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neues deutschland: Wahn und Witz der Flexi-Frauenquote - Nimm zwei!
Datum: Montag, dem 18. November 2013
Thema: Europa News


Berlin (ots) - Das Schlimmste an der Flexi-Frauenquote, dieser wahnwitzigen Idee einer naseweisen und trotzigen Politikgöre: Man kann sie nicht mehr als Grille der Konzerne abtun.

Sie wird im Koalitionsvertrag stehen und den Plan für ein Land, in dem Menschen vernünftig arbeiten, lernen, forschen, erfinden, Gedichte schreiben oder Goethe lesen, zu einem lächerlichen Wisch degradieren und Politik noch unglaubwürdiger machen, als sie es schon ist.

Flexi-Quote heißt, Firmen können beschließen, demnächst eine Frau in den Vorstand zu holen. Oder sie nehmen todesmutig zwei.

Man stelle sich ein Flexi-Abitur vor. Da denken sich Schüler ein paar Fragen aus, auf die sie gern antworten möchten und bekommen so ihre Hochschulreife.

Oder wie wäre es mit einem Flexi-TÜV? Ich zeige auf die Stellen an meinem alten Auto, die ich gern kontrolliert haben möchte und bekomme meine Plakette.

Flexi hört sich nicht nur albern an, Flexi ist es auch.

Wer immer noch die Augen davor verschließt, dass freiwilliger Machtverzicht in Konzernzentralen nie funktionierten wird und mit männerdominierten Wirtschaftsnetzwerken zufrieden ist, muss ja nicht tun, als wäre das Gegenteil der Fall.

Eine Alternative zur verkorksten Flexi-Quoten-Politik wäre es, sich um Frauen in der Pflege, in den Callcentern und anderen Dienstleistungsberufen zu kümmern und ihnen existenzsichernde Arbeit mit bezahlbarer Kinderbetreuung zu ermöglichen.

Dann könnte man gemeinsam darüber lachen, was in Führungsetagen für Verrenkungen absolviert werden, damit sich bloß nichts ändert.

Pressekontakt:

neues deutschland
Redaktion

Telefon: 030/2978-1715

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/59019/2601576/neues-deutschland-wahn-und-witz-der-flexi-frauenquote-nimm-zwei von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.

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Berlin (ots) - Das Schlimmste an der Flexi-Frauenquote, dieser wahnwitzigen Idee einer naseweisen und trotzigen Politikgöre: Man kann sie nicht mehr als Grille der Konzerne abtun.

Sie wird im Koalitionsvertrag stehen und den Plan für ein Land, in dem Menschen vernünftig arbeiten, lernen, forschen, erfinden, Gedichte schreiben oder Goethe lesen, zu einem lächerlichen Wisch degradieren und Politik noch unglaubwürdiger machen, als sie es schon ist.

Flexi-Quote heißt, Firmen können beschließen, demnächst eine Frau in den Vorstand zu holen. Oder sie nehmen todesmutig zwei.

Man stelle sich ein Flexi-Abitur vor. Da denken sich Schüler ein paar Fragen aus, auf die sie gern antworten möchten und bekommen so ihre Hochschulreife.

Oder wie wäre es mit einem Flexi-TÜV? Ich zeige auf die Stellen an meinem alten Auto, die ich gern kontrolliert haben möchte und bekomme meine Plakette.

Flexi hört sich nicht nur albern an, Flexi ist es auch.

Wer immer noch die Augen davor verschließt, dass freiwilliger Machtverzicht in Konzernzentralen nie funktionierten wird und mit männerdominierten Wirtschaftsnetzwerken zufrieden ist, muss ja nicht tun, als wäre das Gegenteil der Fall.

Eine Alternative zur verkorksten Flexi-Quoten-Politik wäre es, sich um Frauen in der Pflege, in den Callcentern und anderen Dienstleistungsberufen zu kümmern und ihnen existenzsichernde Arbeit mit bezahlbarer Kinderbetreuung zu ermöglichen.

Dann könnte man gemeinsam darüber lachen, was in Führungsetagen für Verrenkungen absolviert werden, damit sich bloß nichts ändert.

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Telefon: 030/2978-1715

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/59019/2601576/neues-deutschland-wahn-und-witz-der-flexi-frauenquote-nimm-zwei von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.

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