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2,6 Mio. Arbeitsunfähigkeitstage durch Asthma
Datum: Dienstag, dem 08. Dezember 2009
Thema: Europa Infos


Heuschnupfen ist oft die Vorstufe
sup.- Viele Allergien lassen sich heute mit großem Erfolg kausal behandeln. Doch insbesondere die allergische Rhinitis, im Volksmund Heuschnupfen genannt, wird von den Betroffenen oft nicht ernst genug genommen und bleibt unbehandelt. Eine Befragung hat gezeigt, dass zwei Drittel der Allergiker erst bei unerträglichen Symptomen den Weg zum Allergologen finden. Dabei gilt: Die Erfolgschancen einer spezifischen Immuntherapie (SIT) sind umso größer, je frühzeitiger mit einer Behandlung angefangen wird. "Und nur durch eine kausale Therapie kann das Risiko für einen Etagenwechsel vom Heuschnupfen zum allergischen Asthma gesenkt werden", erläutert Prof. Thomas Fuchs vom Ärzteverband Deutscher Allergologen (Dreieich).
Die Bagatellisierung von Heuschnupfen hat auch erhebliche ökonomische Folgen: Laut dem aktuellen "Weißbuch Allergie in Deutschland" werden jährlich rund 2,6 Mio. Arbeitsunfähigkeitstage durch Asthma verursacht. Die Gesamtkosten, die durch Asthma entstehen, hier liegen nur Zahlen für Europa vor, werden auf ca. 22 Mrd. Euro pro Jahr geschätzt. Und auch die Vorstufe von Asthma, die allergische Rhinitis, führt bereits zu zahlreichen Arbeitsausfällen, die jedoch nicht separat in der Statistik ausgewiesen werden.
Gerade berufstätige Allergiker scheuen aus Zeitgründen oft die zeitintensive dreijährige Immuntherapie, bei der alle sechs Wochen das Allergen in niedriger Dosierung gespritzt wird. Noch zu wenig bekannt ist, dass eine spezifische Immuntherapie seit einigen Jahren alternativ mit Tropfen oder Tabletten zu Hause durchgeführt werden kann. Und zumindest für die so genannten Gräser-Impf-Tabletten (z. B. Grazax) haben jetzt aktuelle Studien eine auch nach Therapieende anhaltende Wirksamkeit belegt. Das berichtet Prof. Stephan R. Durham vom National Heart and Lung Institute in London. Allergologen hoffen, dass diese neue Therapieoption zu einer höheren Akzeptanz der spezifischen Immuntherapie führt. Bester Zeitpunkt zum Start einer solchen Behandlung sind die belastungsfreien Herbst- und Wintermonate.
Bildzeile: Der häufigste Allergieauslöser sind mit 52 Prozent Gräser- und Roggenpollen.

Supress ist ein Dienstleister für elektronisches Pressematerial zur schnellen und kostenfreien Reproduktion. Unsere Seiten bieten ein breites Spektrum an Daten und Texten zu Themen wie modernes Bauen, Umwelt, Medizin und Lifestyle. Passende Grafiken und Bilder stehen ebenfalls zur Verfügung. Unser Webauftritt ist für eine Auflösung von 1024 x 768 Bildpunkte optimiert. Bei Abdruck wird die Zusendung eines Belegexemplars erbeten.
Supress
Ilona Kruchen
Alt-Heerdt 22
40549
Düsseldorf
redaktion@supress-redaktion.de
0211/555548
http://supress-redaktion.de



Heuschnupfen ist oft die Vorstufe
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Die Bagatellisierung von Heuschnupfen hat auch erhebliche ökonomische Folgen: Laut dem aktuellen "Weißbuch Allergie in Deutschland" werden jährlich rund 2,6 Mio. Arbeitsunfähigkeitstage durch Asthma verursacht. Die Gesamtkosten, die durch Asthma entstehen, hier liegen nur Zahlen für Europa vor, werden auf ca. 22 Mrd. Euro pro Jahr geschätzt. Und auch die Vorstufe von Asthma, die allergische Rhinitis, führt bereits zu zahlreichen Arbeitsausfällen, die jedoch nicht separat in der Statistik ausgewiesen werden.
Gerade berufstätige Allergiker scheuen aus Zeitgründen oft die zeitintensive dreijährige Immuntherapie, bei der alle sechs Wochen das Allergen in niedriger Dosierung gespritzt wird. Noch zu wenig bekannt ist, dass eine spezifische Immuntherapie seit einigen Jahren alternativ mit Tropfen oder Tabletten zu Hause durchgeführt werden kann. Und zumindest für die so genannten Gräser-Impf-Tabletten (z. B. Grazax) haben jetzt aktuelle Studien eine auch nach Therapieende anhaltende Wirksamkeit belegt. Das berichtet Prof. Stephan R. Durham vom National Heart and Lung Institute in London. Allergologen hoffen, dass diese neue Therapieoption zu einer höheren Akzeptanz der spezifischen Immuntherapie führt. Bester Zeitpunkt zum Start einer solchen Behandlung sind die belastungsfreien Herbst- und Wintermonate.
Bildzeile: Der häufigste Allergieauslöser sind mit 52 Prozent Gräser- und Roggenpollen.

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