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Neue OZ - Gespräch mit Susan Stewart, Osteuropa-Expertin der Stiftung Wissenschaft und Politik: Klitschko hat kaum Einfluss in Kiew!
Datum: Samstag, dem 01. Februar 2014
Thema: Europa News


Osnabrück (ots) - Osteuropa-Expertin vermisst Leitfigur der Opposition / Auch Timoschenko nicht sehr beliebt!

Der ukrainischen Opposition mangelt es nach Ansicht der Osteuropa-Expertin Susan Stewart von der Stiftung Wissenschaft und Politik in Berlin an einer zentralen Leitfigur.

In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Freitag) sagte die Politologin, die in vielen EU-Staaten lange als Gesicht des Widerstands gesehene Oppositionsführerin Julia Timoschenko sei "in der Ukraine selbst nicht sehr beliebt".

Unter den derzeitigen Akteuren in den Reihen der Regierungsgegner sei niemand in Sicht, der eine einigende Rolle für die zersplitterte Protestbewegung einnehmen könnte. Zudem herrsche eine spürbare Distanz zwischen der parlamentarischen Opposition und den Demonstranten.

"Die Oppositionsführer haben keine Macht über die Straße", sagte Stewart.

Hätte sich etwa Vitali Klitschko für die Räumung der besetzten Verwaltungsgebäude eingesetzt, hätte das vermutlich keinen Einfluss auf die Protestbewegung gehabt.

Generell präsentiere sich diese auch in ihren Zielsetzungen sehr heterogen. "Es fehlt an einer positiven Agenda", sagte Stewart.

Auf eine breite Basis können sich die Regierungsgegner lediglich in der Forderung nach dem Rücktritt des Präsidenten Viktor Janukowitsch stützen.

Pressekontakt:

Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/58964/2652884/neue-oz-neue-oz-gespraech-mit-susan-stewart-osteuropa-expertin-der-stiftung-wissenschaft-und-politik von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.

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Osnabrück (ots) - Osteuropa-Expertin vermisst Leitfigur der Opposition / Auch Timoschenko nicht sehr beliebt!

Der ukrainischen Opposition mangelt es nach Ansicht der Osteuropa-Expertin Susan Stewart von der Stiftung Wissenschaft und Politik in Berlin an einer zentralen Leitfigur.

In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Freitag) sagte die Politologin, die in vielen EU-Staaten lange als Gesicht des Widerstands gesehene Oppositionsführerin Julia Timoschenko sei "in der Ukraine selbst nicht sehr beliebt".

Unter den derzeitigen Akteuren in den Reihen der Regierungsgegner sei niemand in Sicht, der eine einigende Rolle für die zersplitterte Protestbewegung einnehmen könnte. Zudem herrsche eine spürbare Distanz zwischen der parlamentarischen Opposition und den Demonstranten.

"Die Oppositionsführer haben keine Macht über die Straße", sagte Stewart.

Hätte sich etwa Vitali Klitschko für die Räumung der besetzten Verwaltungsgebäude eingesetzt, hätte das vermutlich keinen Einfluss auf die Protestbewegung gehabt.

Generell präsentiere sich diese auch in ihren Zielsetzungen sehr heterogen. "Es fehlt an einer positiven Agenda", sagte Stewart.

Auf eine breite Basis können sich die Regierungsgegner lediglich in der Forderung nach dem Rücktritt des Präsidenten Viktor Janukowitsch stützen.

Pressekontakt:

Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/58964/2652884/neue-oz-neue-oz-gespraech-mit-susan-stewart-osteuropa-expertin-der-stiftung-wissenschaft-und-politik von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.

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