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EU-Parlament übernimmt die Schirmherrschaft
Datum: Montag, dem 02. November 2015
Thema: Europa Infos


Europäische Aktionswochen "Für eine Zukunft nach Tschernobyl und Fukushima" mahnen zum Lernen aus der Geschichte

Die Europäischen Aktionswochen "Für eine Zukunft nach Tschernobyl und Fukushima" stehen im kommenden Jahr unter der Schirmherrschaft des EU-Parlaments. "Das Ziel Ihrer Initiative wird vom Europäischen Parlament sehr geschätzt", ließ EU-Parlamentspräsident Martin Schulz das IBB Dortmund und die rund 100 Teilnehmer an der Planungskonferenz in Geseke (vom 29. Oktober bis 1. November) wissen.

Im Zeitraum vom 11. März bis 1. Mai 2016 erinnern Aktive in mehr als 200

Städten in Belarus, Belgien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien,

Italien, Japan, Norwegen, Polen, Portugal, Spanien, der Türkei und der

Ukraine an den 30. Jahrestag der Reaktorkatastrophe in Tschernobyl und

den fünften Jahrestag der Katastrophe von Fukushima.

Erstmals werden neben Zeitzeugen aus der Ukraine und Belarus auch

Liquidatoren aus Russland eingeladen, um vor Schulklassen und

interessierten Erwachsenen zu berichten, wie das Unglück in Tschernobyl

ihr Leben verändert hat. "Tschernobyl ist leider auch ein Beweis dafür,

dass Reaktorkatastrophen nicht an Grenzen haltmachen", sagt Peter

Junge-Wentrup, Geschäftsführer des IBB Dortmund, das die Konferenz

organisiert hatte. "Wir möchten mit der Einladung an russische

Liquidatoren auch einen Dialog ermöglichen zwischen Menschen in

inzwischen verfeindeten Ländern." Die Europäischen Aktionswochen "Für

eine Zukunft nach Tschernobyl und Fukushima" verbinden die Erinnerung an

die Reaktorkatastrophen konsequent mit einem Ruf nach neuen Energien:

Und dieses Konzept überzeugte den EU-Parlamentspräsidenten, erfuhren die

Konferenzteilnehmer.

"Unser Organ ist im Hinblick auf die Frage der Sicherheit im Bereich der

Kernenergie zutiefst besorgt", schreibt EU-Parlamentspräsident Martin

Schulz in einem Brief an das IBB Dortmund. Das Parlament habe konsequent

darauf hingewiesen, dass die Sicherheits- und Umweltschutzanforderungen

verbessert werden müssen. Zudem fordert das EU-Parlament, dass

regelmäßige Risiko- und Sicherheitsbewertungen von Kernkraftwerken

innerhalb und außerhalb der EU vorgenommen werden müssen. Außerdem mache

sich das Parlament nachdrücklich für erneuerbare Energien stark.

"Wir müssen aus der Geschichte lernen für eine gemeinsame Zukunft und

die Energiewende engagiert vorantreiben in ganz Europa", mahnt Peter

Junge-Wentrup. Deshalb richteten die Konferenzteilnehmer auch ihren

Blick nach vorn: Im Rahmen von drei Exkursionen hatten Gäste aus 13

Ländern Gelegenheit, im Klimapark Rietberg, im Bioenergiedorf Ebbinghof

in Schmallenberg und im Energiedorf Herbram-Wald in Lichtenau gelungene

Beispiele der Energiewende kennenzulernen.

Weitere Themen der Konferenz waren die Anti-Atomkraft-Bewegung in

Frankreich und die Energiewende in Polen, Modelle zur

Energieselbstversorgung in Belarus, Klimaschutz-Kampagnen der Stadt

Dortmund und eine Erfinderwerkstatt in der Ukraine.

Weitere Informationen unter www.ibb-d.de .
Grenzen überwinden - das ist der Leitgedanke des Internationalen Bildungs- und Begegnungswerks in Dortmund seit seiner Gründung in 1986. Dabei geht es nicht nur um Ländergrenzen, sondern auch um die Grenzen im eigenen Wissen und Verstehen. In jährlich mehr als 100 Studienfahrten, Trainings und Jugendbegegnungen ist das "Lernen aus der Vergangenheit für eine gemeinsame Zukunft in Europa" zentral. Belarus bildet dabei einen besonderen Schwerpunkt. Das IBB engagiert sich im Internationalen Tschernobyl-Netzwerk (ICN) und veranstaltet seit 1995 regelmäßige Partnerschaftskonferenzen.
IBB Dortmund
Peter Junge-Wentrup
Bornstraße 66
44145 Dortmund
0231-952096-0

http://www.ibb-d.de

Pressekontakt:
Pressebüro vom Büchel
Mechthild vom Büchel
Somborner Feldweg 62 62
44388 Dortmund
info@vombuechel.de
0231-6901041
http://www.vombuechel.de

(Weitere interessante Erneuerbare Energien News, Infos & Tipps gibt es hier.)

