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EU ProSun zum Gutachten der Expertenkommission Forschung und Innovation: 'EEG ist der Innovationsmotor in Europa'!
Datum: Donnerstag, dem 27. Februar 2014
Thema: Europa News


Brüssel (ots) - Als "unfassbares Maß an Realitätsblindheit" bewertet die europäische Industrieinitiative EU ProSun das heute veröffentlichte Gutachten der Expertenkommission Forschung und Innovation des Deutschen Bundestages.

"Das deutsche Erneuerbare-Energien-Gesetz ist der Innovationsmotor, mit dem seit 2000 nahezu alle technischen Errungenschaften im Bereich der Erneuerbaren Energien in Europa angestoßen worden sind", sagt Milan Nitzschke, Präsident von EU ProSun.

"Seit Bestehen des EEG konnten die Kosten zur Erzeugung beispielsweise von Windstrom um rund 30 Prozent und von Solarstrom sogar um fast 80 Prozent gesenkt werden. Die Solarstromausbeute auf einem Quadratmeter Dachfläche ist heute dreimal so hoch wie vor dem EEG."

Diese Fortschritte seien durch Innovationen unter anderem bei der Materialentwicklung, der Systemtechnik und der Steuerungselektronik zustande gekommen.

Hauptantrieb für die Innovationen sei dabei stets der ambitionierte Kostensenkungsmechanismus des EEG, gekoppelt mit der Akteursvielfalt der Erneuerbaren Energien in Deutschland, die ohne das EEG ebenfalls nicht denkbar wäre.

Laut einem Bericht der FAZ von heute werfen die Gutachter dem EEG stattdessen mangelnde Innovationsförderung vor und begründen dies mit einer geringen Zahl an Patenten. Dabei betrachten sie allerdings nur einen Zeitraum bis 2009.

Nitzschke hierzu: "Die bloße Zahl von Patenten sagt erstmal nichts über Innovationen aus, schon gar nicht über deren Realitätstauglichkeit. Aber auch hier war das EEG erfolgreich. Die zentralen Patente im Bereich der erneuerbaren Energien liegen heute weltweit bei deutschen Unternehmen.

Die Realitätsblindheit der Gutachter ist erstaunlich. Vermutlich sprechen sie erst dann von einer Innovation, wenn die erste Windkraftanlage fliegen kann", so Nitzschke.

Weiter bemängeln die Gutachter laut FAZ, das EEG würde keinen Beitrag zur Emissionssenkung leisten. "Dies ist ein abgegriffenes und falsches Argument", so Nitzschke.

"Richtig ist, dass der europäische Emissionshandel die Maximalmenge an CO2-Emissionen vorgibt. Die Einhaltung dieses Klimazieles kann jetzt entweder durch wirtschaftlichen Abschwung oder durch technologische Entwicklung erreicht werden.

Technologische Entwicklung aber muss man fördern und genau das leistet das EEG. Ohne die heute inzwischen rund 25 Prozent Erneuerbaren Energien im deutschen Strom-Mix wären wir gar nicht im Stande, die CO2-Ziele einzuhalten, ohne unser Wirtschaftswachstum massiv zu drosseln."

EU ProSun vertritt die herstellenden Unternehmen der europäischen Solarindustrie und setzt sich für einen nachhaltiges und kosteneffizientes Wachstum der Solarenergie in Europa ein.

Pressekontakt:

E-Mail: info@prosun.org
Web: www.prosun.org

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/106186/2674033/eu-prosun-zum-gutachten-der-expertenkommission-forschung-und-innovation-eeg-ist-der von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.

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Brüssel (ots) - Als "unfassbares Maß an Realitätsblindheit" bewertet die europäische Industrieinitiative EU ProSun das heute veröffentlichte Gutachten der Expertenkommission Forschung und Innovation des Deutschen Bundestages.

"Das deutsche Erneuerbare-Energien-Gesetz ist der Innovationsmotor, mit dem seit 2000 nahezu alle technischen Errungenschaften im Bereich der Erneuerbaren Energien in Europa angestoßen worden sind", sagt Milan Nitzschke, Präsident von EU ProSun.

"Seit Bestehen des EEG konnten die Kosten zur Erzeugung beispielsweise von Windstrom um rund 30 Prozent und von Solarstrom sogar um fast 80 Prozent gesenkt werden. Die Solarstromausbeute auf einem Quadratmeter Dachfläche ist heute dreimal so hoch wie vor dem EEG."

Diese Fortschritte seien durch Innovationen unter anderem bei der Materialentwicklung, der Systemtechnik und der Steuerungselektronik zustande gekommen.

Hauptantrieb für die Innovationen sei dabei stets der ambitionierte Kostensenkungsmechanismus des EEG, gekoppelt mit der Akteursvielfalt der Erneuerbaren Energien in Deutschland, die ohne das EEG ebenfalls nicht denkbar wäre.

Laut einem Bericht der FAZ von heute werfen die Gutachter dem EEG stattdessen mangelnde Innovationsförderung vor und begründen dies mit einer geringen Zahl an Patenten. Dabei betrachten sie allerdings nur einen Zeitraum bis 2009.

Nitzschke hierzu: "Die bloße Zahl von Patenten sagt erstmal nichts über Innovationen aus, schon gar nicht über deren Realitätstauglichkeit. Aber auch hier war das EEG erfolgreich. Die zentralen Patente im Bereich der erneuerbaren Energien liegen heute weltweit bei deutschen Unternehmen.

Die Realitätsblindheit der Gutachter ist erstaunlich. Vermutlich sprechen sie erst dann von einer Innovation, wenn die erste Windkraftanlage fliegen kann", so Nitzschke.

Weiter bemängeln die Gutachter laut FAZ, das EEG würde keinen Beitrag zur Emissionssenkung leisten. "Dies ist ein abgegriffenes und falsches Argument", so Nitzschke.

"Richtig ist, dass der europäische Emissionshandel die Maximalmenge an CO2-Emissionen vorgibt. Die Einhaltung dieses Klimazieles kann jetzt entweder durch wirtschaftlichen Abschwung oder durch technologische Entwicklung erreicht werden.

Technologische Entwicklung aber muss man fördern und genau das leistet das EEG. Ohne die heute inzwischen rund 25 Prozent Erneuerbaren Energien im deutschen Strom-Mix wären wir gar nicht im Stande, die CO2-Ziele einzuhalten, ohne unser Wirtschaftswachstum massiv zu drosseln."

EU ProSun vertritt die herstellenden Unternehmen der europäischen Solarindustrie und setzt sich für einen nachhaltiges und kosteneffizientes Wachstum der Solarenergie in Europa ein.

Pressekontakt:

E-Mail: info@prosun.org
Web: www.prosun.org

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/106186/2674033/eu-prosun-zum-gutachten-der-expertenkommission-forschung-und-innovation-eeg-ist-der von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.

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