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Demokratie Recht und Freiheit - Nur ein Traum der grundeigenen Ohnmacht ?
Datum: Donnerstag, dem 05. Dezember 2013
Thema: Europa Infos


Wir alle haben einen Traum – auch wenn dieser Tage diplomatische Bemühungen immer wieder scheitern: Frieden. Über die Ländergrenzen hinweg. Beziehungen unserer Länder mit- und zueinander. Austausch von Wissen und Möglichkeiten – ja, auch die Demokratie. Dass dem Begehren der Mehrheit des Volkes überhaupt Gehör und Aufmerksamkeit geschenkt wird, davon ist leider mehr und mehr nichts zu spüren.

Die Umstände haben sich verändert. Terrorismus ist zum Schlagwort geworden – Terror, Massaker, Selbstmord-Attentate sind grausame Realität der Gegenwart.

Was auch immer wir tun, die Lage eskaliert zusehends. Die Diplomatie scheint fürwahr am Ende zu sein. – Ja, in der Tat – die großen Diplomaten handeln mehr aus „falschem Stolz" heraus, als aus dem Bedürfnis tatsächlich zum Frieden beizutragen.

Unsere moderne und fortschrittliche Welt wird aufgrund ungeheurer technischer Möglichkeiten, die es uns erlauben binnen Stunden an jeden x-beliebigen Ort dieser Welt zu gelangen, oft als „globales Dorf" bezeichnet. Ein großes Dorf, an dem sich Häuser an Häuser, Grundstückseigentümer an ihre Nachbarn reihen. Da gibt es noble Edelbauten, schicke Panoramavillen hier und weniger etablierte oder luxuriös aufgedonnerte Fassaden und Häuser dort. Ein großes Banner prangt am Marktplatz dieses Dorfes: „Hier herrscht demokratisches Recht!" – Und das soll heißen, dass „der Wille des Volkes" bestimmt, die Mehrheit hat das Sagen.

Alles geschieht im Namen von „Einigkeit und Recht und Freiheit"!
Wie das nun einmal so ist, gibt es auch in einem Dorf „privilegierte Leute" – Bürgermeister, „Stadtälteste" und andere angesehene, wohl auch reiche Leute. Und diese setzen sich natürlich für das Allgemeinwohl des Dorfes ein und wollen allzumal nur das Beste. Und da wären wir schon bei den Diplomaten angekommen. Diplomaten sind Politiker, Psychologen, aber auch Militärbefehlshaber – alles eben, was Rang und Namen hat.

Im Fall unserer schönen Erde hat nun die Diplomatie die Demokratie ausrangiert und ausgehebelt – das soll nichts anderes heißen, als dass – trotz vorhandenem Mehrheitswillen – das Bestreben Einzelner realisiert wird – jüngstes Beispiel: „Tornado-Aufklärungseinsätze unter deutscher Beteiligung über Afghanistan!", was tatsächlich mehr als 70 Prozent der Bevölkerung grundlegend ablehnt.

Aber, wie gesagt, in solchen und anderen, mehr oder weniger heiklen Angelegenheiten muss das Rechtsverständnis der Demokratie der Rechtsauffassung Einzelner – der Diplomaten also - weichen. – So gesehen, um zum klaren Beispiel unseres Dorfes zurückzukommen, hat sich ein Grundstückseigentümer verdächtig verhalten. „Verdächtig" im Sinne der Nichteinhaltung „demokratischen Rechts" - übrigens, das Banner, das in der Mitte des Marktplatzes aufgestellt wurde, stammt von eben jener Gruppe „Regierender", die nachher dann „den Mehrheitswillen des Volkes" ausgehebelt haben, doch das nur kurz am Rande. Jedenfalls rechtfertigen sich die Herrscher und Beherrscher des Systems und Volkes damit, dass dies schließlich und endlich dem Wohle aller Mitbürger des kleinen, schönen Dorfes dient.

