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Naturgefahren im Alpenraum - Neue Entscheidungshilfen für Kommunen und Risikomanager
Datum: Dienstag, dem 28. September 2010
Thema: Europa Infos


Neue Veröffentlichung bündelt Expertenwissen aus dem gesamten Alpenraum und erleichtert erfolgreiches Risiko-Management in Zeiten des Klimawandels.

Drohende Naturgefahren, wie Hangrutschungen stellen Kommunen vor enorme Herausforderungen. Der Klimawandel erhöht den Handlungsdruck, vor allem im Alpenraum. Neue Entscheidungshilfen erleichtern nun das erfolgreiche Managen von Naturgefahren und die Antwort auf Fragen, wie: Welche Schutzmaßnahmen sind nötig, welche Kosten vertretbar? Wie hoch ist das Restrisiko, wer entscheidet und kommuniziert was? Das Alpenforschungsinstitut (AFI), Garmisch-Partenkirchen hat dazu im Auftrag des Bayerischen Umweltministeriums drei Dokumentationen erarbeitet.

Anton Loipersberger vom Referat "Alpine Naturgefahren" des Bayerischen Landesamtes für Umwelt kennt die Problematik: "Die Verwundbarkeit und das Risikopotenzial steigen im Alpenraum aufgrund der intensiven Nutzungen an. Um den hohen Qualitätsstandard im Risikomanagement in Bayern zu erhalten und zu verbessern, brauchen wir den ständigen Erfahrungsaustausch auf allen Ebenen."

Dazu holte das Umweltministerium Ende 2009 im Rahmen des EU-Projekts AdaptAlp Experten aus dem gesamten Alpenraum an einen Tisch, das AFI bündelte deren Empfehlungen für integriertes Risikomanagement. Verantwortliche aus Kommunen, Wasserwirtschaft etc. unterzogen diese Vorschläge dann einem Praxis-Test anhand zweier konkreter Fallbeispiele. Als dritte Etappe testete die Gemeinde Immenstadt - "gebranntes Kind" angesichts der Hangrutschung 2006 am Immenstädter Horn - gemeinsam mit Einsatzkräften und anderen lokalen Akteuren das in der Schweiz entwickelte online-Instrument "RiskPlan". Dieses flexible Planungstool bereitet lokale und regionale Daten zu pragmatischen Entscheidungshilfen auf.

Daraus stellte das AFI drei Dokumentationen zusammen. Sie helfen Entscheidungsträgern im Bereich Risikomanagement, sich den Folgen des Klimawandels zu stellen, und fördern einen erfolgreichen Risikodialog. Denn: "In Zukunft gilt es vor allem, im Dialog mit den Gemeinden und Bürgern das Bewusstsein für die unvermeidlichen Restrisiken zu wecken und deren Folgen in Zusammenarbeit mit allen Beteiligten auf ein vertretbares Maß zu verringern", erklärt Anton Loipersberger.

Die Dokumentationen sind kostenlos im Alpenforschungsinstitut (AFI) erhältlich. E-Mail: info@alpenforschung.de - www.alpenforschung.de

AdaptAlp wird im Rahmen des EU-Alpenraumprogramms gefördert und läuft unter Federführung des Staatsministeriums für Umwelt und Gesundheit bis Juni 2011. www.adaptalp.org

Das Alpenforschungsinstitut (AFI) gilt als kleine feine Denkfabrik und wurde 1994 gegründet. "Lebensqualität gestalten" lautet das Credo des Forscher- und Berater-Teams in Garmisch-Partenkirchen. Die Menschen im Alpenraum stehen seit über 15 Jahren im Mittelpunkt seiner Arbeit. Praxisnahe Lösungen basieren auf solider wissenschaftlicher Recherche, alpenweiter Zusammenarbeit und viel Fingerspitzengefühl.

Fünf Geschäftsfelder beackert das private Institut: Nachhaltige Regionalentwicklung, Tourismus- und Destinationsentwicklung, Berglandwirtschaft und Bergwald, Raumplanung und Verkehr sowie Internationales Projekt-Management. Derzeit arbeiten Geographen, Wirtschafts-, Tourismus- und Kommunikationswissenschaftler sowie Raum- und Landschaftsplaner im zehnköpfigen Team zusammen. Begeisterung für die Bergwelt, und die Vision "nachhaltige Entwicklung" eint sie. Die Bandbreite der Auftraggeber ist groß: Von der Europäischen Kommission, Bundes- und Landesministerien über Fachbehörden oder Privatunternehmen bis zu Landkreisen und Gemeinden.

AFI-Gründer und Geschäftsführer, Professor Dr. Thomas Bausch lehrt seit 1996 an der Freien Universität Bozen, sechs Jahre später trat er seine Professur an der Hochschule München, Fakultät für Tourismus an. Dort forscht und lehrt der Wirtschaftsingenieur im Bereich Destinations-Entwicklung und -Marketing sowie Tourismuspolitik. Europaweit gilt er als Fachmann für die nachhaltige Entwicklung von Berggebieten. Zudem lässt der 50jährige Stuttgarter als kritisch-konstruktiver Olympia-Experte aufhorchen.

