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Reiner Hoffmann, DGB-Chef, sieht bei einem Scheitern von Schengen Millionen Jobs gefährdet und fordert ''schnell eine Verbesserung der Abläufe schon bei der Registrierung''!
Datum: Samstag, dem 20. Februar 2016
Thema: Europa News


Reiner Hoffmann zum Schengen-Abkommen:

Düsseldorf (ots) - Der Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), Reiner Hoffmann, sieht angesichts der Flüchtlingsproblematik eine "beispiellose moralische Krise" in Europa.

"Bis vor ein paar Monaten hätte ich ein Scheitern des Schengen-Abkommens noch für illusorisch gehalten. Inzwischen sind wir gar nicht mehr so weit davon entfernt. Und das würde Millionen Arbeitsplätze gefährden", sagte er der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagausgabe).

Mit Blick auf die Lage in Deutschland forderte Hoffmann "schnell eine Verbesserung der Abläufe schon bei der Registrierung ".

Der DGB-Chef kritisierte zudem die Situation beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF).

"Da herrschen Zustände, dass Pässe nicht mehr den Anträgen zugeordnet werden können. So etwas geht nicht."

Um die Mammutaufgabe zu bewältigen, könnte dort kurzzeitig per Betriebsvereinbarung im Schichtsystem gearbeitet werden, sagte Hoffmann.

"Klar ist, dass das BAMF mehr Personal braucht."

Zugleich geht Hoffmann davon aus, dass die Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt sieben bis zehn Jahre dauern wird.

"Am Ende werden von einer Million arbeitsfähiger Flüchtlinge etwa 400.000 eine qualifizierte Stelle haben", sagte er.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/30621/3256578, Autor siehe obiger Artikel.

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Düsseldorf (ots) - Der Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), Reiner Hoffmann, sieht angesichts der Flüchtlingsproblematik eine "beispiellose moralische Krise" in Europa.

"Bis vor ein paar Monaten hätte ich ein Scheitern des Schengen-Abkommens noch für illusorisch gehalten. Inzwischen sind wir gar nicht mehr so weit davon entfernt. Und das würde Millionen Arbeitsplätze gefährden", sagte er der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagausgabe).

Mit Blick auf die Lage in Deutschland forderte Hoffmann "schnell eine Verbesserung der Abläufe schon bei der Registrierung ".

Der DGB-Chef kritisierte zudem die Situation beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF).

"Da herrschen Zustände, dass Pässe nicht mehr den Anträgen zugeordnet werden können. So etwas geht nicht."

Um die Mammutaufgabe zu bewältigen, könnte dort kurzzeitig per Betriebsvereinbarung im Schichtsystem gearbeitet werden, sagte Hoffmann.

"Klar ist, dass das BAMF mehr Personal braucht."

Zugleich geht Hoffmann davon aus, dass die Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt sieben bis zehn Jahre dauern wird.

"Am Ende werden von einer Million arbeitsfähiger Flüchtlinge etwa 400.000 eine qualifizierte Stelle haben", sagte er.

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