Jetzt ist es nun aber Realität, dass sich die tatsächlichen Besitzer des Grundstückes, die sich ja verdächtig verhalten hatten, auf ihr Recht berufen: „Das ist unser Grundstück! Und was ihr da tut, das ist Hausfriedensbruch!"
Nach unserer deutschen Rechtsauffassung – und eigentlich auch im Rechtsverständnis jeder einzelnen Staats- und Regierungsform – ein überaus legitimes Aufbegehren. Wenn da nicht der vermeintlich bestätigte „Verdacht" wäre, dass da etwas, gerade mit diesen Besitzern, die völlig aus der Reihe tanzen, nicht stimmt …

Ja – diese einzelnen Hausbesitzer in unserem Dorf haben sich schuldig gemacht, den Rechtsverordnungen der Demokratie widerzustreiten, diese weder zu handhaben, noch auszuüben, geschweige denn als einzig wahre Rechtsform oder –findung anzuerkennen. – Das geht nun schon eine gute, lange Zeit so; ein Beweis folgt dem anderen und eine Anklage reiht sich an die nächste ... Und wie das so ist, wird eine sachliche Auseinandersetzung zur persönlichen Angelegenheit – zur Fehde – zur Streitigkeit und zum fortwährenden Zwist unter Nachbarn – dabei beharrt und pocht jeder auf sein Recht.

Schließlich hilft alles nichts mehr und die „Polizei" wird eingeschaltet. Doch die „Polizei" als solche ist mit den Wortführern „per Du" – man kennt sich eben, pflegt Kontakte und geht beieinander ein und aus – und da tritt schon wieder unsere hervorragende Rechtssprechung in Kraft: Aufgrund der, so wortwörtlichen „Befangenheit" der Polizisten, sollte – um unser Recht beim Wort zu nehmen – deren Möglichkeiten und Befugnis überhaupt handeln zu dürfen, vorsorglich unterbunden werden, da Grund zur Annahme besteht, dass sie Parteilichkeit bekunden. Ja, das ist geradewegs in der Rechtssprechung so verankert: Eine Richterin, zum Beispiel, die aufgrund welcher Umstände auch immer, in ihrer Urteilskraft „befangen" ist, wird der Fall entzogen, sodass letztendlich ein parteiloses Urteil zustande kommen kann.

Um wieder auf unser Problem zurückzukommen, nämlich der Streitigkeit der einzelnen Parteien innerhalb des Dorfes, gestaltet sich der Prozess zur Schadensbegrenzung oder der Wunsch eine friedliche Einigung zu erzielen immer schwieriger. Die Mehrheit der Dorfgemeinschaft war zunächst dagegen, überhaupt den Einsatz von irgendwelchen „Polizisten" in dieser Sache zu gestatten. Aber der Bürgermeister und seine Parteiangehörigen wussten natürlich um die Dringlichkeit der Lage – und gerade mit diesem Argument wurde die Mehrheit in Schach gehalten und eine ziemlich befangene „Polizeitruppe" wurde beordert, um schließlich nach dem Rechten zu sehen.

Zum Stillschweigen verurteilt!
Unsere werten Mitbürger, die jene Willkür nun über sich ergehen lassen müssen, fühlen sich wegen dieser Drohgebärden zutiefst provoziert und gekränkt. Denn der Stadtrat hat über den Mehrheitswillen und den Vorwurf des Hausfriedensbruches hinweg gehandelt.

Sehr beklemmend hat sich das Allgemeinbefinden unserer globalen Dorfgemeinschaft seither gestaltet. Die Lage hat sich dramatisch zugespitzt. Erstens halten die von der Mehrheit als „Außenseiter" bezeichneten Mitbürger nicht viel von der „Demokratie", wobei dann zweitens – wohl zu Recht – gerade im Hinblick auf die Einhaltung der geforderten „demokratischen Rechtsnorm" eben die, welche Vorbilder sein sollten, lieber „die Muskeln spielen lassen" als das ihrerseits so viel zitierte Recht auszuüben. Und so ist es am Ende lediglich die Macht Einzelner, die über das Wohlergehen aller bestimmt. – Ach übrigens, das gesamte Dorf hatte schon länger schwer mit der Eigenmächtigkeit der Bürgermeister und seiner Lakaien zu kämpfen. Jedem war natürlich klar, dass da gehörig mit den zur Verfügung stehenden Mitteln wahre Vetternwirtschaft betrieben wurde. Wie konnte es denn anders sein, dass sich in manchen Straßen extravagante, hochglanzpolierte Luxusbauten räkelten, während gleich gegenüber ganze Straßenzüge in geradezu beschämender Erbärmlichkeit anzusehen waren? Spielplätze gammelten vor sich hin – ja tatsächlich in Lumpen gekleidete Kinder mit ausgemergelten Körperchen zierten – zum häufigen Widerwillen der Betuchteren unserer Dorfgemeinschaft – das sonst so schöne Kulissenbild.

Oft waren gerade wegen diesen unfeinen Begebenheiten Gremien einberufen worden – und schlussendlich kam man zur Überzeugung, dass diese – meistens als „asozial" Ausgeschilderten, die in gewisser Weise natürlich dem Image des Dorfes schadeten – sich einfach mehr darum bemühen mussten, auf ein wünschenswertes, einträgliches Niveau zu kommen. Ratschläge gab es ungemein viele, doch wirklich was geändert hatte sich nichts!