Alpenforschungsinstitut
Elisabeth Klumpp
Am Kurpark 21
82467 Garmisch-Partenkirchen
+49-8821-943 16-0

www.alpenforschung.de

Pressekontakt:
peak pr - Berge. Natur. Tourismus
Andrea Schmölzer
Riedener Weg 41
82319
Starnberg
schmoelzer@peak-pr.de
+49-8151-773 773
http://peak-pr.de



Neue Veröffentlichung bündelt Expertenwissen aus dem gesamten Alpenraum und erleichtert erfolgreiches Risiko-Management in Zeiten des Klimawandels.

Drohende Naturgefahren, wie Hangrutschungen stellen Kommunen vor enorme Herausforderungen. Der Klimawandel erhöht den Handlungsdruck, vor allem im Alpenraum. Neue Entscheidungshilfen erleichtern nun das erfolgreiche Managen von Naturgefahren und die Antwort auf Fragen, wie: Welche Schutzmaßnahmen sind nötig, welche Kosten vertretbar? Wie hoch ist das Restrisiko, wer entscheidet und kommuniziert was? Das Alpenforschungsinstitut (AFI), Garmisch-Partenkirchen hat dazu im Auftrag des Bayerischen Umweltministeriums drei Dokumentationen erarbeitet.

Anton Loipersberger vom Referat "Alpine Naturgefahren" des Bayerischen Landesamtes für Umwelt kennt die Problematik: "Die Verwundbarkeit und das Risikopotenzial steigen im Alpenraum aufgrund der intensiven Nutzungen an. Um den hohen Qualitätsstandard im Risikomanagement in Bayern zu erhalten und zu verbessern, brauchen wir den ständigen Erfahrungsaustausch auf allen Ebenen."

Dazu holte das Umweltministerium Ende 2009 im Rahmen des EU-Projekts AdaptAlp Experten aus dem gesamten Alpenraum an einen Tisch, das AFI bündelte deren Empfehlungen für integriertes Risikomanagement. Verantwortliche aus Kommunen, Wasserwirtschaft etc. unterzogen diese Vorschläge dann einem Praxis-Test anhand zweier konkreter Fallbeispiele. Als dritte Etappe testete die Gemeinde Immenstadt - "gebranntes Kind" angesichts der Hangrutschung 2006 am Immenstädter Horn - gemeinsam mit Einsatzkräften und anderen lokalen Akteuren das in der Schweiz entwickelte online-Instrument "RiskPlan". Dieses flexible Planungstool bereitet lokale und regionale Daten zu pragmatischen Entscheidungshilfen auf.

Daraus stellte das AFI drei Dokumentationen zusammen. Sie helfen Entscheidungsträgern im Bereich Risikomanagement, sich den Folgen des Klimawandels zu stellen, und fördern einen erfolgreichen Risikodialog. Denn: "In Zukunft gilt es vor allem, im Dialog mit den Gemeinden und Bürgern das Bewusstsein für die unvermeidlichen Restrisiken zu wecken und deren Folgen in Zusammenarbeit mit allen Beteiligten auf ein vertretbares Maß zu verringern", erklärt Anton Loipersberger.

Die Dokumentationen sind kostenlos im Alpenforschungsinstitut (AFI) erhältlich. E-Mail: info@alpenforschung.de - www.alpenforschung.de

AdaptAlp wird im Rahmen des EU-Alpenraumprogramms gefördert und läuft unter Federführung des Staatsministeriums für Umwelt und Gesundheit bis Juni 2011. www.adaptalp.org

Das Alpenforschungsinstitut (AFI) gilt als kleine feine Denkfabrik und wurde 1994 gegründet. "Lebensqualität gestalten" lautet das Credo des Forscher- und Berater-Teams in Garmisch-Partenkirchen. Die Menschen im Alpenraum stehen seit über 15 Jahren im Mittelpunkt seiner Arbeit. Praxisnahe Lösungen basieren auf solider wissenschaftlicher Recherche, alpenweiter Zusammenarbeit und viel Fingerspitzengefühl.

Fünf Geschäftsfelder beackert das private Institut: Nachhaltige Regionalentwicklung, Tourismus- und Destinationsentwicklung, Berglandwirtschaft und Bergwald, Raumplanung und Verkehr sowie Internationales Projekt-Management. Derzeit arbeiten Geographen, Wirtschafts-, Tourismus- und Kommunikationswissenschaftler sowie Raum- und Landschaftsplaner im zehnköpfigen Team zusammen. Begeisterung für die Bergwelt, und die Vision "nachhaltige Entwicklung" eint sie. Die Bandbreite der Auftraggeber ist groß: Von der Europäischen Kommission, Bundes- und Landesministerien über Fachbehörden oder Privatunternehmen bis zu Landkreisen und Gemeinden.

AFI-Gründer und Geschäftsführer, Professor Dr. Thomas Bausch lehrt seit 1996 an der Freien Universität Bozen, sechs Jahre später trat er seine Professur an der Hochschule München, Fakultät für Tourismus an. Dort forscht und lehrt der Wirtschaftsingenieur im Bereich Destinations-Entwicklung und -Marketing sowie Tourismuspolitik. Europaweit gilt er als Fachmann für die nachhaltige Entwicklung von Berggebieten. Zudem lässt der 50jährige Stuttgarter als kritisch-konstruktiver Olympia-Experte aufhorchen.

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Am Kurpark 21
82467 Garmisch-Partenkirchen
+49-8821-943 16-0

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