zum Eingeständnis des Ministers: Wenn es nicht mehr Geld für die gesamte Verkehrsinfrastruktur gibt, stellt sich umso dringlicher die Frage, wie das knappe Geld auf die einzelnen Verkehrsträger verteilt wird. Neben der vom Bundespräsidenten in der vergangenen Woche beim Weltverkehrsforum angemahnten Kostenwahrheit im Verkehr ist eine Investitionsoffensive für die Schieneninfrastruktur die zweite wichtige Stellschraube für eine moderne Verkehrspolitik. Viele westeuropäische Staaten haben bereits umgesteuert, schichten ihre Investitionen auf die Schiene um und können beachtliche Wachstumszahlen, z.B. im Schienenpersonenverkehr, vorweisen.

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In dem Bündnis haben sich 17 Non-Profit- Verbände zusammengeschlossen: die Umweltverbände BUND, NABU, Deutsche Umwelthilfe und NaturFreunde Deutschlands, die Verbraucherverbände Pro Bahn, DBV und VCD, die Automobilclubs ACE und ACV, die drei Bahngewerkschaften TRANSNET, GDBA und GDL sowie die Eisenbahnverbände BDEF, BF Bahnen, FEANDC, VBB und VDEI.

Die Mitgliedsverbände vertreten mehr als 2 Millionen Einzelmitglieder. Unterstützt wird das Schienenbündnis von 98 Unternehmen der Bahnbranche.

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