Wenn die Ungerechtigkeit zur Norm wird …
Alles in allem befand sich das Dorf in einem äußerst zermürbenden Gesamtzustand, aber die gutgläubigen und treuen Bürger und Bürgerinnen vertrauten stets dem Wahlspruch ihrer Regierenden: „Wir werden für Recht und Ordnung sorgen! Gebt uns eure Stimme! Wir halten die Demokratie – den Willen des Volkes – aufrecht! Das ist unser Auftrag!" –

Natürlich, wenn es um Angelegenheiten des Geldes ging, dann hatte in Wirklichkeit auch die Demokratie keinerlei Bestand mehr. Denn der Wille des Volkes wäre selbstverständlich gewesen, das Geld redlich und den Bedürfnissen entsprechend untereinander zu verteilen, aber davon konnte nicht die Rede sein!

Zwar garantierte das gute, alte, demokratische Gesetz die Freiheit zur Ausübung der Religion, doch herrschte ein anderes Gedankenregime – nämlich das der Evolution, der umstrittenen „Gottlosigkeit" vor. Wurden zuvor unter Hitler 6 Millionen Juden verfolgt und massakriert, waren es nun ebenfalls die Minderheiten auf der Welt – doch diesmal die Christen: 200 Millionen Menschen wurden in vorwiegend atheistischen oder auch islamistischen Umfeldern verfolgt und unterdrückt. Selbst in Europa hatte es begonnen – in der „Erklärung der Präsidentschaft im Namen der EU anlässlich des Internationalen Tages für die Beseitigung der Rassendiskriminierung" wurde am 21.03.2007 protokolliert, dass „neue Formen des Rassismus sich im Zuge der Globalisierung, der Entstehung multiethnischer Gesellschaften und des Kampfes gegen den Terrorismus herausgebildet [haben], wobei insbesondere ethnischen und religiösen Minderheiten, Einwanderern, Flüchtlingen und Asylsuchenden Nachteile entstehen. Nährboden für rassistische Einstellungen sind auch Antisemitismus, Christenfeindlichkeit und Islamfeindlichkeit, … die die Gefahr einer Erosion [= Zersetzung] der bestehenden menschenrechtlichen Wertvorstellungen birgt."

Und tatsächlich wurde in der aufgeklärten Welt bereits eine Hetzkampagne gegen das öffentlich erklärte Feindbild gestartet und zunehmend geschürt: Wissenschaftler der obersten Liga, die sich durch die Bemühungen engagierter Christen zur Aufklärung der Unzulänglichkeit der Evolution gehörig auf die Füße getreten sahen, riefen als Reaktion unterschwellig zum Mord und zur Ächtung der Christenheit auf. So verlautete der Artikel der TAZ mit der Schlagzeile „Bad Religion" („Schlechte Religion") wortwörtlich: „Richard Dawkins jedenfalls will seinen Kampf mit Elan weiterführen. Denn obwohl der Evolutionsbiologe Gläubige aller Art für ziemliche Idioten hält, will er nicht darauf vertrauen, dass sie gemäß dem darwinschen Prinzip ‚Survival of the Fittest' einfach aussterben."

Eine Zumutung für die aufgeklärte Welt!
Und überhaupt hatten „bibeltreue Christen" nichts innerhalb der Politik zu suchen! Ja, aber – warum denn eigentlich? – Natürlich weil sie Menschen „zweiter Klasse" waren. Leute, welche ständig durch „Appelle an die Menschlichkeit" für Aufruhr sorgten, weil sie beispielsweise „Abtreibungen" als „Tötungen" bezeichneten, weil sie wegen der Armut und des Elends auf Erden ständig um Anhörung baten – und weil sie – und das war ihr schlimmstes Vergehen an der Grundsubstanz des vorherrschenden Glaubens – nämlich der Evolution – kratzten – und ihre Argumente waren dabei gar nicht ohne. Denn der Glaube an die Evolution machte schlicht den Zufall zum Vater allen Lebens. Doch wenn man sich tiefer und weiter in die Materie begab, dann musste man feststellen, dass selbst das simpelste Leben in seinen einfachsten Strukturen hochgradig komplex war. Und so warteten solche „unbequemen Zeitgenossen" mit Fragen und Einwänden auf, tatsächlich auch mit Erkenntnissen etablierter Wissenschaftler. Lag zum Beispiel die mathematische Unwahrscheinlichkeit einer Sache bei 1:10-50 (das ist eine Zahl mit 49 Nullen nach dem Komma!), was die Unmöglichkeit einer theoretischen Annahme in Zahlen festlegt, so lag nun die Wahrscheinlichkeit, dass sich die Vorgänge lebender Organismen von selbst bzw. „aus Zufall" so ergeben hätten – wie es die Theorie der Evolution lehrt – noch weit unter der vorgegebenen „mathematischen Unwahrscheinlichkeit". Und da waren Lücken – manche Forscher nannten sie unüberwindbare „Grand Canyons" von der viel zitierten „Entwicklung der einen Lebensform zur anderen". Selbst die Einsteinsche und gefeierte Erkenntnis, dass „Energie [e] das Produkt aus Masse [m] und Lichtgeschwindigkeit [c] im Quadrat" ist, ergab bei Umstellung eben dieser vorliegenden Gleichung „e = mc²", dass folglich auch „Masse oder Materie das Ergebnis von Energie ist, auf die Lichtgeschwindigkeit ‚einwirkt'" (m = e/c²).

