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Frankfurter Rundschau zum Wahlausgang in Österreich: Die Krankheit, unter der Österreich leidet!
Datum: Dienstag, dem 01. Oktober 2013
Thema: Europa News


Frankfurt (ots) - Große Koalitionen stärken die Extreme, heißt es. So war es tatsächlich auch, (...) als die rechte FPÖ mit ihrem Jörg Haider von Wahl zu Wahl immer rechter und immer stärker wurde.

Aber als die große Koalition in Österreich chronisch wurde, ließ die Partei jede Hoffnung auf Verwirklichung ihres Programms fahren und verlegte sich ganz darauf, die Wähler in ihren Affekten zu bestätigen.

Als die FPÖ dann unverhofft plötzlich doch einmal mitregieren durfte, wusste sie mit der Macht nichts anzufangen. Heute fragt niemand mehr, was die Partei will.
Sie jongliert weiter mit den Ressentiments gegen Ausländer und Europa und kann ihren Wählerstamm damit sogar noch ausbauen. (...)

Vor allem jenseits der Landesgrenzen fürchtet man sich davor, dass eine schwindsüchtige große Koalition eines Tages von den Ultrarechten abgelöst werden könnte.

Aber die Krankheit, unter der Österreich leidet, verläuft anders. Schon einmal hat ja ein Partner sieben Jahre lang mit den Rechten koaliert und dieselbe antagonistische Zusammenarbeit aufgeführt, wie es die Großkoalitionäre miteinander tun.

Fallen SPÖ und ÖVP demnächst zusammen unter 50 Prozent, suchen sie sich eben einen dritten Partner - und aus der großen Koalition wird die riesengroße.

Pressekontakt:

Frankfurter Rundschau
Kira Frenk
Telefon: 069/2199-3386

(Zitiert aus presseportal.de, Autor siehe obiger Artikel.)


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Frankfurt (ots) - Große Koalitionen stärken die Extreme, heißt es. So war es tatsächlich auch, (...) als die rechte FPÖ mit ihrem Jörg Haider von Wahl zu Wahl immer rechter und immer stärker wurde.

Aber als die große Koalition in Österreich chronisch wurde, ließ die Partei jede Hoffnung auf Verwirklichung ihres Programms fahren und verlegte sich ganz darauf, die Wähler in ihren Affekten zu bestätigen.

Als die FPÖ dann unverhofft plötzlich doch einmal mitregieren durfte, wusste sie mit der Macht nichts anzufangen. Heute fragt niemand mehr, was die Partei will.
Sie jongliert weiter mit den Ressentiments gegen Ausländer und Europa und kann ihren Wählerstamm damit sogar noch ausbauen. (...)

Vor allem jenseits der Landesgrenzen fürchtet man sich davor, dass eine schwindsüchtige große Koalition eines Tages von den Ultrarechten abgelöst werden könnte.

Aber die Krankheit, unter der Österreich leidet, verläuft anders. Schon einmal hat ja ein Partner sieben Jahre lang mit den Rechten koaliert und dieselbe antagonistische Zusammenarbeit aufgeführt, wie es die Großkoalitionäre miteinander tun.

Fallen SPÖ und ÖVP demnächst zusammen unter 50 Prozent, suchen sie sich eben einen dritten Partner - und aus der großen Koalition wird die riesengroße.

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(Zitiert aus presseportal.de, Autor siehe obiger Artikel.)


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