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Die jüngsten Terroranschläge in der Türkei und die Folgen: Bürgerkrieg droht - in der Türkei dreht sich die Spirale der Gewalt!
Datum: Freitag, dem 19. Februar 2016
Thema: Europa News


Axel Zacharias zu den jüngsten Terroranschlägen in der Türkei und den Folgen:

Weimar (ots) - Verdächtig schnell trat die Staatsspitze der Türkei mit einem Ermittlungsergebnis vor die Öffentlichkeit.

Am Mittwoch sprengte sich ein Selbstmordattentäter in Ankara in die Luft und nahm mindestens 28 Menschen mit in den Tod.

Gestern Mittag aber wussten Ministerpräsident Davutoglu und Staatspräsident Erdogan bereits, wer die Verantwortung dafür trägt.

Seit dem Sommer 2015 schaukelt sich der ausweglos scheinende Konflikt mit den Kurden fast täglich immer weiter hoch.

So waren die Täter schnell ermittelt, auch wenn dies einigermaßen unsolide wirkt.

Weil ja auch die Terrormiliz IS zuletzt Anschläge in der Türkei verübte.

Aber wenn das Feindbild einmal steht, braucht es offenbar wenig Fakten.

Die türkische Gesellschaft treibt auf einen Bürgerkrieg zu.

Losgetreten hat ihn aber nicht die kurdische PKK, sondern Erdogan, der aus Wahlkampfgründen den sicherlich mehr schlecht als recht funktionierenden Waffenstillstand aufkündigte und so der Gewalt Tür und Tor öffnete.

Das Ergebnis ist derzeit zu besichtigen.

Hinzu kommen Vorwürfe Ankaras in Richtung Damaskus.

Das aber ruft die ob des Kampfjet-Abschusses vergrätzten Russen auf den Plan.

Gut möglich, dass so der Konflikt mit dem Kreml weiter angeheizt wird.

Die Nato sollte vor einem dann möglichen Bündnisfall jetzt bereits klarstellen, dass die Bündnispflicht nur dann greift, wenn die Türkei angegriffen wird und nicht, wenn Ankara der Aggressor ist.

Das könnte sich mäßigend auswirken.

Dabei ist noch nicht eingepreist, dass der Anschlag von Ankara auch den EU-Gipfel amputiert hat.

Denn die abgesagte Teilnahme der türkischen Vertreter machte den Dialog über Flüchtlinge zur Farce.

Leitartikel von Axel Zacharias zu den jüngsten Terroranschlägen in der Türkei und den Folgen

Pressekontakt:

Thüringische Landeszeitung
Chef vom Dienst
Norbert Block
Telefon: 03643 206 420
Fax: 03643 206 422
cvd@tlz.de
Thüringische Landeszeitung

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/110133/3255567, Autor siehe obiger Artikel.

Veröffentlicht / Zitiert von » PressePortal.de « auf / über http://www.deutsche-politik-news.de - aktuelle News, Infos, PresseMitteilungen & Artikel!


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Weimar (ots) - Verdächtig schnell trat die Staatsspitze der Türkei mit einem Ermittlungsergebnis vor die Öffentlichkeit.

Am Mittwoch sprengte sich ein Selbstmordattentäter in Ankara in die Luft und nahm mindestens 28 Menschen mit in den Tod.

Gestern Mittag aber wussten Ministerpräsident Davutoglu und Staatspräsident Erdogan bereits, wer die Verantwortung dafür trägt.

Seit dem Sommer 2015 schaukelt sich der ausweglos scheinende Konflikt mit den Kurden fast täglich immer weiter hoch.

So waren die Täter schnell ermittelt, auch wenn dies einigermaßen unsolide wirkt.

Weil ja auch die Terrormiliz IS zuletzt Anschläge in der Türkei verübte.

Aber wenn das Feindbild einmal steht, braucht es offenbar wenig Fakten.

Die türkische Gesellschaft treibt auf einen Bürgerkrieg zu.

Losgetreten hat ihn aber nicht die kurdische PKK, sondern Erdogan, der aus Wahlkampfgründen den sicherlich mehr schlecht als recht funktionierenden Waffenstillstand aufkündigte und so der Gewalt Tür und Tor öffnete.

Das Ergebnis ist derzeit zu besichtigen.

Hinzu kommen Vorwürfe Ankaras in Richtung Damaskus.

Das aber ruft die ob des Kampfjet-Abschusses vergrätzten Russen auf den Plan.

Gut möglich, dass so der Konflikt mit dem Kreml weiter angeheizt wird.

Die Nato sollte vor einem dann möglichen Bündnisfall jetzt bereits klarstellen, dass die Bündnispflicht nur dann greift, wenn die Türkei angegriffen wird und nicht, wenn Ankara der Aggressor ist.

Das könnte sich mäßigend auswirken.

Dabei ist noch nicht eingepreist, dass der Anschlag von Ankara auch den EU-Gipfel amputiert hat.

Denn die abgesagte Teilnahme der türkischen Vertreter machte den Dialog über Flüchtlinge zur Farce.

Leitartikel von Axel Zacharias zu den jüngsten Terroranschlägen in der Türkei und den Folgen

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Telefon: 03643 206 420
Fax: 03643 206 422
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