War nicht gerade der amerikanische Präsident Bush der Hauptattentäter der terroristischen Entgleisungen? Und ebenso die Kirchen – hatten sie nicht für reichlich Blutvergießen gesorgt? Waren nicht alle Kirchen, die mit ihren scheußlichen und unheimlichen Fassaden das Antlitz der Erde säumten, ewiger Beweis für die einstigen und auch gegenwärtigen Machtauswüchse der Christenheit? Was waren die Kreuzzüge, die „Hexenverbrennungen" – und was ist der Papst? Er sitzt wie ein König auf seinem Thron – und das soll nun der rechte Weg sein? – Soll ich niederknien vor einem Menschen, der sich selbst zum „Stellvertreter Gottes" macht? – Wenn wir der Kirche wieder und erneut Machtzusprüche gewähren, dann beginnt aufs Neue ein Zeitalter der Unterdrückung, der Heuchelei und Tyrannei, der Verfolgung und Intoleranz!

Was ist nun also das Richtige? Ist es tatsächlich die Demokratie? Schafft sie Frieden, Ordnung, Gerechtigkeit und Freiheit? – Oder entscheidet am Ende wieder einmal das „Recht des Stärkeren" - Stärkere, die sich auf der einen Seite formieren, um anderen dann mit Gewalt schlussendlich den eigenen Willen aufzuzwingen? Oder ist es der Gottesstaat – der Islamismus beispielsweise? Oder vielleicht doch die Diktatur? –

Wenn nun ein Einzelner in einem Staat das Sagen hat, wer hat demselben die Legitimation erteilt? Woher weiß er, was Recht und Unrecht ist? Ja, wer ist denn wirklich in der Lage, wenn er einmal an der Macht steht, sich für das Wohl seiner Mitbürger wahrhaftig einzusetzen, wo doch Geld die Welt regiert?

Welch breite Kluft, die uns trennt!
Demnach stehen auf der einen Seite „Gottlose" – auf der anderen Seite unseres Dorfes „Gotteskämpfer". Die „Gottlosen" schieben den Schwarzen Peter den „Gottgläubigen" zu: „Ihr seid Schuld am Desaster dieser Welt! Ihr bekriegt euch ständig untereinander!" – Die Islamisten geben zur Antwort: „Ihr seid verabscheuungswürdige Menschen! Ihr verübt die Sünde und habt keinen Anstand, keine Ehre! Deshalb werden wir euch mit Gewalt dem Koran unterwerfen! Das ist der Dschihad – ‚das Schwert der Rechtschaffenheit' – der Heilige Krieg!"

Nun wird generell Europa und Amerika als das „christliche Abendland" bezeichnet. Doch von einer geeinten „Christenheit" ist nicht mehr viel verblieben, da engagierte, bekennende, treue Christen in unserer Gesellschaftsordnung weder Gewicht, noch Recht, noch Anhörung ihrer Interessen und Bekundungen finden. So richtet sich der Kampf der Islamisten zuvorderst zwar an das „christliche Abendland", im Besonderen aber gegen die „Gottlosen".

Man kann es nehmen wie man möchte – schuldlos geht keiner hervor!

Sanja Welsch
Journalistin
(Weitere interessante Beichten gibt es hier.)

Zitiert aus der Veröffentlichung des Autors >> mediapresse << auf http://www.freie-pressemitteilungen.de. Haftungsausschluss: Freie-PresseMitteilungen.de / dieses News-Portal distanzieren sich von dem Inhalt der News / Pressemitteilung und machen sich den Inhalt nicht zu eigen!


