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Neue Westfälische (Bielefeld): Ukraine droht die Spaltung / Das Verhängnis des Machtvakuums!
Datum: Dienstag, dem 08. April 2014
Thema: Europa News


Bielefeld (ots) - Es kommt wie befürchtet: Der Umsturz in der Ukraine wird zur Zerreißprobe für das Land.

Der ukrainische Osten sucht die Nähe Russlands, der Westen die der EU. Der Ausgang des Konflikts ist völlig offen.

Er kann zur Spaltung führen, er kann aber auch - abgesehen von der Übernahme der Krim - eine Randnotiz der Geschichte bleiben.

Fest steht, dass der Konflikt zwischen Russen und Ukrainern erwartbar war.

Ein Blick zurück auf den Balkan nach dem Ende Jugoslawiens lässt heute noch erschauern. Nicht, weil am Ende aus einem Land sieben entstanden waren. Doch der Weg dahin kostete in mehreren Kriegen Zehntausende ihr Leben.

Dass eine Spaltung anders verlaufen kann, haben Tschechen und Slowaken 1992 bewiesen, als sie das Ende der Tschechoslowakei beschlossen.

Das drohende Chaos in der Ukraine sollte dem Westen endlich als Lehrbeispiel dienen. Unsere Demokratien reagieren reflexartig mit Unterstützungsbekundungen und -handlungen, sobald sich in einem von Autokraten geführten Land ein Umsturz abzeichnet.

Doch wo ein Machthaber verschwindet, entsteht ein Vakuum. Wer dieses füllt, vermag im Moment der Revolution niemand zu sagen. Ägypten und Libyen ringen bis heute um Klarheit.

Und eine Spaltung der Ukraine hatten die westlichen Unterstützer der Maidanbewegung sicher nicht geplant.

Martin Fröhlich

Pressekontakt:

Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/65487/2707922/neue-westfaelische-bielefeld-kommentar-ukraine-droht-die-spaltung-das-verhaengnis-des-machtvakuums von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.

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Bielefeld (ots) - Es kommt wie befürchtet: Der Umsturz in der Ukraine wird zur Zerreißprobe für das Land.

Der ukrainische Osten sucht die Nähe Russlands, der Westen die der EU. Der Ausgang des Konflikts ist völlig offen.

Er kann zur Spaltung führen, er kann aber auch - abgesehen von der Übernahme der Krim - eine Randnotiz der Geschichte bleiben.

Fest steht, dass der Konflikt zwischen Russen und Ukrainern erwartbar war.

Ein Blick zurück auf den Balkan nach dem Ende Jugoslawiens lässt heute noch erschauern. Nicht, weil am Ende aus einem Land sieben entstanden waren. Doch der Weg dahin kostete in mehreren Kriegen Zehntausende ihr Leben.

Dass eine Spaltung anders verlaufen kann, haben Tschechen und Slowaken 1992 bewiesen, als sie das Ende der Tschechoslowakei beschlossen.

Das drohende Chaos in der Ukraine sollte dem Westen endlich als Lehrbeispiel dienen. Unsere Demokratien reagieren reflexartig mit Unterstützungsbekundungen und -handlungen, sobald sich in einem von Autokraten geführten Land ein Umsturz abzeichnet.

Doch wo ein Machthaber verschwindet, entsteht ein Vakuum. Wer dieses füllt, vermag im Moment der Revolution niemand zu sagen. Ägypten und Libyen ringen bis heute um Klarheit.

Und eine Spaltung der Ukraine hatten die westlichen Unterstützer der Maidanbewegung sicher nicht geplant.

Martin Fröhlich

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Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/65487/2707922/neue-westfaelische-bielefeld-kommentar-ukraine-droht-die-spaltung-das-verhaengnis-des-machtvakuums von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.

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