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Türkische Faschisten in Deutschland: Islamisten der sogenannten Dinslakener Zelle bei Grauen Wölfen radikalisiert!
Datum: Montag, dem 25. Mai 2015
Thema: Europa News


Mainz (ots) - Mitglieder der sogenannten Dinslakener Zelle ("Lohberger Brigade") stammen aus dem Umfeld der Grauen Wölfe. Das belegen Recherchen von "Frontal 21", über die das ZDF-Magazin am Dienstag, 26. Mai 2015, 21.00 Uhr, berichtet.

Bei der Gruppe handelt es sich um islamistische Kämpfer, von denen bereits mehrere bei Gefechten in Syrien getötet wurden. Einige Mitglieder der Zelle wurden bereits früh in Jugendverbänden der ultranationalistischen Grauen Wölfe radikalisiert.

Das bestätigt der Islamwissenschaftler Marwan Abou-Taam vom LKA Rheinland-Pfalz gegenüber "Frontal 21". Abou-Taam bezeichnet die Grauen Wölfe als faschistische Organisation.

Er beobachtet eine zunehmende Vernetzung von gewaltbereiten Salafisten und ultranationalistischen Türken in Deutschland: "Das spannende bei den Grauen Wölfen ist, dass sie eine nationalistische Ideologie sehr stark verbinden mit einer religiösen Komponente."

Dadurch gebe es enge Kontakte zwischen islamistisch radikalen Organisationen und der Bewegung der Grauen Wölfe. "Das ist gefährlich, was man in Dinslaken sehen konnte."

Ein ehemaliges Mitglied der Grauen Wölfe berichtet gegenüber "Frontal 21" über seine Radikalisierung.

Der Islam spiele in der Jugendkultur der Bewegung mittlerweile eine sehr große Rolle. Er sei verpflichtet worden, den Islam zu praktizieren.

"Ich wurde verpflichtet zu beten. Meine Eltern sind Atheisten, ich hatte nie etwas mit Religion zu tun. Trotzdem stand ich irgendwann da und habe fast jeden Tag gebetet."

Treffpunkt der Grauen Wölfe sei stets die Moschee gewesen. Der Imam der Moschee soll der Vorsitzende des Ortsverbandes der Grauen Wölfe gewesen sein.

Der LKA-Experte Abou-Taam schätzt die Grauen Wölfe heute als gefährlicher ein als radikale Salafisten.

"Die Tatsache, dass (...) die Sensibilität der Bevölkerung in Bezug auf Salafismus groß ist, aber man die Grauen Wölfe nicht fokussiert, sorgt dafür, dass die Grauen Wölfe (...) eine viel größere Reichweite haben."

Während der salafistischen Szene etwa 8 000 Anhänger zugerechnet werden, haben die Grauen Wölfe mindestens 20 000 Anhänger, schätzt der Verfassungsschutz in Hessen.

"Frontal 21" berichtet über Graue Wölfe in Deutschland und die unterschätzte Gefahr türkischer Nationalisten.

Weitere Informationen bietet die "Frontal 21"-Webstory "Graue Wölfe - Chronologie der stillen Macht" unter: www.frontal21.de.

http://twitter.com/ZDF

Redaktionelle Nachfragen bitte an Steffen Judzikowski, Telefon: 030 - 2099-1262

Pressekontakt:

ZDF Presse und Information
Telefon: +49-6131-70-12121

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/7840/3030213, Autor siehe obiger Artikel.

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Mainz (ots) - Mitglieder der sogenannten Dinslakener Zelle ("Lohberger Brigade") stammen aus dem Umfeld der Grauen Wölfe. Das belegen Recherchen von "Frontal 21", über die das ZDF-Magazin am Dienstag, 26. Mai 2015, 21.00 Uhr, berichtet.

Bei der Gruppe handelt es sich um islamistische Kämpfer, von denen bereits mehrere bei Gefechten in Syrien getötet wurden. Einige Mitglieder der Zelle wurden bereits früh in Jugendverbänden der ultranationalistischen Grauen Wölfe radikalisiert.

Das bestätigt der Islamwissenschaftler Marwan Abou-Taam vom LKA Rheinland-Pfalz gegenüber "Frontal 21". Abou-Taam bezeichnet die Grauen Wölfe als faschistische Organisation.

Er beobachtet eine zunehmende Vernetzung von gewaltbereiten Salafisten und ultranationalistischen Türken in Deutschland: "Das spannende bei den Grauen Wölfen ist, dass sie eine nationalistische Ideologie sehr stark verbinden mit einer religiösen Komponente."

Dadurch gebe es enge Kontakte zwischen islamistisch radikalen Organisationen und der Bewegung der Grauen Wölfe. "Das ist gefährlich, was man in Dinslaken sehen konnte."

Ein ehemaliges Mitglied der Grauen Wölfe berichtet gegenüber "Frontal 21" über seine Radikalisierung.

Der Islam spiele in der Jugendkultur der Bewegung mittlerweile eine sehr große Rolle. Er sei verpflichtet worden, den Islam zu praktizieren.

"Ich wurde verpflichtet zu beten. Meine Eltern sind Atheisten, ich hatte nie etwas mit Religion zu tun. Trotzdem stand ich irgendwann da und habe fast jeden Tag gebetet."

Treffpunkt der Grauen Wölfe sei stets die Moschee gewesen. Der Imam der Moschee soll der Vorsitzende des Ortsverbandes der Grauen Wölfe gewesen sein.

Der LKA-Experte Abou-Taam schätzt die Grauen Wölfe heute als gefährlicher ein als radikale Salafisten.

"Die Tatsache, dass (...) die Sensibilität der Bevölkerung in Bezug auf Salafismus groß ist, aber man die Grauen Wölfe nicht fokussiert, sorgt dafür, dass die Grauen Wölfe (...) eine viel größere Reichweite haben."

Während der salafistischen Szene etwa 8 000 Anhänger zugerechnet werden, haben die Grauen Wölfe mindestens 20 000 Anhänger, schätzt der Verfassungsschutz in Hessen.

"Frontal 21" berichtet über Graue Wölfe in Deutschland und die unterschätzte Gefahr türkischer Nationalisten.

Weitere Informationen bietet die "Frontal 21"-Webstory "Graue Wölfe - Chronologie der stillen Macht" unter: www.frontal21.de.

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Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/7840/3030213, Autor siehe obiger Artikel.

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