Wir alle haben einen Traum – auch wenn dieser Tage diplomatische Bemühungen immer wieder scheitern: Frieden. Über die Ländergrenzen hinweg. Beziehungen unserer Länder mit- und zueinander. Austausch von Wissen und Möglichkeiten – ja, auch die Demokratie. Dass dem Begehren der Mehrheit des Volkes überhaupt Gehör und Aufmerksamkeit geschenkt wird, davon ist leider mehr und mehr nichts zu spüren.

Die Umstände haben sich verändert. Terrorismus ist zum Schlagwort geworden – Terror, Massaker, Selbstmord-Attentate sind grausame Realität der Gegenwart.

Was auch immer wir tun, die Lage eskaliert zusehends. Die Diplomatie scheint fürwahr am Ende zu sein. – Ja, in der Tat – die großen Diplomaten handeln mehr aus „falschem Stolz" heraus, als aus dem Bedürfnis tatsächlich zum Frieden beizutragen.

Unsere moderne und fortschrittliche Welt wird aufgrund ungeheurer technischer Möglichkeiten, die es uns erlauben binnen Stunden an jeden x-beliebigen Ort dieser Welt zu gelangen, oft als „globales Dorf" bezeichnet. Ein großes Dorf, an dem sich Häuser an Häuser, Grundstückseigentümer an ihre Nachbarn reihen. Da gibt es noble Edelbauten, schicke Panoramavillen hier und weniger etablierte oder luxuriös aufgedonnerte Fassaden und Häuser dort. Ein großes Banner prangt am Marktplatz dieses Dorfes: „Hier herrscht demokratisches Recht!" – Und das soll heißen, dass „der Wille des Volkes" bestimmt, die Mehrheit hat das Sagen.

Alles geschieht im Namen von „Einigkeit und Recht und Freiheit"!
Wie das nun einmal so ist, gibt es auch in einem Dorf „privilegierte Leute" – Bürgermeister, „Stadtälteste" und andere angesehene, wohl auch reiche Leute. Und diese setzen sich natürlich für das Allgemeinwohl des Dorfes ein und wollen allzumal nur das Beste. Und da wären wir schon bei den Diplomaten angekommen. Diplomaten sind Politiker, Psychologen, aber auch Militärbefehlshaber – alles eben, was Rang und Namen hat.

Im Fall unserer schönen Erde hat nun die Diplomatie die Demokratie ausrangiert und ausgehebelt – das soll nichts anderes heißen, als dass – trotz vorhandenem Mehrheitswillen – das Bestreben Einzelner realisiert wird – jüngstes Beispiel: „Tornado-Aufklärungseinsätze unter deutscher Beteiligung über Afghanistan!", was tatsächlich mehr als 70 Prozent der Bevölkerung grundlegend ablehnt.

Aber, wie gesagt, in solchen und anderen, mehr oder weniger heiklen Angelegenheiten muss das Rechtsverständnis der Demokratie der Rechtsauffassung Einzelner – der Diplomaten also - weichen. – So gesehen, um zum klaren Beispiel unseres Dorfes zurückzukommen, hat sich ein Grundstückseigentümer verdächtig verhalten. „Verdächtig" im Sinne der Nichteinhaltung „demokratischen Rechts" - übrigens, das Banner, das in der Mitte des Marktplatzes aufgestellt wurde, stammt von eben jener Gruppe „Regierender", die nachher dann „den Mehrheitswillen des Volkes" ausgehebelt haben, doch das nur kurz am Rande. Jedenfalls rechtfertigen sich die Herrscher und Beherrscher des Systems und Volkes damit, dass dies schließlich und endlich dem Wohle aller Mitbürger des kleinen, schönen Dorfes dient.

Jetzt ist es nun aber Realität, dass sich die tatsächlichen Besitzer des Grundstückes, die sich ja verdächtig verhalten hatten, auf ihr Recht berufen: „Das ist unser Grundstück! Und was ihr da tut, das ist Hausfriedensbruch!"
Nach unserer deutschen Rechtsauffassung – und eigentlich auch im Rechtsverständnis jeder einzelnen Staats- und Regierungsform – ein überaus legitimes Aufbegehren. Wenn da nicht der vermeintlich bestätigte „Verdacht" wäre, dass da etwas, gerade mit diesen Besitzern, die völlig aus der Reihe tanzen, nicht stimmt …

Ja – diese einzelnen Hausbesitzer in unserem Dorf haben sich schuldig gemacht, den Rechtsverordnungen der Demokratie widerzustreiten, diese weder zu handhaben, noch auszuüben, geschweige denn als einzig wahre Rechtsform oder –findung anzuerkennen. – Das geht nun schon eine gute, lange Zeit so; ein Beweis folgt dem anderen und eine Anklage reiht sich an die nächste ... Und wie das so ist, wird eine sachliche Auseinandersetzung zur persönlichen Angelegenheit – zur Fehde – zur Streitigkeit und zum fortwährenden Zwist unter Nachbarn – dabei beharrt und pocht jeder auf sein Recht.

