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DER STANDARD-Kommentar: 'Die Ignoranz Österreichs'!
Datum: Dienstag, dem 28. Januar 2014
Thema: Europa News


Wien (ots) - Das Weltwirtschaftsforum in Davos ist nicht nur das alljährliche Treffen der Wirtschafts- und Polit-Elite.

Hier werden zwar auch Geschäfte gemacht, aber vor allem ist das Forum mit rund 300 offiziellen Veranstaltungen eine Gelegenheit zum Gedankenaustausch - etwa mit einem Dutzend Nobelpreisträgern und Vertretern von Nichtregierungsorganisationen.

Letztere nehmen inzwischen an den Debatten im Kongresszentrum teil, weshalb sich für viele das Demonstrieren draußen erübrigt hat.

Das Weltwirtschaftsforum hat sich gewandelt und ist, wie wohl keine andere Veranstaltung, ein Seismograf für den Zustand der Welt, die globalen Probleme und Herausforderungen: Heuer stand nicht mehr die Finanzkrise im Vordergrund, sondern der Syrien-Konflikt, das iranische Atomprogramm und die Auswirkungen der digitalen Revolution, insbesondere auf Arbeitsplätze.
All diese Fragen betreffen auch Österreich. Aber wie schon in den vergangenen Jahren hielt es kein Regierungsmitglied für nötig, sich dem globalen Gedankenaustausch auszusetzen.

Das zeugt von Kurzsichtigkeit und Ignoranz. Mehr als 40 Staats- und Regierungschefs waren in Davos, und aus den meisten EU-Staaten gleich mehrere Minister.

Österreich müsste als kleines Land erst recht Interesse an dem haben, was jenseits der Grenzen vor sich geht - Globalisierung und Digitalisierung sind Herausforderungen.

Die Zeiten von "Tu felix Austria" sind vorbei.

Kommentar von Alexandra Föderl-Schmid

Rückfragehinweis:
Der Standard, Tel.: (01) 531 70/445

Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/449/aom

*** OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT ***

(Zitiert aus presseportal.de, Autor siehe obiger Artikel.)


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Wien (ots) - Das Weltwirtschaftsforum in Davos ist nicht nur das alljährliche Treffen der Wirtschafts- und Polit-Elite.

Hier werden zwar auch Geschäfte gemacht, aber vor allem ist das Forum mit rund 300 offiziellen Veranstaltungen eine Gelegenheit zum Gedankenaustausch - etwa mit einem Dutzend Nobelpreisträgern und Vertretern von Nichtregierungsorganisationen.

Letztere nehmen inzwischen an den Debatten im Kongresszentrum teil, weshalb sich für viele das Demonstrieren draußen erübrigt hat.

Das Weltwirtschaftsforum hat sich gewandelt und ist, wie wohl keine andere Veranstaltung, ein Seismograf für den Zustand der Welt, die globalen Probleme und Herausforderungen: Heuer stand nicht mehr die Finanzkrise im Vordergrund, sondern der Syrien-Konflikt, das iranische Atomprogramm und die Auswirkungen der digitalen Revolution, insbesondere auf Arbeitsplätze.
All diese Fragen betreffen auch Österreich. Aber wie schon in den vergangenen Jahren hielt es kein Regierungsmitglied für nötig, sich dem globalen Gedankenaustausch auszusetzen.

Das zeugt von Kurzsichtigkeit und Ignoranz. Mehr als 40 Staats- und Regierungschefs waren in Davos, und aus den meisten EU-Staaten gleich mehrere Minister.

Österreich müsste als kleines Land erst recht Interesse an dem haben, was jenseits der Grenzen vor sich geht - Globalisierung und Digitalisierung sind Herausforderungen.

Die Zeiten von "Tu felix Austria" sind vorbei.

Kommentar von Alexandra Föderl-Schmid

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