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Europäische Aktionswochen "Für eine Zukunft nach Tschernobyl und Fukushima" mahnen zum Lernen aus der Geschichte

Die Europäischen Aktionswochen "Für eine Zukunft nach Tschernobyl und Fukushima" stehen im kommenden Jahr unter der Schirmherrschaft des EU-Parlaments. "Das Ziel Ihrer Initiative wird vom Europäischen Parlament sehr geschätzt", ließ EU-Parlamentspräsident Martin Schulz das IBB Dortmund und die rund 100 Teilnehmer an der Planungskonferenz in Geseke (vom 29. Oktober bis 1. November) wissen.

Im Zeitraum vom 11. März bis 1. Mai 2016 erinnern Aktive in mehr als 200

Städten in Belarus, Belgien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien,

Italien, Japan, Norwegen, Polen, Portugal, Spanien, der Türkei und der

Ukraine an den 30. Jahrestag der Reaktorkatastrophe in Tschernobyl und

den fünften Jahrestag der Katastrophe von Fukushima.

Erstmals werden neben Zeitzeugen aus der Ukraine und Belarus auch

Liquidatoren aus Russland eingeladen, um vor Schulklassen und

interessierten Erwachsenen zu berichten, wie das Unglück in Tschernobyl

ihr Leben verändert hat. "Tschernobyl ist leider auch ein Beweis dafür,

dass Reaktorkatastrophen nicht an Grenzen haltmachen", sagt Peter

Junge-Wentrup, Geschäftsführer des IBB Dortmund, das die Konferenz

organisiert hatte. "Wir möchten mit der Einladung an russische

Liquidatoren auch einen Dialog ermöglichen zwischen Menschen in

inzwischen verfeindeten Ländern." Die Europäischen Aktionswochen "Für

eine Zukunft nach Tschernobyl und Fukushima" verbinden die Erinnerung an

die Reaktorkatastrophen konsequent mit einem Ruf nach neuen Energien:

Und dieses Konzept überzeugte den EU-Parlamentspräsidenten, erfuhren die

Konferenzteilnehmer.

"Unser Organ ist im Hinblick auf die Frage der Sicherheit im Bereich der

Kernenergie zutiefst besorgt", schreibt EU-Parlamentspräsident Martin

Schulz in einem Brief an das IBB Dortmund. Das Parlament habe konsequent

darauf hingewiesen, dass die Sicherheits- und Umweltschutzanforderungen

verbessert werden müssen. Zudem fordert das EU-Parlament, dass

regelmäßige Risiko- und Sicherheitsbewertungen von Kernkraftwerken

innerhalb und außerhalb der EU vorgenommen werden müssen. Außerdem mache

sich das Parlament nachdrücklich für erneuerbare Energien stark.

"Wir müssen aus der Geschichte lernen für eine gemeinsame Zukunft und

die Energiewende engagiert vorantreiben in ganz Europa", mahnt Peter

Junge-Wentrup. Deshalb richteten die Konferenzteilnehmer auch ihren

Blick nach vorn: Im Rahmen von drei Exkursionen hatten Gäste aus 13

Ländern Gelegenheit, im Klimapark Rietberg, im Bioenergiedorf Ebbinghof

in Schmallenberg und im Energiedorf Herbram-Wald in Lichtenau gelungene

Beispiele der Energiewende kennenzulernen.

Weitere Themen der Konferenz waren die Anti-Atomkraft-Bewegung in

Frankreich und die Energiewende in Polen, Modelle zur

Energieselbstversorgung in Belarus, Klimaschutz-Kampagnen der Stadt

Dortmund und eine Erfinderwerkstatt in der Ukraine.

Weitere Informationen unter www.ibb-d.de .
Grenzen überwinden - das ist der Leitgedanke des Internationalen Bildungs- und Begegnungswerks in Dortmund seit seiner Gründung in 1986. Dabei geht es nicht nur um Ländergrenzen, sondern auch um die Grenzen im eigenen Wissen und Verstehen. In jährlich mehr als 100 Studienfahrten, Trainings und Jugendbegegnungen ist das "Lernen aus der Vergangenheit für eine gemeinsame Zukunft in Europa" zentral. Belarus bildet dabei einen besonderen Schwerpunkt. Das IBB engagiert sich im Internationalen Tschernobyl-Netzwerk (ICN) und veranstaltet seit 1995 regelmäßige Partnerschaftskonferenzen.
IBB Dortmund
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44145 Dortmund
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