Schließlich hilft alles nichts mehr und die „Polizei" wird eingeschaltet. Doch die „Polizei" als solche ist mit den Wortführern „per Du" – man kennt sich eben, pflegt Kontakte und geht beieinander ein und aus – und da tritt schon wieder unsere hervorragende Rechtssprechung in Kraft: Aufgrund der, so wortwörtlichen „Befangenheit" der Polizisten, sollte – um unser Recht beim Wort zu nehmen – deren Möglichkeiten und Befugnis überhaupt handeln zu dürfen, vorsorglich unterbunden werden, da Grund zur Annahme besteht, dass sie Parteilichkeit bekunden. Ja, das ist geradewegs in der Rechtssprechung so verankert: Eine Richterin, zum Beispiel, die aufgrund welcher Umstände auch immer, in ihrer Urteilskraft „befangen" ist, wird der Fall entzogen, sodass letztendlich ein parteiloses Urteil zustande kommen kann.

Um wieder auf unser Problem zurückzukommen, nämlich der Streitigkeit der einzelnen Parteien innerhalb des Dorfes, gestaltet sich der Prozess zur Schadensbegrenzung oder der Wunsch eine friedliche Einigung zu erzielen immer schwieriger. Die Mehrheit der Dorfgemeinschaft war zunächst dagegen, überhaupt den Einsatz von irgendwelchen „Polizisten" in dieser Sache zu gestatten. Aber der Bürgermeister und seine Parteiangehörigen wussten natürlich um die Dringlichkeit der Lage – und gerade mit diesem Argument wurde die Mehrheit in Schach gehalten und eine ziemlich befangene „Polizeitruppe" wurde beordert, um schließlich nach dem Rechten zu sehen.

Zum Stillschweigen verurteilt!
Unsere werten Mitbürger, die jene Willkür nun über sich ergehen lassen müssen, fühlen sich wegen dieser Drohgebärden zutiefst provoziert und gekränkt. Denn der Stadtrat hat über den Mehrheitswillen und den Vorwurf des Hausfriedensbruches hinweg gehandelt.

Sehr beklemmend hat sich das Allgemeinbefinden unserer globalen Dorfgemeinschaft seither gestaltet. Die Lage hat sich dramatisch zugespitzt. Erstens halten die von der Mehrheit als „Außenseiter" bezeichneten Mitbürger nicht viel von der „Demokratie", wobei dann zweitens – wohl zu Recht – gerade im Hinblick auf die Einhaltung der geforderten „demokratischen Rechtsnorm" eben die, welche Vorbilder sein sollten, lieber „die Muskeln spielen lassen" als das ihrerseits so viel zitierte Recht auszuüben. Und so ist es am Ende lediglich die Macht Einzelner, die über das Wohlergehen aller bestimmt. – Ach übrigens, das gesamte Dorf hatte schon länger schwer mit der Eigenmächtigkeit der Bürgermeister und seiner Lakaien zu kämpfen. Jedem war natürlich klar, dass da gehörig mit den zur Verfügung stehenden Mitteln wahre Vetternwirtschaft betrieben wurde. Wie konnte es denn anders sein, dass sich in manchen Straßen extravagante, hochglanzpolierte Luxusbauten räkelten, während gleich gegenüber ganze Straßenzüge in geradezu beschämender Erbärmlichkeit anzusehen waren? Spielplätze gammelten vor sich hin – ja tatsächlich in Lumpen gekleidete Kinder mit ausgemergelten Körperchen zierten – zum häufigen Widerwillen der Betuchteren unserer Dorfgemeinschaft – das sonst so schöne Kulissenbild.

Oft waren gerade wegen diesen unfeinen Begebenheiten Gremien einberufen worden – und schlussendlich kam man zur Überzeugung, dass diese – meistens als „asozial" Ausgeschilderten, die in gewisser Weise natürlich dem Image des Dorfes schadeten – sich einfach mehr darum bemühen mussten, auf ein wünschenswertes, einträgliches Niveau zu kommen. Ratschläge gab es ungemein viele, doch wirklich was geändert hatte sich nichts!

