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neues deutschland zum Umsturz in der Ukaine: Jetzt soll die EU der Retter in der Not sein? Nach ein paar Streicheleinheiten wird der brutale Druck der Spardiktate folgen!
Datum: Sonntag, dem 23. Februar 2014
Thema: Europa News


Berlin (ots) - Die Vereinbarung, die Frank-Walter Steinmeier (SPD) und zwei Außenminister-Kollegen zwischen der Janukowitsch-Regierung und der ukrainischen Opposition vermittelt hatten, ist nicht mehr als ein Wisch.

Von deutschen Medien zum großen Coup hochgejubelt, interessierte der Fahrplan für einen halbwegs geordneten Machtübergang den radikalen Kern der Protestierenden auf dem Maidan keine halbe Stunde.

Vor allem Rechtsextremisten pulverisierten die diplomatischen Bemühungen mit aggressiven Drohungen. Stört das Steinmeier und Co. irgendwie?

Man hört wenig davon, ebenso wenig wie Protest gegen das Schaulaufen und den Aufstieg von Nationalisten in höchste Ämter. Denn nun triumphiert ja Julia Timoschenko, der Liebling des Westens.

Der Bilderbuchschurke ist weggeputscht - es handelt sich um Verteilungskämpfe zwischen Machtklüngeln, die mit den Sorgen der einfachen Menschen wenig zu tun haben.

Ging es ihnen in der ersten Ära Timoschenko besser? Nicht dass man wüsste.

An der wirtschaftlichen Misere der Ukraine haben alle Regierungen seit 1990 ihre Aktie, alle waren sie vor allem gut in Sachen Filz und Korruption.

Und jetzt soll die EU der Retter in der Not sein? Nach ein paar Streicheleinheiten wird der brutale Druck der Spardiktate folgen, das Wort Troika wird auch in der Ukraine neu buchstabiert.

Wer sich dagegen auflehnt, wird aber nicht mehr als Revolutionär beklatscht, sondern als Chaot beschimpft. Und die Großmächte werden weiter kräftig mitmischen.

Bestenfalls unter der Maske besorgter Konfliktmanager.

Pressekontakt:

neues deutschland
Redaktion

Telefon: 030/2978-1715

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/59019/2671388/neues-deutschland-neues-deutschland-zum-umsturz-in-der-ukaine von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.

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Berlin (ots) - Die Vereinbarung, die Frank-Walter Steinmeier (SPD) und zwei Außenminister-Kollegen zwischen der Janukowitsch-Regierung und der ukrainischen Opposition vermittelt hatten, ist nicht mehr als ein Wisch.

Von deutschen Medien zum großen Coup hochgejubelt, interessierte der Fahrplan für einen halbwegs geordneten Machtübergang den radikalen Kern der Protestierenden auf dem Maidan keine halbe Stunde.

Vor allem Rechtsextremisten pulverisierten die diplomatischen Bemühungen mit aggressiven Drohungen. Stört das Steinmeier und Co. irgendwie?

Man hört wenig davon, ebenso wenig wie Protest gegen das Schaulaufen und den Aufstieg von Nationalisten in höchste Ämter. Denn nun triumphiert ja Julia Timoschenko, der Liebling des Westens.

Der Bilderbuchschurke ist weggeputscht - es handelt sich um Verteilungskämpfe zwischen Machtklüngeln, die mit den Sorgen der einfachen Menschen wenig zu tun haben.

Ging es ihnen in der ersten Ära Timoschenko besser? Nicht dass man wüsste.

An der wirtschaftlichen Misere der Ukraine haben alle Regierungen seit 1990 ihre Aktie, alle waren sie vor allem gut in Sachen Filz und Korruption.

Und jetzt soll die EU der Retter in der Not sein? Nach ein paar Streicheleinheiten wird der brutale Druck der Spardiktate folgen, das Wort Troika wird auch in der Ukraine neu buchstabiert.

Wer sich dagegen auflehnt, wird aber nicht mehr als Revolutionär beklatscht, sondern als Chaot beschimpft. Und die Großmächte werden weiter kräftig mitmischen.

Bestenfalls unter der Maske besorgter Konfliktmanager.

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Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/59019/2671388/neues-deutschland-neues-deutschland-zum-umsturz-in-der-ukaine von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.

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