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Zäune halten die Menschen nicht auf: Man löst die Flüchtlingskrise, indem man Fluchtursachen bekämpft, also Kriege, Konflikte und die wachsende wirtschaftliche Asymmetrie auf der Welt!
Datum: Dienstag, dem 16. Februar 2016
Thema: Europa News


Jan Jessen zur Flüchtlingskrise:

Essen (ots) - Die Welt könnte so einfach sein, ginge es nach dem ungarischen Premier Viktor Orbán und den anderen Regierungchefs der Visegrád-Gruppe, zu der auch Polen, Tschechien und die Slowakei gehören.

Ein rigides Grenzregime, möglichst schon an der mazedonisch-griechischen Grenze, und schon löst sich die Flüchtlingskrise in Wohlgefallen auf.

Diese Forderung ist nicht nur unsäglich unsolidarisch, weil Griechenland dadurch de facto aus dem Schengenraum ausgesperrt und das ohnehin schon malträtierte Land weiter Richtung Abgrund getrieben würde, sondern auch hanebüchener Unsinn.

Zäune halten keine Menschen auf, die vor Krieg, Hunger oder erdrückender wirtschaftlicher Not fliehen. Und nein, auch keine Schießbefehle.

Nur ein Beispiel: Die USA versuchen die illegale Einwanderung aus Mexiko mit einem Grenzzaun samt scharfen Kontrollen zu verhindern.

Vergeblich. Jedes Jahr quälen sich trotzdem Hunderttausende ins Land, weil die Aussicht auf ein besseres Leben schwerer wiegt als die Angst vor Inhaftierung oder Tod.

Mit Zäunen löst man die Flüchtlingskrise nicht.

Man löst sie, indem man Fluchtursachen bekämpft, also Kriege, Konflikte und die wachsende wirtschaftliche Asymmetrie auf der Welt.

Das ist ein langer, ein mühevoller Weg, der in der Konsequenz bedeutet, Wohlstands-Einbußen hinzunehmen.

Kurzfristig hilft europäische Solidarität.

Also das, was Polen, Tschechen, Slowaken und Ungarn in den vergangenen Jahren erfahren haben, als sie mit Milliarden aus europäischen Fördertöpfen wirtschaftlich fit gemacht wurden.

Kommentar von Jan Jessen

Pressekontakt:

Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung
Redaktion

Telefon: 0201/8042616

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/58972/3252498, Autor siehe obiger Artikel.

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Ein rigides Grenzregime, möglichst schon an der mazedonisch-griechischen Grenze, und schon löst sich die Flüchtlingskrise in Wohlgefallen auf.

Diese Forderung ist nicht nur unsäglich unsolidarisch, weil Griechenland dadurch de facto aus dem Schengenraum ausgesperrt und das ohnehin schon malträtierte Land weiter Richtung Abgrund getrieben würde, sondern auch hanebüchener Unsinn.

Zäune halten keine Menschen auf, die vor Krieg, Hunger oder erdrückender wirtschaftlicher Not fliehen. Und nein, auch keine Schießbefehle.

Nur ein Beispiel: Die USA versuchen die illegale Einwanderung aus Mexiko mit einem Grenzzaun samt scharfen Kontrollen zu verhindern.

Vergeblich. Jedes Jahr quälen sich trotzdem Hunderttausende ins Land, weil die Aussicht auf ein besseres Leben schwerer wiegt als die Angst vor Inhaftierung oder Tod.

Mit Zäunen löst man die Flüchtlingskrise nicht.

Man löst sie, indem man Fluchtursachen bekämpft, also Kriege, Konflikte und die wachsende wirtschaftliche Asymmetrie auf der Welt.

Das ist ein langer, ein mühevoller Weg, der in der Konsequenz bedeutet, Wohlstands-Einbußen hinzunehmen.

Kurzfristig hilft europäische Solidarität.

Also das, was Polen, Tschechen, Slowaken und Ungarn in den vergangenen Jahren erfahren haben, als sie mit Milliarden aus europäischen Fördertöpfen wirtschaftlich fit gemacht wurden.

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