Wenn die Ungerechtigkeit zur Norm wird …
Alles in allem befand sich das Dorf in einem äußerst zermürbenden Gesamtzustand, aber die gutgläubigen und treuen Bürger und Bürgerinnen vertrauten stets dem Wahlspruch ihrer Regierenden: „Wir werden für Recht und Ordnung sorgen! Gebt uns eure Stimme! Wir halten die Demokratie – den Willen des Volkes – aufrecht! Das ist unser Auftrag!" –

Natürlich, wenn es um Angelegenheiten des Geldes ging, dann hatte in Wirklichkeit auch die Demokratie keinerlei Bestand mehr. Denn der Wille des Volkes wäre selbstverständlich gewesen, das Geld redlich und den Bedürfnissen entsprechend untereinander zu verteilen, aber davon konnte nicht die Rede sein!

Zwar garantierte das gute, alte, demokratische Gesetz die Freiheit zur Ausübung der Religion, doch herrschte ein anderes Gedankenregime – nämlich das der Evolution, der umstrittenen „Gottlosigkeit" vor. Wurden zuvor unter Hitler 6 Millionen Juden verfolgt und massakriert, waren es nun ebenfalls die Minderheiten auf der Welt – doch diesmal die Christen: 200 Millionen Menschen wurden in vorwiegend atheistischen oder auch islamistischen Umfeldern verfolgt und unterdrückt. Selbst in Europa hatte es begonnen – in der „Erklärung der Präsidentschaft im Namen der EU anlässlich des Internationalen Tages für die Beseitigung der Rassendiskriminierung" wurde am 21.03.2007 protokolliert, dass „neue Formen des Rassismus sich im Zuge der Globalisierung, der Entstehung multiethnischer Gesellschaften und des Kampfes gegen den Terrorismus herausgebildet [haben], wobei insbesondere ethnischen und religiösen Minderheiten, Einwanderern, Flüchtlingen und Asylsuchenden Nachteile entstehen. Nährboden für rassistische Einstellungen sind auch Antisemitismus, Christenfeindlichkeit und Islamfeindlichkeit, … die die Gefahr einer Erosion [= Zersetzung] der bestehenden menschenrechtlichen Wertvorstellungen birgt."

Und tatsächlich wurde in der aufgeklärten Welt bereits eine Hetzkampagne gegen das öffentlich erklärte Feindbild gestartet und zunehmend geschürt: Wissenschaftler der obersten Liga, die sich durch die Bemühungen engagierter Christen zur Aufklärung der Unzulänglichkeit der Evolution gehörig auf die Füße getreten sahen, riefen als Reaktion unterschwellig zum Mord und zur Ächtung der Christenheit auf. So verlautete der Artikel der TAZ mit der Schlagzeile „Bad Religion" („Schlechte Religion") wortwörtlich: „Richard Dawkins jedenfalls will seinen Kampf mit Elan weiterführen. Denn obwohl der Evolutionsbiologe Gläubige aller Art für ziemliche Idioten hält, will er nicht darauf vertrauen, dass sie gemäß dem darwinschen Prinzip ‚Survival of the Fittest' einfach aussterben."

Eine Zumutung für die aufgeklärte Welt!
Und überhaupt hatten „bibeltreue Christen" nichts innerhalb der Politik zu suchen! Ja, aber – warum denn eigentlich? – Natürlich weil sie Menschen „zweiter Klasse" waren. Leute, welche ständig durch „Appelle an die Menschlichkeit" für Aufruhr sorgten, weil sie beispielsweise „Abtreibungen" als „Tötungen" bezeichneten, weil sie wegen der Armut und des Elends auf Erden ständig um Anhörung baten – und weil sie – und das war ihr schlimmstes Vergehen an der Grundsubstanz des vorherrschenden Glaubens – nämlich der Evolution – kratzten – und ihre Argumente waren dabei gar nicht ohne. Denn der Glaube an die Evolution machte schlicht den Zufall zum Vater allen Lebens. Doch wenn man sich tiefer und weiter in die Materie begab, dann musste man feststellen, dass selbst das simpelste Leben in seinen einfachsten Strukturen hochgradig komplex war. Und so warteten solche „unbequemen Zeitgenossen" mit Fragen und Einwänden auf, tatsächlich auch mit Erkenntnissen etablierter Wissenschaftler. Lag zum Beispiel die mathematische Unwahrscheinlichkeit einer Sache bei 1:10-50 (das ist eine Zahl mit 49 Nullen nach dem Komma!), was die Unmöglichkeit einer theoretischen Annahme in Zahlen festlegt, so lag nun die Wahrscheinlichkeit, dass sich die Vorgänge lebender Organismen von selbst bzw. „aus Zufall" so ergeben hätten – wie es die Theorie der Evolution lehrt – noch weit unter der vorgegebenen „mathematischen Unwahrscheinlichkeit". Und da waren Lücken – manche Forscher nannten sie unüberwindbare „Grand Canyons" von der viel zitierten „Entwicklung der einen Lebensform zur anderen". Selbst die Einsteinsche und gefeierte Erkenntnis, dass „Energie [e] das Produkt aus Masse [m] und Lichtgeschwindigkeit [c] im Quadrat" ist, ergab bei Umstellung eben dieser vorliegenden Gleichung „e = mc²", dass folglich auch „Masse oder Materie das Ergebnis von Energie ist, auf die Lichtgeschwindigkeit ‚einwirkt'" (m = e/c²).

War nicht gerade der amerikanische Präsident Bush der Hauptattentäter der terroristischen Entgleisungen? Und ebenso die Kirchen – hatten sie nicht für reichlich Blutvergießen gesorgt? Waren nicht alle Kirchen, die mit ihren scheußlichen und unheimlichen Fassaden das Antlitz der Erde säumten, ewiger Beweis für die einstigen und auch gegenwärtigen Machtauswüchse der Christenheit? Was waren die Kreuzzüge, die „Hexenverbrennungen" – und was ist der Papst? Er sitzt wie ein König auf seinem Thron – und das soll nun der rechte Weg sein? – Soll ich niederknien vor einem Menschen, der sich selbst zum „Stellvertreter Gottes" macht? – Wenn wir der Kirche wieder und erneut Machtzusprüche gewähren, dann beginnt aufs Neue ein Zeitalter der Unterdrückung, der Heuchelei und Tyrannei, der Verfolgung und Intoleranz!

Was ist nun also das Richtige? Ist es tatsächlich die Demokratie? Schafft sie Frieden, Ordnung, Gerechtigkeit und Freiheit? – Oder entscheidet am Ende wieder einmal das „Recht des Stärkeren" - Stärkere, die sich auf der einen Seite formieren, um anderen dann mit Gewalt schlussendlich den eigenen Willen aufzuzwingen? Oder ist es der Gottesstaat – der Islamismus beispielsweise? Oder vielleicht doch die Diktatur? –

Wenn nun ein Einzelner in einem Staat das Sagen hat, wer hat demselben die Legitimation erteilt? Woher weiß er, was Recht und Unrecht ist? Ja, wer ist denn wirklich in der Lage, wenn er einmal an der Macht steht, sich für das Wohl seiner Mitbürger wahrhaftig einzusetzen, wo doch Geld die Welt regiert?

Welch breite Kluft, die uns trennt!
Demnach stehen auf der einen Seite „Gottlose" – auf der anderen Seite unseres Dorfes „Gotteskämpfer". Die „Gottlosen" schieben den Schwarzen Peter den „Gottgläubigen" zu: „Ihr seid Schuld am Desaster dieser Welt! Ihr bekriegt euch ständig untereinander!" – Die Islamisten geben zur Antwort: „Ihr seid verabscheuungswürdige Menschen! Ihr verübt die Sünde und habt keinen Anstand, keine Ehre! Deshalb werden wir euch mit Gewalt dem Koran unterwerfen! Das ist der Dschihad – ‚das Schwert der Rechtschaffenheit' – der Heilige Krieg!"

Nun wird generell Europa und Amerika als das „christliche Abendland" bezeichnet. Doch von einer geeinten „Christenheit" ist nicht mehr viel verblieben, da engagierte, bekennende, treue Christen in unserer Gesellschaftsordnung weder Gewicht, noch Recht, noch Anhörung ihrer Interessen und Bekundungen finden. So richtet sich der Kampf der Islamisten zuvorderst zwar an das „christliche Abendland", im Besonderen aber gegen die „Gottlosen".

Man kann es nehmen wie man möchte – schuldlos geht keiner hervor!

Sanja Welsch
Journalistin
(Weitere interessante Beichten gibt es hier.)

Zitiert aus der Veröffentlichung des Autors >> mediapresse << auf http://www.freie-pressemitteilungen.de. Haftungsausschluss: Freie-PresseMitteilungen.de / dieses News-Portal distanzieren sich von dem Inhalt der News / Pressemitteilung und machen sich den Inhalt nicht zu eigen!






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